Kristina Mahlos Auftrag als Nachlassverwalterin hat es in sich. Eine
Verstorbene vererbt ihr beträchtliches Vermögen ihren fünf besten
Freunden, jedoch unter der Bedingung, dass es gelingt, den Mord
aufzuklären, für den ihr Mann einst verurteilt worden war. Kris will den
Fall ablehnen, doch dann entdeckt sie in der Wohnung der Toten einen
Hinweis auf ihren eigenen Bruder Ben, der vor Jahren spurlos verschwand …
Hallo zusammen,
heute ist der 2. Tag des Buchspecials „Das Verstummen der
Krähe“.
Kris, die Protagonistin in diesem Buch ist
Nachlassverwalterin. Ich finde diesen Beruf sehr spannend und wurde so richtig
neugierig.
Aus dem Grund wollte ich heute den Beruf näher unter die Lupe
nehmen.
Ein Nachlassverwalter kümmert sich um das Testament der
verstorbenen Person. Den Auftrag bekommt dieser vom zuständigen
Nachlassgericht.
Ab diesem Zeitpunkt haftet man für den Nachlass, was eine
verantwortungsvolle Aufgabe ist.
Man ist dafür zuständig die Erben zu
informieren und den Erbteil erst auszuzahlen, sobald alle „Aufgaben“ die die
verstorbene Person gestellt hat, erfüllt sind.
Sehr oft muss ein
Nachlassverwalter allerdings auch die Erben suchen, da gar kein Testament
vorhanden ist. Wenn diese gefunden sind, wird der Nachlass an sie
weitergereicht. Lassen sich keine Erben finden, wird der gesamte Nachlass
aufgelöst und der Erlös geht an den Staat.
Der Aufgabenbereich ist nicht ganz so leicht. So hat man
nicht nur eine unglaubliche Zettelwirtschaft zu bewältigen. So kümmert man sich
z. B. um die Beerdigung und um die Wohnungsauflösung.
Ich denke, genau diese
Aufgaben sind nicht die einfachsten.
Genauso versucht man die Schulden, wenn
welche vorhanden sind, aufzutreiben. Aber auch dies bestimmt man zusammen mit
dem Nachlassgericht.
Eine staatlich anerkannte Ausbildung gibt es nicht. Doch es
gibt Zertifikatskurse. Allerdings ist es von Vorteil, wenn man juristische und
buchhalterische Vorkenntnisse hat. Wenn man diese Aufgaben erfüllt, kann man
sich beim Nachlassgericht bewerben.
Der Stundenverdienst wird ebenfalls mit dem Nachlassgericht
vereinbart. Es richtet sich nach der Zeit, die man für einen Nachlass benötigt
und natürlich nach der Qualifikation. Bei höheren Erbschaften kann man mit dem
Nachlassgericht eine Summe vereinbaren.
Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig neugierig machen und ihr
findet den Beruf genauso interessant wie ich. Meine Angaben habe ich alle aus
dem WWW rausgesucht und ich hoffe, ich habe keine Fehler beim zusammenfassen
gemacht :-).
Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, was für Aufgaben
Kristina Mahlo noch so alles auf den Tisch bekommt.
Vielleicht gibt es ja auch unter meinen Lesern jemand mit
diesem Beruf??