Mittwoch, 25. Februar 2015

[Rezension] Kirschen im Schnee von Kat Yeh




Bildquelle: Magellan Verlag

Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Magellan 
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3734847052
ISBN-13: 978-3734847059
Empfohlenes Alter: 11 - 13 Jahre

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Inhalt:

Die beiden Schwestern Didi und Gigi bleibt nichts als ein Kochbuch ihrer Mutter. Bei einem Brand ist alles vernichtet worden, was an sie noch erinnert. Gigi selber hat nur noch die Erinnerung, die ihre Schwester mit ihr teilt. Ihre Mutter muss großartig gewesen sein und immer die richtigen Zutaten benutzt haben. Doch müssen es immer dieselben Zutaten sein? Was passiert, wenn man etwas ändert?

Meine Meinung: 

Ich wusste wirklich nicht, was mich bei „Kirschen im Schnee“ erwarten wird. Eins kann ich aber gleich verraten, ich habe nicht so eine großartige Geschichte erwartet. 

Gigi, mit vollem Namen Galileo Galilei, nach einem berühmten Sternenforscher benannt, lebt mit ihrer Schwester (Delta Dawn die Zweite) zusammen. Gigi denkt oft an ihre Mutter, vermisst und redet häufig von ihr. Sie selber hat keine richtige Erinnerung mehr an sie. Ganz besonders ist das Kochbuch von ihrer Mutter. Denn diese Rezepte helfen in allen Lebenslagen. Es gibt für fast jede Situation das Rezept dafür. Diese Rezepte finden wir im Buch zum Nachmachen. Eine klasse Idee und ganz zauberhaft beschrieben. 

Didi versucht alles, damit aus ihrer Schwester etwas wird. Dafür geht sie jetzt auf eine gute Schule. Für Gigi genau das Richtige, ein Neuanfang. Sie will von Anfang an, selbstbewusster, modern und mit anderen Namen starten. Gut, dass es eine Schuluniform gibt, denn so braucht sie sich keine Gedanken um ihr Outfit machen. Denn obwohl die Schwestern genug Geld hätten, spart Didi alles und ist Gigi eine tolle Ersatzmutter. Gigi bedeutet ihr alles und will immer nur das Beste. Doch Gigi sieht das leider nicht immer so, dadurch streiten die beiden auch öfter mal.

In diesem Buch werden so viele Themen wie Liebe, Sorge, Eifersucht, dass vermissen der Mutter und der Weg zu sich selbst behandelt. Ich kann gar nicht auf alles eingehen. Ich will nicht zu viel verraten aber irgendwie auch versuchen zu zeigen, in was für ein Gefühlschaos man als Leser ausgesetzt ist. Denn das ist man. Ich war gefangen in der Welt der beiden Schwestern und konnte mich direkt dort hineinfühlen. Es werde so viele Gefühle und Gedanken verarbeitet, einfach klasse. 

Man erlebt die Entwicklung von Gigi, man spürt, dass ihr Leben nicht immer einfach war, aber sie hat ein Ziel vor Augen. Sie verliebt sich und hat Freunde, etwas das ihr völlig fremd bis dato war. Doch besonders mitgenommen hat mich, dass Gigi manchmal anderen Frauen hinterhergelaufen ist und so getan hat, als wenn es ihre Mutter wäre. 

Natürlich lernen wir auch noch andere Charaktere kennen, die Kat Yeh ebenfalls authentisch rübergebracht hat. 

Ich kann euch sagen, hat man einmal mit „Kirschen im Schnee“ angefangen, hört man nicht mehr auf zu lesen. Ich habe das Buch an einem Tag durchgehabt. 

Man erfährt, warum der Titel „Kirschen im Schnee“ so bedeutend ist. Am Ende dürfen wir noch eine große Überraschung erleben, die Gigi völlig aus dem Konzept bringt.
Die Geschichte der beiden Schwestern hat mich noch Tage danach verfolgt und ich musste an sie denken. Man kann sie einfach nicht so schnell vergessen. 

Fazit: 

„Kirschen im Schnee“ aus dem Magellan Verlag, hat mich völlig überrascht. Ein tiefgründiges Jugendbuch voller Emotionen. Die Autorin Kat Yeh hat es geschafft, mich in ihre Geschichte zu katapultieren, aus der man auch am Ende nicht ganz rauskommt. Es gibt hier zu viele Dinge, die man gefühlsmäßig aufsaugt, um alles zu beschreiben. Ich hoffe, ich habe es einigermaßen geschafft. 

 (Ich gebe dem Buch 5 von 5 Feen). 


Freitag, 13. Februar 2015

???Frage-Freitag???






Hallo zusammen,

ich sollte mich echt schämen! Es gab schon ewig keine Frage mehr. Das will ich aber heute unbedingt mal nachholen.
Also hier meine Frage:


???Verkaufst oder tauschst Du auch Bücher 
die für Dich signiert wurden??? 
???Oder werden die alle behalten auch wenn sie vielleicht nicht gefallen haben???



Meine Antwort:

Es kam bei mir schon vor, dass ich Bücher verschenkt oder vertauscht habe die signiert waren. Allerdings habe ich ganz oft ein schlechtes Gewissen. Andererseits denke ich dann immer, was sollen die Bücher bei mir rumstehen wenn sie von anderen noch gelesen werden. Bücher die mir aber sehr gut gefallen haben, die bleiben natürlich bei mir im regal stehen, die leihe ich wenn dann nur aus :-) 

Freue mich auf eure Antworten. 

Eure
Vanessa

Samstag, 7. Februar 2015

[Rezension] Das Leben ist (k)ein Ponyhof von Britta Sabbag



Bildquelle: Bastei Lübbe
Taschenbuch: 224 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404169778
ISBN-13: 978-3404169771

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Inhalt: 

Antonia ist 35 Jahre alt und hoffentlich bald Partnerin einer Lebensberatungsfirma. Ihr Freund und Kollege Carl will sie endlich heiraten. Doch bevor das alles geschehen kann, bekommt Antonia einen Anruf ihrer Mutter. Sie soll auf ihren Steifvater Walter aufpassen. Widerwillig muss sich Antonia wohl darauf einlassen und schon besteht ihr Leben nur noch aus Chaos. 

Meine Meinung: 

Da ich mich mit „Pinguinwetter“ leider überhaupt nicht anfreunden konnte, ging ich an „Das Leben ist (k)ein Ponyhof mit einer gewissen Skepsis ran. Doch Britta Sabbag konnte mich überzeugen. Ihr Schreibstil ist locker, leicht und auch humorvoll. Man liest die Seiten schnell weg. 

Antonia, unsere Protagonistin ist eine Karrierefrau durch und durch. Sie lebt für ihren Beruf. Genauso wie ihr Kollege und Freund Carl. Beide haben nur die Firma im Kopf. Bei Carl merkt man das sehr extrem, denn als Antonia auf ihren Stiefvater Walter aufpassen muss und die Arbeit stark darunter leidet, ist er überhaupt nicht für sie da und meckert eigentlich nur rum. 
Das Leben von Antonia steht völlig Kopf, als sie sich um ihren Stiefvater kümmern muss. Er macht es ihr nicht leicht und sorgt immer wieder für Ärger. Schlimm fand ich, dass Antonia es peinlich war, in ihr Heimatdorf gesehen zu werden. Denn damit hat sie als erfolgreiche Frau nichts mehr zu tun. Antonia ist eher kühl und distanziert. Anfangs war sie mir unsympathisch aber ich denke, genau das war Absicht von Britta Sabbag. Dafür konnte man die positive Entwicklung von Antonia sehr schön miterleben. Denn sie wurde immer sympathischer. 

Mein Lieblingscharakter war eindeutig Walter. Der ältere Herr sorgt für unheimlich viel Unterhaltung, er ist ein wenig wirr und einfach liebenswürdig. Er lässt einige Wahrheiten durchblicken. Man schließt ihn einfach sofort ins Herz. Britta Sabbag hat alle Charaktere eine gute und überzeugende Rolle spielen lassen. Sie sind toll beschrieben und ich hatte sie direkt vor Augen.

Man wusste zwar schnell, wie die ganze Geschichte enden wird, aber das hat mich nicht gestört.
Es ist eine wirklich schöne Lektüre, die zeigt, dass Arbeit nicht alles im Leben ist. Dass man sein Leben jederzeit ändern kann, wenn man nur den Mut dazu hat. Manchmal braucht es nur jemanden, der einen die Augen öffnet. 

Fazit: 

„Das Leben ist (k)ein Ponyhof“ von Britta Sabbag aus dem Bastei Lübbe Verlag, konnte mich mit überzeugenden Charakteren für sich gewinnen. Ein schöner lockerer und humorvoller Schreibstil rundet alles ab. Trotz der Ahnung, wie alles endet, hat man eine schöne Geschichte, die man lieben wird. 

 (Ich gebe dem Buch 4 von 5 Feen).

Sonntag, 1. Februar 2015

[Aktion] Mehr Aufmerksamkeit für bestimmte Bücher, Books on PetrovaFire stellt vor!

Hallöchen,

es ist mal wieder so weit. Ein neues Buch wird vorgestellt.
Ich freue mich total, dass meine Aktion so gut aufgenommen wird. Danke für eure Unterstützung!

http://booksonpetrovafire.blogspot.de/

Name: Sarah von Books on PetrovaFire

Stelle uns das Buch vor, dass mehr Aufmerksamkeit verdient hat:

Das Buch, welches meiner Meinung nach, mehr Aufmerksamkeit verdient hat, heißt "Verloren in der grünen Hölle" von Ute Jäckle.
Das Cover ist zwar nicht besonders schön, dafür der Inhalt umso toller.

Wie bist Du selber darauf aufmerksam geworden?

Mich hat die Autorin selbst angesprochen, ob ich es nicht rezensieren mag und ich war anfangs nicht ganz sicher, hab dann aber zugestimmt
und es bei weitem nicht bereut. Ich überlege sogar mir die Printversion noch nachzukaufen.

Was hat Dir besonders gut an dem Buch gefallen?

Der Schreibstil war unglaublich gut, auch wenn ich die Protagonistin nicht so sehr mochte, so habe ich dennoch mitgefiebert und hoffe sehr auf einen zweiten Teil, welchen es eventuell sogar geben wird. Aber auch das Setting war mal was anderes als die typische amerikanische Kleinstadt. Ich konnte richtig den kolumbianischen Regendwald während des Lesens fühlen.

Gibt es eine Rezension zum Buch?

Aber natürlich:

Warum sollte man das Buch deiner Meinung nach unbedingt lesen?

Weil es mal eine ganz andere Thematik aufweist, als das typische Jugendbuch. Hier geht es um Entführung, Drogenschmugel, Banden, Kampf um das Überleben und Kommunikation miteinander. Das ganze ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, welche mich wirklich packen konnte und Lust auf mehr macht.
Nichts ist unmöglich in dieser Geschichte. Wer also auf Spannung, Gefühle und unerwartete Wendungen steht, sollte das Buch unbedingt lesen.


Das Leben der siebzehnjährigen Kolumbianerin Elena verläuft glücklich und sorgenfrei. Bis sie eines Tages gemeinsam mit zwei Freundinnen auf dem Weg zu einem Einkaufsbummel entführt und in das Camp einer professionellen Kidnapperbande mitten im Regenwald verschleppt wird. Eine Zeit voller Todesangst und Schrecken bricht für die Mädchen an, denn der cholerische Bandenführer Carlos kennt keine Gnade.
Elena will sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden, sie rebelliert mit dem Mut der Verzweiflung gegen die Männer und fordert damit den Zorn von Carlos heraus. In letzter Minute beschützt der attraktive Entführer Rico sie vor dem gefährlichen Anführer und stürzt Elena in einen Gewissenskonflikt. Ehe Elena bewusst wird, auf was sie sich einlässt, zieht es sie in einen reißenden Strudel aus Leidenschaft und tödlicher Gefahr.

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