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Broschiert: 352 Seiten
Verlag: Karl Blessing Verlag (3. September 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3896674692
ISBN-13: 978-3896674692
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Inhalt:
Nachdem Marie einen schweren Schicksalsschlag wegstecken
musste, spielt es in ihrem Kopf verrückt. Sie hat Mordgedanken, sieht alles
bildlich vor sich. Sie hat Angst, dass sie diese Gedanken wirklich vollbringen
könnte. Doch Denken ist nicht tun. Als sie wieder ein normales Leben anfängt
und glaubt alles wird gut, passierte etwas Schreckliches. Ein grausamer Mord,
für den Marie verantwortlich gemacht wurde. Selbst Marie ist davon überzeugt,
nachdem sie verurteilt und weggesperrt wurde.
Mit ihrem Psychiater spricht sie
über die Tage vor der Mordnacht und plötzlich tauchen Zweifel auf.
Meine Meinung:
Von Anfang an war ich gefangen in „Alles muss versteckt sein“.
Es war sofort spannend die Gespräche zwischen Marie und ihren Psychiater
miterleben zu dürfen. Ich spürte die ganze Zeit dieses Interesse erfahren zu
müssen, was passiert ist.
Durch die Gespräche lernen wir Marie näher kennengelernt.
Man erfährt eigentlich so gut wie alles aus ihrem Leben. Was sie alles
einstecken musste und wie ihre schreckliche Krankheit begonnen hat. Aber auch
schöne Momente dürfen wir mit Marie teilen. Wir lernen den Ex-Mann von Marie
kennen. Ihren neue Liebe und deren Geschwister. Alles, was vor dieser Mordnacht
passiert ist. Denn jede Kleinigkeit wird von dem Psychiater durchleuchtet und
als Leser nimmt man exklusiv an diesen Gesprächen teil.
Ich konnte mich so gut in Marie hineinversetzen, wie
schrecklich diese Gedanken sein müssen. Wiebke Lorenz nimmt hier kein Blatt vor
den Mund und die Gedanken von Marie sind teilweise wirklich erschreckend und
kommen sehr real rüber. Kein Wunder, das sie immer Angst hatte, diese Szenarien
in die Wirklichkeit umzusetzen.
Wir erfahren, dass Marie wegen Mord an ihrem Freund verurteilt
und in einer Einrichtung eingesperrt wurde. Hier hätte ich mir ein wenig mehr
Alltag aus der Einrichtung gewünscht. Auch wenn wir natürlich ein wenig erfahren.
Wir lernen auch andere Menschen kennen. Besonders interessant fand ich den
Charakter von Hannah. Dieser ist mir wirklich extrem im Kopf geblieben. Da
würde ich unglaublich gerne eine eigene Geschichte lesen. Denn Hannah hat eine
gespaltene Persönlichkeit, in ihr leben mehr Personen, die sich nach vorne
drängen. Also ebenfalls eine Krankheit, die interessant, spannend und
fürchterlich ist. Hannah hat ihr eigenes Buch verdient.
Selbstverständlich steht in „Alles muss versteckt sein“
Maries Krankheit im Vordergrund. Denn ohne diese Krankheit hätte Marie wohl ein
völlig normales Leben führen können. Es ist erstaunlich, was die Psyche alles
verursachen kann und ich denke noch oft an das Buch zurück. Es hat mich auf
keinen Fall nach dem Lesen losgelassen.
Was den Schluss angeht, habe ich zwar schon einiges erahnen
können, doch getrübt wurde mein Lesevergnügen dadurch nicht.
Fazit:
Eine interessante und spannende Krankheit die Wiebke Lorenz
in ihrem Thriller „Alles muss versteckt sein“ verwendet hat. Es ist mal etwas völlig anderes. Ich war von Anfang an
gefangen und habe noch nach dem Lesen oft über Marie und ihr Leben nachdenken
müssen. Eine Geschichte, die nicht so schnell in Vergessenheit gerät.
(Ich gebe dem Buch 4 von 5 Feen).
Ich liebe dieses Buch! Es gehört zu meinen Favoriten! Schön, dass es dir auch so gut gefallen hat! =) Liebe grüße Martina
AntwortenLöschenIch hab das Buch auch gelesen, fand es nur kurzzeitig etwas langatmig.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jessi
Hallo Vanessa, tolle Rezi! Habe das Buch letztes Jahr gelesen und fand die Geschichte sehr gut und kann es nur empfehlen, lg Uwe.
AntwortenLöschenSuper Rezi! Ich hab das Buch ja schon ewig auf meiner Wunschliste, aber mit nach Hause ist es bis jetzt noch nie gekomme. Deine Rezi ist aber schon mal ein starker Grund warum es diesen Weg demnächst wirklich mal finden wird^^
AntwortenLöschenGanz Liebe Grüße
Jeanne
Jeanne D'Arc Buchblog (jetzt auch auf Facebook) *hihi*