Ich darf heute wieder mal einen Autoren vorstellen, der sich bereit erklärt hat meine Fragen zu beantworten.
Heute zu Gast Michael Schmid
Bitte stelle Dich kurz vor.
Mein Name
ist Michael Schmid, ich würde am Valentinstag im Jahre 1984 geboren und wohne
seither in der Weltkulturstadt Regensburg. Ich bin gelernter Automobilkaufmann
und arbeite derzeit in einer LKW-Werkstatt und schmeiße dort das Büro. Nebenbei
widme ich mich, welch große Überraschung, der Schreiberei, wenn ich nicht
gerade in einem guten Buch versinke.
Dein Debüt „Fragmente des Wahns“ ist ein Psychothriller. Warum
hast Du dich für dieses Genre entschieden?
Da mich
das Ausreizen der menschlichen Psyche sehr interessiert. Aber das ist natürlich
nur ein kleiner Teil. Es kommt vor allem auch darauf an, was ich mit meinem
Thriller ausdrücken will. Sei es, wie in „Fragmente des Wahns“, mit dem Leser
zu spielen oder wie in meinem zweiten Thriller, (der sich gerade in der
Überarbeitung befindet) den Leser auf eine bizarre Schnitzeljagd zu entführen,
wo manche Szenen doch etwas härter ausfallen. Ich finde, dass Thriller sehr
vielschichtig und unterschiedlich sein können und genau das macht für mich dieses Genre so interessant.
Woher kam die Idee zu „Fragmente des Wahns“?
Die Idee
zu „Fragmente des Wahns“ ist mir während des Lesens eines Thrillers gekommen.
Ich bin ja ein Leser, der sich immer wieder Gedanken darüber macht, was am Ende
„hinter allem“ steckt und eine dieser Theorien habe ich dann genommen und
daraus meinen ersten Psychothriller gemacht.
Die nächsten Werke sind in Arbeit, 760 Minuten Angst wird
überarbeitet und Höllenträume ist in der
Entstehungsphase. Wie schaffst Du es, so
schnell im Kopf umzuschalten?
So schwer ist das
gar nicht. Natürlich kann ich nicht alle Arbeiten gleichzeitig stattfinden
lassen. Wie schon erwähnt, befinde ich mich gerade in der heißen
Überarbeitungsphase meines 2. Thrillers, da schreibe ich natürlich nicht. Aber
ich brauchte zwischen dem abgeschlossenen Manuskript und der Ruhephase bis zur
Überarbeitung eine Beschäftigung, da kam mir das Schreiben am 3. Projekt sehr
gelegen. Sobald sich aber 760 Minuten Angst auf dem Weg zur Literaturagentur
befindet, geht es auch mit Höllenträume weiter. Freu mich auch schon riesig
drauf. Wird mal wieder was ganz anderes und ich liebe doch Herausforderungen.
Mit wie vielen Büchern können wir im Jahr von Dir rechnen?
Gerade ist das
noch schwer zu sagen, da ich mit meinem 2. Thriller endlich den Sprung zu den
„Großen“ schaffen möchte. Mitte Juni 2012 geht es auf jeden Fall zur ersten
Literaturagentur und ich hoffe natürlich, dass es auch gleich die letzte sein
wird und dann geht es natürlich darum, einen großen Verlag von mir zu
überzeugen. Ich lasse mich überraschen. Aber geplant oder wünschen würde ich
mir derzeit einen Thriller pro Jahr. Ich gehe auch stark davon aus, dass mein
2. Thriller 2013 erscheinen wird, nur die „Form“ ist eben noch offen.
Bleibst Du weiterhin beim AAVAA-Verlag oder gehen Deine
Manuskripte auch an andere Verlage?
Diese Frage
habe ich ja fast schon beantwortet. Also wie oben schon erwähnt, will ich
diesmal mit meinem 2. Thriller hoch hinaus. Zuerst sind die Literaturagenturen
dran und sollte es damit nichts werden, geht es mit den Verlagen weiter. Aber
sollten alle Stricke reißen, gehe ich doch stark davon aus, dass der AAVAA
Verlag weiterhin Interesse an mir und meinen Werken hat.
Du liest selber viele Thriller, hast Du da nicht Angst dass diese
Dich unterbewusst manipulieren? Also was Deine eigene Idee im Kopf angeht?
Ich denke
nicht. Erstens hat sowieso jeder Autor seinen eigenen Stil und ich habe auch
noch nicht erlebt, dass eine meiner Thriller-Ideen aus einer Mischung aus
mehreren, bereits existierenden Thrillern besteht. Aber natürlich kann man
gewisse Überschneidungen nicht vermeiden. Aber das ist in jedem Genre so. Bei
Filmen ist es ja nicht anders.
Hast Du irgendwelche Rituale vor dem Schreiben?
Nein,
eigentlich nicht. Ab und an mache ich mir eine frische Kanne grünen Tee, wenn
ich weiß, dass mich eine längere Schreibphase erwartet, aber das war es dann
auch schon. Das Wichtigste ist schließlich immer noch das Schreiben selbst und da
versinke ich eh meistens so stark, dass ich um mich herum nichts mitbekomme.
Ach ja, und Musik muss natürlich laufen. Ohne Musik geht gar nicht.
Wie entstehen Deine Buchtitel?
Na ja,
eigentlich bin ich ja nur für die Arbeitstitel verantwortlich, den endgültigen
Buchtitel entscheidet dann der Verlag. Mein erster Thriller hieß Anfangs nur
„Fragmente“, doch einen solchen Thriller gibt es schon, daher am Ende
„Fragmente des Wahns“. Mein 2. Thriller hat auch schon zwei Namensänderungen
durchgemacht und Thriller 3 ist auch noch sehr offen. Ich tu mich bei
Arbeitstitel eigentlich immer sehr schwer und während des Schreibens kann sich
dieser schon mal ändern. Aber das gehört einfach dazu.
Wer ist Dein Lieblingsautor und warum?
Derzeit
habe ich einige. Allen voran Sebastian Fitzek, Arno Strobel, Vincent Kliesch, Michael
Hübner, Andreas Winkelmann und Wulf Dorn. Wirklich ganz große und tolle
Thrillerautoren.
Hast Du die nächsten Ideen schon im Kopf?
Oh ja! Also
Thriller 2 ist ja bereits fertig abgetippt. Mit dem 3. Thriller habe ich
begonnen und die Grundideen für Thriller 4 und 5 stehen auch schon. Also so
schnell werdet ihr mich nicht los.
So schnell ist das Interview auch wieder vorbei. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste Buch und bin wirklich gespannt.
Danke für Deinen Besuch auf meinen Blog.
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Ich kannte ihn zwar noch nicht, aber voll toll dass du das machen konntest. (:
AntwortenLöschenWie hast du das denn geschafft ?
Schade dass du die beiden nicht kennst, aber bei den Matches kannst du deine Favoriten ja trotzdem mit deiner Stimme unterstützen (;
Und ich würde mich auch über Werbung freuen, da ich vor dem Urlaub Vertreter für BEIDE gefunden haben muss & das echt knapp wird.
Ganz liebe Grüße, cityrella