Mittwoch, 2. Oktober 2013

Buchspecial "Das Verstummen der Krähe" Tag 4

Kristina Mahlos Auftrag als Nachlassverwalterin hat es in sich. Eine Verstorbene vererbt ihr beträchtliches Vermögen ihren fünf besten Freunden, jedoch unter der Bedingung, dass es gelingt, den Mord aufzuklären, für den ihr Mann einst verurteilt worden war. Kris will den Fall ablehnen, doch dann entdeckt sie in der Wohnung der Toten einen Hinweis auf ihren eigenen Bruder Ben, der vor Jahren spurlos verschwand …


Hallo zusammen,

Am heutigen Tag 4 möchte ich Euch ein Interview mit Sabine Kornbichler vorstellen.

Ich habe mir einige Fragen passend zum Buch ausgedacht und hoffe sehr, dass es Euch gefallen wird.




Hallo liebe Sabine, 

Sabine Kornbichler
Herzlich Willkommen auf meinen glitzernden Feen-Bücher-Blog.
Fühl Dich wie Zuhause und mach es Dir bequem.

Danke, Vanessa :-)

So nachdem Du jetzt hoffentlich gemütlich sitzt, will ich Dich endlich mit meinen Fragen löchern.

Ich bin gespannt …


Wie kamst Du auf die Idee, mit Kris als Nachlassverwalterin? 

Die Idee kam mir, als ich eine Nachlassverwalterin kennenlernte und sie mir von ihrer Arbeit erzählte. Das fand ich so interessant und spannend, dass ich mehr darüber erfahren wollte. Sie hat mir vieles erklärt, mich aber auch vieles selbst erfahren lassen, als ich sie ein paar Tage lang bei ihrer Arbeit begleiten durfte. Und je mehr ich in dieses mir bis dahin völlig fremde Berufsfeld eintauchte, desto mehr Krimi-Ideen entstanden in meinem Kopf. Und mit einem Mal war dann die Idee geboren, Kristina Mahlo Nachlassverwalterin werden zu lassen.

Alfred, die Krähe, die auch ihre Rolle in der Geschichte hat,  ist ja auch auf dem Cover zu finden. Wie gefällt Dir das? 

Da Alfred in dem Buch mitspielt, finde ich es natürlich ganz wunderbar, dass er sich auch auf dem Cover zeigen darf. Dieses Cover gefällt mir übrigens sehr gut. Und wer es noch nicht entdeckt haben sollte: Auf der Rückseite sind Grabstein und Krähe von hinten gezeigt. Eine ganz tolle Idee meines Verlages.

Hast Du vielleicht selber eine Krähe, der Du jeden Tag eine Nuss zum Fressen gibst? 

Leider nein, Vanessa, aber reizen würde mich es schon. Krähen sind nämlich ganz faszinierende, intelligente Vögel. Allerdings würde meine Hündin vermutlich jeden Zähmungsversuch im Keim ersticken ;-)

Warum hast Du Dir ausgerechnet München als Spielort ausgesucht? 

Ich hatte die Vorstellung, dass Kristina Mahlo mit ihren Eltern und Freunden auf einem Hofgelände lebt. Und als ich Münchens Stadtteil Obermenzing kennenlernte, der noch viel Dörfliches hat, wusste ich sofort, dass Kris dort ihre Zelte aufschlagen sollte – quasi in einem Dorf inmitten einer Großstadt.

Wie kann man sich Deine Recherchearbeit vorstellen? Wie viel Zeit wird allein dafür in Anspruch genommen? 

Für das Verstummen der Krähe habe ich sehr sehr viel recherchiert. Angefangen bei der Nachlassarbeit, über Hacker, verdeckte Ermittler bis hin zu Fragen der Fortpflanzungsmedizin. Es war ein sehr weites Feld und ich habe viele Monate dazu gebraucht. Teils habe ich Fachleute befragt, aber ich habe auch viel gelesen. Und ich habe einmal mehr festgestellt, wie viel ich mit jedem neuen Buch dazulerne.

Sabine Kornbichler bei der Arbeit im Garten
Hast Du bestimmte Schreibrituale? Wie sieht so ein Schreiballtag bei Dir aus?

Bei mir beginnt jeder Tag mit lesen. Ich liebe es, ganz früh morgens zu lesen. Nach dem Frühstück gehe ich mit meiner Hündin laufen und danach setze ich mich an meinen PC. Dort schreibe ich übrigens am allerliebsten. Ich beneide Kolleginnen und Kollegen, die sich in Café setzen und mitten im größten Trubel schreiben können. Das gelingt mir nicht. Ich brauche Ruhe zum Schreiben.


Was kann Dich am meisten vom Schreiben ablenken? 

Früher war es das Telefon, inzwischen schalte ich es beim Schreiben einfach aus. Was mir beim Internet leider nicht so leicht fällt. Nur schnell mal in die Mails gucken oder zu Facebook – ich glaube, mit diesem Gedanken bin ich nicht alleine ;-) Ich versuche allerdings, die Stippvisiten im Internet auf meine Pausen zu verlegen.

Wie lange hast Du insgesamt an „Das verstummen der Krähe“ geschrieben? Was fiel dir besonders leicht und wo hattest Du Deine Schreibschwierigkeiten?

Ich habe fast eineinhalb Jahre für „Das Verstummen der Krähe“ gebraucht, weil die Recherchen sehr zeitaufwendig waren. Besonders leicht fielen mir die Passagen mit Funda, weil sie einfach gute Laune verbreitet – oder die Zettelchen, die Kris‘ Eltern austauschen. Schreibschwierigkeiten im Sinne von Blockaden kenne ich zum Glück nicht. Aber es gibt natürlich immer mal wieder Textstellen, für die Hürden zu überwinden sind, zum Beispiel, wenn Kris im Park überfallen wird. Ich hatte mir in dem Park, durch den die Würm verläuft, eine Stelle für diesen Überfall ausgesucht. Und wann immer ich da jetzt vorbeilaufe, muss ich an das Geschehen im Buch denken. So wie Kris im Dunkeln, würde ich dort auf keinen Fall entlanggehen.

Wie geht es weiter mit Kris? Was kannst Du uns verraten? 

Kris bekommt einen neuen Fall auf den Tisch, der auch wieder sehr verwickelt ist und sie ziemlich fordert. Aber zum Glück ist sie nicht alleine, sondern kann auf ihr wunderbares Team zählen. Ich würde Dir ja gerne mehr verraten, Vanessa, aber dafür ist es noch zu früh :-).

Vielen lieben Dank, dass Du mir meine ganzen Fragen beantwortet hast. Ich hoffe Du hast Dich wohl gefühlt und besuchst mich bald wieder. 

Danke für die schöne Einladung auf Deinen Blog, Vanessa, ich habe mich sehr wohl gefühlt und es hat Spaß gemacht, Deine Fragen zu beantworten.




 Ich hoffe sehr, dass Euch das Interview gefallen hat. 

 

3 Kommentare:

  1. Hallo und guten Tag,

    klasse wie Du uns Lesern jeden Tag das Buch und die Autorin ein Stück näher bringst.

    LG..Karin..

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  2. Ich habe schon ein ähnliches Interview irgendwo anders gelesen, aber hier sind noch ein paar Neuigkeiten dabei =) Danke!!!
    LG
    Martina

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  3. Tolles Inteview... irgendwie habe ich die letzten Tage nicht mitbekommen.. hole ich gleich mal nach
    LG Ina

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