Freitag, 29. April 2022

[Rezension] Wir gehen in den Kindergarten - Kommst du mit? von Kerstin Völker








Bildquelle: Coppenrath Verlag

 
Pappbilderbuch:
Seiten: 20
Verlag: Coppenrath
Illustrationen: Kerstin Völker
Übersetzung: I
Alter: ab 2 Jahren
ISBN-13: 978-3649638032


(Werbung da Rezensionsexemplar)



Die Lieben Sieben zeigen, wie toll der Kindergarten ist und was man dort alles erlebt. Hier darf jeder so sein, wie er ist.


  
Die Lieben Sieben, bestehend aus Hund, Maus, Frosch, Bär, Schwein, Zebra und Ente zeigen in „Wir gehen in den Kindergarten – Kommst du mit?“, wie viel Freude sie dort haben. Jeder hat unterschiedliche Interessen und jeder kann etwas anderes besonders gut. Das wurde hier außerordentlich gut gezeigt.

Am Anfang werden alle zusammen gezeigt, danach bekommt jedes der sieben Tiere eine eigene Doppelseite. Voller Vergnügen wird gezeigt, was er oder sie am besten kann und gerne macht. Bella das Schwein liebt es z.B. zu malen, Henry der Hund klettert gerne und Emma ist sehr hilfsbereit und kümmert sich liebevoll um alles.

Man sieht wie viel Spaß die Lieben Sieben haben, mal draußen mal drin. Es werden einige verschiedene Aktivitäten gezeigt und auch, dass mal etwas nicht klappt, wie erhofft.

Die Illustrationen von Kerstin Völker sind farbenfroh, laut und zeigen eine Menge zum Entdecken. Auf manchen Seiten werden direkt Fragen ans Kind gestellt, was mir sehr gut gefallen hat. Die Erzieherin ist eine Giraffe und erst am Ende sieht man ihren Kopf, vorher nur die Beine.

Am Ende des Buches ist ein Spiegel, wo das Kind sich dann selber sieht und dazugehört. 
 

„Wir gehen in den Kindergarten – Kommst du mit?“, zeigt sehr schön einen Tag im Kindergarten. Jeder hat andere Interessen oder besondere Fähigkeiten, der Spaß steht dabei an erster Stelle und dieser wird durch farbenfrohe Illustrationen hervorgehoben.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Donnerstag, 28. April 2022

[Rezension] Unsere 8 Planeten von Chris Ferrie und LIzzy Doyle








Bildquelle: Penguin Junior Verlag

Pappbilderbuch:

Seiten: 20
Verlag: Penguin Junior
Illustrationen: Lizzy Doyle
Übersetzung: Silke Pöppel
Alter: ab 3 Jahren
ISBN-13:  978-3328301097


(Werbung da Rezensionsexemplar)



Das Sonnensystem einfach erklärt. Jeder Planet ist einzigartig und etwas ganz Besonderes.


  
Das Sachbuch „Unsere 8 Planeten“ für Kinder ab 3 Jahren, zeigt sehr schön das erste Alltagswissen über das Sonnensystem.

Angefangen mit Planet Nummer acht, der Neptun, geht es los. Es beginnt also mit dem Planeten, der am weitesten von der Sonne entfernt ist. Bis hin zum Merkur, der der Sonne ganz nah ist. Am Ende werden dann nochmal alle Planeten zusammen gezeigt.

Sehr schön ist der große ausgestanzte Kreis, der immer kleiner in Richtung Sonne wird. Obwohl der Hintergrund passend dunkel ist, ist das Buch großartig bunt gestaltet, die Planeten haben fröhliche Gesichter, Arme und Beine. Zu jeden Planeten gibt es einen gereimten Text, das Wissen vermittelt und sich flüssig lesen lässt. Jeder Planet wird in seiner Besonderheit vorgestellt. Die Illustrationen machen Spaß anzuschauen, denn die Planeten werden recht lustig dargestellt. Die Erde hat Schwimmflügel um, der Uranus eine Pudelmütze und Handschuhe an.

Das Buch wird bei uns immer sehr gerne angeschaut und vorgelesen. Es gibt einen kurzen Klappentext, aber dafür nochmal 8 kleine Bonus-Fakten, die sehr interessant sind. 
 

„Unsere 8 Planeten“ ist ein wunderbares Sachbuch rund um das erste Wissen über das Sonnensystem. Bunt, fröhlich und kurze gereimte Sätze, bereiten viel Freude.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Donnerstag, 21. April 2022

[Rezension] Die 7. Zeugin von Schwiecker und Tsokos








Bildquelle: Droemer Knaur Verlag

Taschenbuch

Seiten: 320
Verlag: Knaur TB
Autoren: Michael Tsokos 
Florian Schwiecker
ISBN-13: 978-3-426-52755-9


(Werbung da Rezensionsexemplar)



Nikolas Nölting verlässt an diesem Sonntag ganz normal das Haus. Doch beim Bäcker schießt er plötzlich um sich. Ein Toter, zwei verletzt, aber kein Motiv. Was hat den ruhigen Familienvater zu dieser Tat gebracht? Sein Anwalt und Strafverteidiger Rocco Eberhardt möchte dies aufklären. Der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer hat vielleicht eine Entdeckung gemacht, die für eine Wendung sorgt.


  
„Die 7. Zeugin“ ist mein erster Justiz-Krimi und wird nicht mein letzter sein. Das Autoren-Duo konnte mich mit diesem Fall voll für sich gewinnen und mit großer Erwartung habe ich Seite für Seite gelesen und konnte nicht aufhören mit lesen.

Nikolas Nölting ist ein ruhiger Familienvater. Bis zu dem Tag, als er in einer Bäckerei jemanden erschießt und zwei weitere Menschen verletzt werden. Dies geschieht anfangs ganz ohne Motiv. Durch Zufall schafft es Frau Nölting den Strafverteidiger Rocco Eberhard auf ihre Seite zu ziehen und schon beginnt das Verfahren.

Den Strafverteidiger Rocco Eberhard fand ich sehr interessant und seine Herangehensweise habe ich gerne verfolgt. Sein Privatleben wurde sehr gut mit eingebaut, ohne in den Vordergrund zu rutschen, was mir ebenfalls zugesagt hat. Die kurzen Kapitel sorgen für ein schnelles lesen. Einzig Dr. Jarmer, den Rechtsmediziner fand ich ein wenig blass und hätte für meinen Geschmack mehr Auftritte bekommen können. Ansonsten fand ich die Vernehmungen, die Grundlage der Rechtssprechung und allgemein die Szenen im Gerichtssaal sehr spannend zu verfolgen. Genauso hat mich das Motiv überzeugt. Manchmal gab es ein paar Längen, aber dennoch fand ich die Geschichte insgesamt recht spannend und informativ.

Sehr gespannt bin ich auf den nächsten Teil „Der 13. Mann“ rund um Rocco Eberhard und Dr. Justus Jarmer.


„Die 7. Zeugin“ ist ein spannender Justiz-Krimi mit interessanten Charakteren. Daher bin ich sehr auf die nächsten Fälle gespannt.
 
(Ich vergebe 4 von 5 Feen)

Sonntag, 17. April 2022

[Rezension] Der Ostereier-Express von Anne Mußenbrock








Bildquelle: Coppenrath Verlag

Pappbilderbuch
Seiten: 16

Verlag: Coppenrath
Illustrationen: Anne Mußenbrock
Alter: ab 2 Jahren
ISBN-13: 978-3-649-63120-0


(Werbung da Rezensionsexemplar)




Los geht es. Der Ostereier-Express startet seine Tour und bringt tolle Ostereier zu den Tieren. Ein Osterspaß für die ganz Kleinen.

  
„Der Ostereier-Express“ bereitet viel Freude. Besonders toll sind die Plastikostereier im Buch. Dadurch wird das Buch zu etwas ganz besonderen.

Der Eierexpress startet seine Tour und zusammen mit der kleinen Maus bringt der Hase den Tieren ein Osterei. In gereimten Texten, die sich sehr schön lesen lassen, begleiten wir diesen auf seinen Weg zum Bären, Ente, Igel, Käfer und Eichhörnchen. Von früh bis spät ist der Hase unterwegs und bereitet allen eine Freude. Dies wird mit liebevollen Illustrationen untermalt. Das Buch strahlt viel Freude aus, hier und da gibt es einige Details zum Betrachten.

Die fünf bunten Ostereier, die aus Plastik sind, werden im Laufe der Geschichte weniger. So kann man gleich das erste Zählen lernen. Dass die Eier so hervorstechen, finde ich sehr gut umgesetzt.

Das einzige, was ich ein wenig komisch finde, ist, dass die Tiere sich am Ende beim Hasen bedanken und ihn besuchen, obwohl er im Bett liegt und schläft.

„Der Ostereier-Express“ ist eine schöne gereimte Geschichte für Ostern. Durch die Plastik-Eier ist es nochmal ein richtiger Hingucker. Perfekt für das Osternest.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Freitag, 15. April 2022

[Rezension] Das Sternenkind von Cat Lewis








Bildquelle: Ashera Verlag

 
Hardcover
Seiten: 36
Verlag: Ashera Verlag
Illustrationen: Hassina Manan
Alter: ab 4 Jahren
ISBN-13: 978-3948592554


(Werbung da Rezensionsexemplar)



„Das Sternenkind“ ist eine Geschichte für all diejenigen, die den Verlust eines ungeborenen Kindes durchleben mussten.

Das Sternenkind schwebt auf einer Wolke zur Himmelpforte. Dort bekommt es die Aufgabe, auf seine Lieben unten auf der Erde aufzupassen. Es wird von nun an der Schutzstern sein …


  
„Das Sternenkind“ ist eine sehr berührende Geschichte, die mir sehr nahe gegangen ist. Ein mitfühlendes Thema, über das leider immer noch häufig geschwiegen wird. Dieses Buch soll allen Hinterbliebenen, besonders Geschwisterkindern, eines Sternenkindes Trost spenden.

Das Sternenkind fliegt auf einer Wolke in den Himmel. An der Himmelspforte angekommen darf es sich entscheiden, ob es ein Wunschstern oder ein Schutzstern sein möchte. Es entscheidet sich dafür, am Himmel als Stern zu leuchten und auf seine Liebsten aufzupassen.

Die anfängliche Trauer des Sternenkindes hat mich zu Tränen gerührt und ich kann nur erahnen, wie sich Eltern in dieser Situation fühlen. Cat Lewis weiß genau worüber sie hier geschrieben hat und die Emotionen konnte ich spüren.

Die Illustrationen von Hassina Manan sind kindgerecht und unterstreichen die gefühlvolle Geschichte. Rosa angehauchte Wolken und das niedlich gezeichnete Sternenkind versprühen Hoffnung, dass alles doch noch gut wird, was es am Ende in dieser Geschichte auch wird.

Was ich sehr erwähnenswert finde, bei jedem verkauften Buch wird 1 Euro an den Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister in Deutschland e.V. gespendet.

„Das Sternenkind“ ist eine sehr emotionale Geschichte, die Geschwister, Eltern und Verwandten Trost und Hoffnung spenden soll.


(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Dienstag, 12. April 2022

[Rezension] Alles was ich in dir sehe von Kyra Groh








Bildquelle: Loewe intense Verlag


Klappbroschur
Band: 1 von 3
Seiten: 464

Verlag: Loewe intense
Autorin: Kyra Groh
Alter: ab 16 Jahren
ISBN-13: 978-3-7432-1149-0


(Werbung da Rezensionsexemplar)



Zum Abi bekommt Anna eine Luxusreise nach Portugal. Doch dies hat einen Hintergrund, was das Familienunternehmen angeht. Zum Glück trifft sie auf Helena, die sie kurzerhand mit auf ihre Hundefarm nimmt. Dort trifft sie auf Fynn, dem sie schon zweimal begegnet ist. Doch dieser ist überhaupt nicht ihr Typ, oder vielleicht doch?


  
„Alles, was ich in dir sehe“ hat meine Emotionen durcheinander gewirbelt. Leichtigkeit, Trauer, Verständnislosigkeit, Wut, aber auch Herzenswärme und Hingabe.

Eigentlich könnte Anna nicht glücklicher sein. Zum Abi hat sie eine Luxusreise nach Portugal bekommen. Dort angekommen muss sie leider feststellen, dass es ein Überredungsversuch ist, sie wieder als Werbemodel für das Familienunternehmen zu gewinnen. Zum Glück lernt Anna die sympathische Helena kennen. Sie hat eine Farm für verstoßende Hunde. Doch ausgerechnet Fynn taucht hier wieder auf, der sie doch schon zweimal ziemlich auf die Palme gebracht hat.

Das Setting Portugal hat mir hier außerordentlich gut gefallen. Die Leichtigkeit im Luxushotel und auf der anderen Seite die Hundeauffangstation, welche Kyra Groh sehr schön beschrieben hat. Es gibt viele glückliche Momente, aber auch einige traurige und nachdenkliche. Der Alltag hier hat mir besonders gut gefallen.

Genauso haben mir die Sticheleien zwischen Anna und Fynn gefallen. Die Autorin hat einen herrlichen Schreibstil, der lässig ist. Allerdings bedient sie sich an sehr vielen Anglizismen, anfangs fand ich es noch gut doch nach einer gewissen Zeit wurde es mir zu viel. Vielleicht bin ich auch einfach aus dem Alter raus, keine Ahnung. Bis zwischen Anna und Fynn etwas passiert, dauert leider viel zu lange. Was mir allerdings besonders zu schaffen gemacht hat, war Anna, die schlecht „nein“ sagen kann, auch nicht zu Männern und da wurde ich wirklich böse. Die Beweggründe wurden zwar deutlich gemacht, aber für mich dennoch ein absolutes No-Go. Damit kam ich nicht zurecht.

Die Charaktere im Buch sind gut beschrieben. Auch wenn wir die zwei besten Freundinnen von Anna vermehrt über WhatsApp kennenlernen, sind diese doch greifbar. Im Gegensatz zu Fynn, der es einem anfangs recht schwer macht mit seiner Verschlossenheit, was perfekt zu seiner Persönlichkeit passt. Am Ende mochte ich ihn sehr.

„Alles, was ich in dir sehe“ hat mich auf der einen Seite sehr für sich gewinnen können, auf der anderen Seite gab es einige Kritikpunkte. Dennoch habe ich es gerne gelesen und kann es weiterempfehlen. Alleine die Hundeauffangstation kennenzulernen, lohnt sich.



(Ich vergebe 4 von 5 Feen)