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Taschenbuch: 236 Seiten
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1478191155
ISBN-13: 978-1478191155
Auch als ebook erhältlich: *klick*
Interview mit Eva
Wolff, Bonner BWL-Studentin und Teilzeitwölfin
Es gibt viele Vokabeln
für Wesen wie euch. Wie würdest du dich selbst beschreiben?
„Teilzeitwölfin“ trifft es glaube ich ganz gut, weil ich ja
nicht ständig mit Pelz und Fängen herumlaufe sondern nur manchmal. Und Wölfin –
nun, gelegentlich bin ich eben genau das, zusätzlich zu der Frau in mir. Kennt
eigentlich jeder: Mal ist man Tochter, mal Mutter, mal Freundin, Geliebte, Angestellte
– und mal eben Wolf. Fließt alles zusammen und ist doch jedes ein
eigenständiger Teil von Dir.
Das klingt jetzt recht
philosophisch. Warum sagst du nicht einfach Werwolf?
„Werwolf“ wurde bei einer Umfrage vonVukodlak.SA kürzlich
zum „Unwort des Jahres“ gewählt. Weil es nach dem, was Hollywood aus dieser tollen
Fähigkeit, sich zu verwandeln, gemacht hat, einfach nur irreführend ist: Es
lässt einen an gruselige Dinge wie Blut, Leichen und zähnefletschende Ungeheuer
denken. Dabei sind wir Wechselwesen auch nur Menschen, die ein paar
zusätzlichen Möglichkeiten haben.
Wie hat sich dein
Leben verändert?
Seit Farkas meine wölfischen Gene aktiviert hat? - Das Leben
als Wölfin ist mir inzwischen so vertraut, dass ich mich nur schwer an die Zeit
davor erinnern kann. Ich bin auf alle Fälle selbstsicherer geworden, dadurch
stärker und zielbewusster. Die Menschen, besonders die Männer, nehmen mich jetzt
anders wahr und würden nicht mehr auf die Idee kommen, mir etwas vorzuschreiben
oder dumme Bemerkungen zu machen. Das gefällt mir!
Was isst du denn jetzt
so?
Wölfe sind bekanntlich keine Veganer. Ansonsten lebe ich wie
andere auch von Mischkost, meistens wenigstens. Die ist gesund und hält satt,
das ist wichtig.
Was hältst du von dem
Märchen „Rotkäppchen und der böse Wolf“?
Oh, das mag ich! Man sollte es nur nicht so genau nehmen mit
der Rollenverteilung: Wer ist Rotkäppchen, wer der Wolf, wer vernascht wen und
wer hat am Ende Erfolg? Diese Denkweise unterscheidet uns Wechselwesen
vielleicht am stärksten von den Menschen.
Hättest du die
Begegnung mit – Gestaltwandlern nicht eher in den USA oder London erwartet?
Ha, London kann jeder! Dort erwartet man fremde Wesen ja förmlich,
wen sollten sie da noch überraschen? - Nein, Vukodlak und seine Mitarbeiter
sind hier in Bonn hervorragend aufgehoben. Es ist unauffällig, zentral gelegen
und voll historisch bedeutsamer Bauten und Personen, so dass die Menschen auf
das Naheliegende gar nicht erst kommen. Kurz: Bonn ist perfekt!
In welcher Gestalt
fühlst du dich wohler?
Oh, zum Glück stellt sich diese Frage nicht, zumindest nicht
mir. Aber wenn ich mir Hannah so ansehe und die anderen auf meiner Liste - ich
werde sie bei Gelegenheit danach fragen.
Vielen lieben Dank an die Autorin Sylvie Wolff, die sich die Mühe gemacht und dieses Interview gestaltet hat.
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Inhalt zum Buches:
"Das bin ich nicht!" - Eva, die unscheinbare BWL-Studentin, kann nicht glauben, was sie im Spiegel sieht: Seit einem harmlosen Flirt in der Bonner Altstadt hat ihr Körper ein haariges Eigenleben begonnen. Mit der aufregenden Figur, den langen Beinen und ungewohnt scharfen Sinnen könnte sie ja leben, aber wieso hat sie auf einmal Heißhunger auf das WG-Meerschweinchen? Und wie soll sie alles dem Tierarzt Thorsten erklären, der längst ein Auge auf sie geworfen hat? Doch auch die internationale Werwolf-Gemeinde reagiert verstört auf den ungeplanten Neuzugang ... Eine Werwolf-Komödie, die den Mythos vom Bösen Wolf gehörig auf den Kopf stellt.
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