Mittwoch, 13. Juni 2012

Netzkiller von Oliver Wolf


Inhalt: 

Als Marcel nach der Schule nach Hause kommt, will er unbedingt die empfohlene Seite für illegale Downloads, die ihm sein Klassenkamerad gegeben hat, testen.  Angeblich sei diese Seite verfolgungsunsicher. Nachdem er die Seite aufgerufen hat, bekommt er eine Mail vom „Gamemaster“. Er soll eine Person von einem Google-Street-View-Bild finden und ihm eine Notiz mit einem Link geben. Sollte die Person nicht gefunden werden, stirbt sie.
Marcel ist nicht die einzige Person, die in diesem Spiel eine Hauptrolle hat.
Die Kriminalbeamten geben ihr bestes den Täter zu schnappen, denn mittlerweile sind schon einige Mails aufgetaucht und auch Leichen wurden gefunden.
Wie kann man den „Gamemaster“ stoppen?

Meine Meinung:

Vom Klappentext hat mich das Buch total angesprochen, allerdings habe ich was ganz anderes erwartet.
Ich bin leider enttäuscht von der Geschichte. Mir fehlte die Spannung und auch die Ermittlungen, die meiner Meinung nach in einen Kriminalroman gehören, waren so gut wie nicht vorhanden. Man hat eigentlich nur aus den Privatleben der Kommissare erfahren, was ich sehr schade fand. 

Man wird von Anfang an mitten ins Geschehen geworfen und die Perspektiven wurden schnell und häufig gewechselt, so dass ich anfangs meine Schwierigkeiten  hatte.  Nach und nach wusste man dann aber wo wer hingehört. 

Das Buch ist in 3 Teile aufgeteilt. Was in Teil 2 passiert, konnte ich leider nicht so gut nachvollziehen, ich fand das passte nicht so gut in die gesamt Geschichte mit rein. Allerdings wurde ab dem Zeitpunkt die Spannung erhöht. 

Besonders schade fand ich auch dass das Lektorat so geschludert hat. Es gab so einige Rechtschreibfehler und verwirrende  Sätze. Das hat den Lesefluss sehr gestört.  

Gut fand ich jedoch den Einblick ins Gleitschirmfliegen, da wurde einiges sehr schön erklärt. 
Der Schluss hat mir auch sehr gut gefallen, denn da wurde nochmal genau erklärt wie der Täter das alles geschafft hat. Das Buch hat mich auch ein wenig zum Nachdenken gebracht, was die Datenverbreitung im Internet angeht.  

Leider konnte mich das Buch nicht so überzeugen, wie ich es erhofft hatte. Die Idee des Buches ist Top doch leider fand ich die Umsetzung nicht so gut gelungen.  Ich fand es schade, dass die Ermittlungen sowie die Spannung am Anfang des Buches gefehlt haben.   
Doch zum Ende hin wurde es immer besser.


(ich gebe dem Buch 3 von 5 Feen) 

Infos zum Buch: 

Broschiert: 326 Seiten 
Verlag: Gmeiner; Auflage: 1., Aufl. (13. Februar 2012) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3839212391 
ISBN-13: 978-3839212394 

!!Vielen Dank an Blog dein Buch und den Gmeiner Verlag für das Rezensionsexemplar!!


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2 Kommentare:

  1. Die Idee klingt richtig gut. Schade, dass das Buch nicht so der Brüller ist. Aber meine Coverleidenschaft hat mir das auch schon gesagt - gefällt mir nämlich gar nicht ;-)

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  2. Das Foto ist etwas unscharf.... Schade, dass das Buch am Inhalt scheitert.

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