Freitag, 31. Januar 2014

???Frage-Freitag???

Hallo zusammen,

endlich wieder Freitag und das Wochenende ist nicht mehr weit.

Ich bin heute wieder bei Schreibworkshop/Schreibcoaching.
Daher meine heutige Frage:


???Schreibst Du selber Geschichten oder 
hast vielleicht schon was veröffentlicht???



Meine Antwort: 

Ich habe mich bisher nie an eine Geschichte rangewagt. Ich habe immer das Gefühl nicht gut genug zu sein oder einfallslos. Doch dieser Schreibkurs macht mir wirklich Spaß und ich hoffe, dass ich da noch einiges lernen werde und vielleicht doch eine Geschichte anfange zu schreiben. Doch dafür braucht man erst mal Ideen. Ich habe großen Respekt vor Autoren die sich hinsetzen und in die Taste hauen, immer wieder Ideen haben und dadurch eine wahnsinns Geschichte entsteht. Es gibt ja auch schon einige Blogger die ein Buch veröffentlicht haben. Mal schauen was aus meiner "Schreiblaune" noch passieren wird. Falls Du auch ein Buch veröffentlicht hast, schreib doch mal den Link ins Kommentarfeld, ich schaue dort gerne vorbei.


Eure
Vanessa

Dienstag, 28. Januar 2014

[Rezension] Drecksspiel von Martin Krist



Bildquelle: Ullstein Verlag

Taschenbuch: 400 Seiten 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3548285376 
ISBN-13: 978-3548285375

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Homepage vom Ullstein Verlag: *klick*
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Inhalt:

Eine Mutter wird mit ihrem Baby in einer Hütte gefangen genommen, eigentlich ist sie dort mit ihrem Mann hingefahren, doch der kam nicht wieder. Dafür dieser brutale Mann, der sie fesselt und schlägt.

Leyla ist eine Prostituierte und wird auf brutalste weise ermordet. Toni, den sie sehr geliebt hat, war kurz zuvor bei ihr. Das Problem, er ist Polizist, hat aber selber mit der kriminellen Szene zu tun. 

Ein Mädchen aus reichem und einflussreichem Hause ist verschwunden. Der Ex Polizist und jetzt Detektiv David hat den Auftrag bekommen, sie wiederzufinden. 

Meine Meinung: 

Wie man schon am Inhalt lesen kann, haben wir es hier mit vielen einzelnen Personen und Handlungssträngen zu tun. Am Anfang des Buches gibt es auch ein Personenregister. Es hat mich ein wenig zum Schmunzeln gebracht, wie die Personen beschrieben wurden, doch leider hat es mir nicht richtig geholfen. 

Anfangs war ich noch sehr gefangen von dem Buch und auch der Schreibstil ist spannend, detailliert und passend. Die Sprache in diesem Buch ist oftmals brutal und abwertend. Was natürlich genau in dieses Milieu hineinpasst. Es wäre komisch gewesen, wenn das anders wäre. Genauso steckten in der gesamten Geschichte eine gewisse Brutalität, Angst und ein Gänsehautfeeling. Ich hatte öfter mal ein mulmiges und bedrückendes Gefühl. 
Doch leider muss ich gestehen, dass der ständige Wechsel der Handlungsstränge mir ein wenig zu viel war und mir so oft die Spannung nahm. So war der Spannungsbogen gerade ganz weit oben und schon war die Szene vorbei und ging bei einer anderen Person weiter. So ist man von ganz oben, wieder ganz unten, und wenn man wieder an der Spitze des Spannungsbogens angekommen ist, wechselte auch schon wieder die Szene. 
Das hat mich wirklich nach einer gewissen Zeit gestört. 

Ich fand es sehr interessant, das Berliner Rotlichtmilieu als Hauptplatz zu nehmen und auch das Toni, der Polizist selber kriminell ist. Dieser konnte mich wirklich überzeugen, ich konnte mir genau vorstellen, wie sein Leben sein muss, wie „kaputt“ er doch ist. Insgesamt waren die ganzen Personen sehr gut beschrieben und jeder hat seinen eigenen starken Charakter und ist individuell gestaltet. Trotzdem konnte ich mich mit keinem anfreunden. Keiner war mir wirklich sympathisch, aber es wäre auch verwunderlich, wenn es anders gewesen wäre. 

Durch den Klappentext des Buches habe ich was wirklich völlig anderes erwartet, denn dieser beschreibt überhaupt nicht die anderen Handlungsstränge. Außerdem fand ich den Teil mit der gekidnappten Hannah zwar unheimlich spannend, doch leider war dieser Teil für mich zu weit in den Hintergrund gestellt. Es war mir einfach insgesamt viel zu viel. So wäre weniger mehr gewesen. Für meinen Geschmack hätte man einiges einfach weglassen können. Wie schon geschrieben, hat dieses ständige Szenenwechsel meine Spannung genommen. 
Am Ende wird alles zwar zusammengefügt, doch auch hier blieben einige Fragen offen. 

Fazit: 

Anfangs war ich sehr gefangen von „Drecksspiel“ doch leider hat mir der ständige Szenenwechsel die Spannung genommen. Es war einfach zu viel für meinen Geschmack und man hätte einiges weglassen können. Dafür konnten die Brutalität und die detaillierten Beschreibungen punkten, denn das passte einfach in dieses Milieu hinein. 

 (Ich gebe dem Buch 3 von 5 Feen).

Sonntag, 26. Januar 2014

Geheimprojekt, Autoren plaudern aus mit Micaela Jary + Gewinnspiel




Hallo zusammen, 



es gab schon lange kein Geheimprojekt mehr, umso mehr freue ich mich Euch heute wieder mal eins zu präsentieren. 
Micaela Jary war so lieb und hat mir meine Fragen beantwortet. Danke Dir dafür ich freue mich!!!

(c) Rossigraphie

Micaela Jary stammt aus Hamburg und wuchs im Tessin auf. Nach einem Sprachenstudium absolvierte sie ein Zeitungsvolontariat und arbeitete viele Jahre als Redakteurin, bevor sie sich ganz der Schriftstellerei widmete. Geschichte und Geografie sind ihre liebsten Themen, ihre Faszination gilt dabei vor allem Süd- und Ostafrika. Sie hat eine erwachsene Tochter und lebt nach einem langjährigen Aufenthalt in Paris heute mit Mann und Hund in München und Berlin.
Micaela Jary ist Mitglied des Autorenkreises DeLiA und im Syndikat, außerdem war sie 2011 und 2012 Jury-Mitglied für den DeLiA-Literaturpreis und 2012 das Putlitz-Stipendium der 42er Autoren.



Homepage der Autorin: *klick*
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Wie lautet der Projektname?

„Das Haus am Alsterufer“. Das war wirklich von Anfang an mein Arbeitstitel, der dann vom Verlag für gut befunden und übernommen wurde.

Wo spielt dein derzeitiges Projekt?

Wie der Titel schon sagt, spielt meine Geschichte überwiegend in Hamburg, aber auch in München und im Tessin. Das sind alles Orte, die für mich von Bedeutung sind: In Hamburg wurde ich geboren, in München lebe ich zeitweise (ich pendele zwischen Berlin und München) und im Tessin bin ich aufgewachsen.

Wie kam es zu dieser Idee?

Meine Agentin rief mich im Oktober 2012 an und fragte mich, ob ich Lust auf eine Familiengeschichte hätte. So etwas wie „Downton Abbey“ auf Deutsch. Damit rannte sie eine offene Tür ein, denn eine in Hamburg spielende Familiensaga war sozusagen mein Jugendwerk. Einen ähnlichen Roman habe ich schon mit 16/17 Jahren geschrieben. Natürlich gehe ich heute anders – routinierter – an die Konzeption einer Geschichte heran, aber die Grundlagen sind wie damals geblieben: Die Namen meiner Hauptfiguren etwa, ihr Wohnort, der Beruf des Vaters und manches mehr.

Beschreibe dein Projekt  in 3 kurzen Sätzen.

„Das Haus am Alsterufer“ ist die Villa eines Hamburger Reeders. Es geht um seine drei erwachsenen Töchter und um das junge Hausmädchen, das sein illegitimes Kind ist, und deren Schicksal in den Jahren 1911 bis 1919. Natürlich spielt dabei die Liebe eine große Rolle.

Wer ist der Protagonist und/oder beschreibe den Protagonisten kurz?

Die Hauptfigur ist eigentlich Helene, genannt Nele, die mittlere Tochter des Reeders. Sie ist Künstlerin, studiert Grafik in München und verliebt sich in den falschen Mann, nämlich in ihren Schwager. Eine wichtige Figur ist aber auch Klara, das dritte Hausmädchen und uneheliche Tochter des Reeders. Sie ist auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern.

Wann  wird es voraussichtlich erscheinen?

Am 21. Juli 2014. Das ist ein gutes Datum, denn es wäre der 109. Geburtstag meiner von mir über alles geliebten Großmutter.

Gibt es schon einen Verlag für das Projekt?

Der Roman erscheint im Goldmann Verlag.

In welchem Genre finden wir das Projekt?

Familiensaga, historischer Roman.

Wird es ein Einteiler oder eine Reihe?

Der Verlag und ich sprechen über eine Fortsetzung, aber ob wir die machen werden, ist noch nicht ganz sicher, wenn auch wahrscheinlich.

In welchem Format wird dein Projekt erscheinen?

Als Taschenbuch.

Was kannst du uns noch verraten?

Ich glaube, es wird ein schöner Schmöker, der den Ersten Weltkrieg auch einmal aus einem anderen Blickwinkel erzählt. Bei mir geht es nicht um die schrecklichen Erlebnisse junger Männer in Verdun oder an anderen Kriegsschauplätzen, sondern eher um die Heimatfront und um Emigration.

Warum würdest du dieses Projekt als Geheimprojekt bezeichnen?

Weil noch niemand außerhalb des Verlags und meiner Agentur von dem Inhalt weiß. Das Cover wurde vom Verlag gerade hochgeladen, aber eine Inhaltsangabe gibt es noch nicht dazu.


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Die liebe Micaela hat sich was ganz tolles für Euch einfallen lassen. So hat sie mir Angeboten ein kleines Paket mit den Büchern:  "Sehnsucht nach Sansibar", "Die Bucht des blauen Feuers" und "Das Bild der Erinnerung" zu verschenken. Wenn das mal nicht ein tolles Geschenk ist, weiß ich es auch nicht. 

Ihr habt wieder bis zum 01.02.14 um 17 Uhr Zeit meine Frage zu beantworten. Ich lose wenn ich es schaffe am Folgetag aus. Ansonsten schreibe ich die Person auch an, wenn ich die Möglichkeit habe Kontakt aufzunehmen. 

Hier meine Frage: Auf welche Neuerscheinung 2014 freust Du dich am allermeisten?

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Lieblingsbuch-Aktion

http://jemasija8.blogspot.de/2014/01/aktion-lieblingsbuch-aktion.html





Hallo zusammen,

heute möchte ich Euch auf die von Girl With The Books ins Leben gerufene "Lieblingsbuch-Aktion" aufmerksam machen.

Jeder kann an dieser Aktion teilnehmen, egal ob mit oder ohne Blog.


Was hat die Aktion für einen Sinn?
Der Sinn dieser Aktion steckt hinter unseren Lesegeschmack, so gut wie jeder hat hier und da mal ein Buch was jemand anderes vielleicht nie im Leben lesen würde, obwohl es das Lieblingsbuch von jemand anderen ist. Vielleicht lernt man sogar ein neues Genre kennen, schließt Freundschaften und vielleicht, hat man nach dieser Aktion sogar ein Lieblingsbuch.
 
Girl With The Books wird am Schluss auslosen wer welchen "Partner" bekommt und muss dann das Lieblingsbuch dieser Person lesen. Ihr könnt Euch bis zum 31.01.14 daür anmelden. Einfach auf das Bild oben klicken.
 
Ich bin schon ganz gespannt welches Buch ich lesen muss und ob ich es dann auch so lieben werde. Das Buch sollte sich jeder selber besorgen oder vielleicht auch von der Person leihen, wenn sie mag. 
 
Ich gehe mit "Solange am Himmel Sterne stehen" in die Aktion und ich hoffe, dass die Person die mein Buch lesen muss, sich auch so verzaubern lassen kann wie ich. 
 
Ich würde mich freuen, wenn noch ganz viele an dieser Aktion teilnehmen würden. 
 
Eure
Vanessa


Samstag, 25. Januar 2014

[Rezension] Es wird keine Helden geben von Anna Seidl + Gewinnspielauslosung


Bildquelle: Oetinger Verlag


Gebundene Ausgabe: 251 Seiten
Verlag: Oetinger (20. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 378914746X
ISBN-13: 978-3789147463
Empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre



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Inhalt:

Alles scheint normal zu sein. Ein Schultag wie jeder andere auch. Doch plötzlich dieser laute Knall, ein Schuss.
Alle sind in Panik. Miriam läuft mit ihrer besten Freundin aufs Jungenklo und versteckt sich dort.

Als Miriam sich wagt, aus ihrem versteckt zu kommen, sieht sie das schreckliche Ausmaß. Ihr eigener Freund liegt angeschossen im Gang. Trotzdem ist sie regungslos und kann nichts unternehmen, wird selber angeschossen.

Ein Tag, den man niemals vergisst und das ganze Leben auf den Kopf stellt.

Meine Meinung:

Erst mal großer Respekt an die junge Autorin, die dieses Buch geschrieben hat. Genauso das Thema Amoklauf, und wie es danach weitergeht, hat mich sehr interessiert. Ich war gespannt, wie Anna Seidl dies umsetzen wird. Doch leider bin ich nicht wirklich überzeugt von dem Buch.

Am Anfang klebt man an den Seiten, man erlebt den Amoklauf in der Ichperspektive von Miriam. Man spürt die Angst, das mulmige Gefühl und die Hoffnung verschont zu bleiben. Die Situation wird wirklich unheimlich mitreißend geschrieben. Auch das danach, hat mich anfangs noch sehr mitgenommen. So hatte ich Mitleid mit Miriam und habe mit ihr getrauert. Doch dies hielt leider nicht lange an. Miriam wurde mir irgendwie unsympathisch. Natürlich ist das Leben nicht mehr so, wie es war. Aber so langsam war ich von dem „Gejammer“ genervt. Ohne herzlos zu wirken, aber es hat mir ehrlich gereicht.
So verstand ich ihre Gedanken nicht, dass ihre Freundinnen früher für sie da waren, allerdings jetzt auf Abstand gehen. Man darf nicht vergessen, diese waren auch beim Amoklauf dabei und hatten es zu verarbeiten.

Auch verstand ich nicht, dass Miriam so auf die Psychologin geschimpft hat und ihren Vater so ausgeschlossen hat. Da sie ja zu ihm ein gutes Verhältnis hat, auch wenn er selten da ist.
Alle haben irgendwie zu Kämpfen mit dem, was passiert ist. Joanne, Miriams beste Freundin spricht plötzlich mit niemandem mehr. Da hätte ich mir gewünscht, dass Miriam viel mehr auf ihre Freundin einredet. Einmal sagt Joanne: „Sind wir Schuld?“, das war es. Doch Miriam hat das so hingenommen, sich zwar kurz Gedanken drüber gemacht aber danach nichts weiter unternommen, ihre Freundin wieder ins Leben zu holen.

Interessant fand ich die Passagen, die ein wenig die Vergangenheit zeigen. Das Leben von Miriam, wie es vor dem Amoklauf war. Doch auch hier wird nur kurz angeschnitten was einige Mitschüler dem Amokläufer mit Mobbing angetan haben. Dass diese Person sehr gelitten haben muss, ist mit bewusst geworden, doch leider wurde dies nicht genug thematisiert. Das hat mir ein wenig gefehlt. Miriam hat immer wieder in ihren Gedanken versucht, alles zu erklären und ein wenig verharmlost.
Was auch ein großes Thema im Buch war, dass Miriams Muter plötzlich wieder da ist, obwohl sie vor Jahren abgehauen ist, um zu reisen. Ich konnte es sehr gut nachvollziehen, dass Miriam sauer auf sie war. Umso schöner war es zu sehen, wie sie sich langsam annähern.

Miriam trauert viel um Tobi. Doch leider fand ich, dass dieses Thema mehr im Vordergrund war als alles andere. Da hätte ich mir gewünscht, dass mehr auf den Amokläufer eingegangen wäre, als das Miriam nur daran denkt, dass ihr Leben ohne Tobi keinen Sinn mehr hat.

Ich war froh, als Miriam endlich optimistischer an ihr Leben gegangen ist. Und das Gejammer nicht mehr ganz so schlimm war. Denn das war mir nach der Zeit einfach viel zu viel. Es wird deutlich geschildert, wie Miriam sich verändert und wie es ihr nach und nach besser geht. Diese Entwicklung hat mir gut gefallen.

Fazit:

Riesen Respekt an die junge Autorin Anna Seidl, die sich ein ernstes und heikles Thema ausgesucht hat. Doch leider konnte mich die Umsetzung nicht richtig überzeugen. So wurde mir Miriam immer unsympathischer und zu sehr ichbezogen, zudem hat mich das ganze Gejammer genervt. Das Thema Mobbing kam viel zu kurz. Doch trotzdem ist es eine Geschichte, die einen nahe geht.



(Ich gebe dem Buch 2 von 5 Feen).


Hier findet ihr noch die Liste der Gewinner. Ihr alle bekommt ein Exemplar von "Es wird keine Helden geben" von Anna Seidl. Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem Buch. Im Laufe der nächsten Woche werden diese verschickt! Hier der Link: *klick*