Donnerstag, 3. Dezember 2015

[Rezension] Press Play – Was ich dir noch sagen wollte von Steven Camden



Bildquelle: Ravensburger Buchverlag




Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3473401269
ISBN-13: 978-3473401260
Empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Originaltitel: Tape










Inhalt: 

Ameliah lebt bei ihrer Oma und findet dort von ihrer Mutter eine Kiste mit Kassetten. Auf einer dieser Kassetten hört sie eine Stimme, die ihr sehr bekannt vorkommt.
Ryan muss sich von seiner viel zu kurzen Jugendliebe trennen und bespricht ihr eine Kassette. Denn das Mädchen soll ihn auf keinen Fall vergessen.
Doch was hat diese Kassette mit alldem zu tun?

Meine Meinung:

Anfangs hatte ich leider meine Schwierigkeiten in das Buch einzufinden. Denn ich hatte wohl was ganz anderes erwartet und leider hat es auch sehr gedauert, bis die Geschichte überhaupt in Schwung kommt. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Ryan und Ameliah geschrieben. Ryan hat am Kapitelanfang immer das "Play"-Zeichen und Ameliah die Pause Taste. 

Ryan lebt in den 80er, für ihn sind Kassetten was ganz Normales. Ameliah hingegen lebt im Hier und Jetzt mit Handy, Laptop und Co. Was Steven Camden sehr schön beschreibt, ist das Familienleben unserer Protagonisten. Denn beide haben schon Schicksalsschläge erlebt und müssen damit irgendwie zurecht kommen. Die Familie wird hier also großgeschrieben. Es hat mir gefallen, das alles von Ryan und Ameliah zu erfahren. 

Wie alles zueinanderfindet, hat der Autor gut gelöst. Steven Camden hat auch einiges an Gefühl in seine Geschichte gebracht.
Ab ca. der Mitte habe ich mich auch besser einfinden können und konnte darin eintauchen. Doch trotzdem passiert nicht richtig was in dem Buch. Teilweise plätschert die Geschichte nur so vor sich hin. 

Es ist mal eine andere Geschichte und es werden zwei Protagonisten in verschiedenen Zeitebenen gezeigt, die doch irgendwie zueinander gehören. 

Zum Ende hin hat mir die eine oder andere Szene nicht gefallen und war für meinen Geschmack nicht passend. Trotzdem hat es mir insgesamt gefallen.

Fazit:

In „Press Play – Was ich dir noch sagen wollte“ verbindet eine Kassette die Protagonisten, die in verschiedenen Zeitebenen leben. Anfangs hatte ich meine Schwierigkeiten in das Buch zu finden, doch ab Mitte konnte mich Steven Camden für sich gewinnen. Ein ganz nettes Buch für zwischendurch, was mich allerdings nicht umgehauen hat. 


(Ich gebe dem Buch 3 von 5 Feen). 

3 Kommentare:

  1. Hallo, :)
    also die Idee klingt echt witzig. :) Schade, dass es dich nicht begeistern konnte. Aber Bücher für Zwischendurch sind ja trotzdem was Gutes. :)

    Liebe Grüße,
    Marina

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    1. So sehe ich das auch, Bücher für zwischendurch sollte man trotzdem lesen. Leider haben diese Bücher immer einen schlechten Ruf. Kann ich selber gar nicht verstehen.

      Liebe Grüße,
      Vanessa

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    2. Genau. :) Vor allem würde man die Guten gar nicht mehr zu schätzen wissen, wenn es keine Bücher für Zwischendurch oder gar "schlechte" gäbe. :)

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