Bildquelle: Carlsen/Chicken House Verlag |
Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: Carlsen; Auflage: 1., Auflage (November 2012)
ISBN-10: 3551520410
ISBN-13: 978-3551520418
Empfohlenes Alter: 14 - 18 Jahre
Originaltitel: Undead
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Inhalt:
Bobby ist mit ihrer Klasse auf dem Heimweg von einer
Skifahrt. Endlich ist das alles vorbei, denn seitdem Bobby wieder in England
wohnt, fällt es ihr schwer sich einzuleben. Ihre Mitschüler findet sie auch
nicht gerade toll und freut sich, wenn sie endlich wieder daheim ist (auch
wenn es da auch nicht viel besser ist).
An einer Raststätte bleibt sie mit
einem Klassenkameraden „Smitty“ im Bus und wartet auf die anderen. Plötzlich
kommt Alice mit verheulten Augen auf den Bus zugelaufen.
Sie schreit, ist
verängstigt und meint alle wären tot. Als dann auch noch der Lehrer, merkwürdig
aussehend, mit hängendem Kopf aus dem Imbiss kommt und ziemlich hungrig aussieht,
bekommen sie es doch mit der Angst zu tun.
Doch was sollen sie ohne Handynetz
und lauter Zombies um sich machen??
Meine Meinung:
Der Schreibstil von Untot – Lauf, solange du noch kannst,
ist einfach herrlich. Er ist leicht zu lesen in einem jugendlichen Stil
gehalten und mit Humor versehen. Das Buch lässt sich schnell weglesen.
Das Buch ist in der Ich-Form von Bobby geschrieben. Sie ist
eine lockere Person, die eigentlich nur ihre Ruhe haben wollte. Sie ist mutig
und sehr sarkastisch. Sie ist eigentlich der klare Kopf im Geschehen.
Die plötzliche
Situation lässt die drei gezwungenermaßen zusammenhalten, auch wenn das mit
Alice ein wenig schwer ist.
Alice ist nämlich nicht so einfach und traut sich
gar nichts, sie könnte sich ja schmutzig machen. Hauptsache sie ist in Sicherheit,
wenn andere sich in Gefahr begeben.
Smitty der männliche Part ist ein wenig
mutiger und befreundet sich schnell mit Bobby an. Er hat eine lässige Art drauf
und nimmt die Situation nicht ganz so ernst, was ich manchmal ein wenig nervig
fand.
Die drei haben bald einen Plan, der allerdings auch nach
hinten losgeht. Sie treffen oder eher gesagt finden auf dem Weg nach einem Zombieversteck
den Streber Pete.
Doch auch hier auf der Tankstelle läuft alles schief. Es
kommen immer mehr Zombies.
Diese bewegen sich sehr langsam und sind natürlich
sehr hungrig. Eigentlich flieht die Gruppe anfangs nur von A nach B, um den
Zombies zu entkommen.
Sie müssen sich immer wieder aus technischen Gründen
einen anderen Unterschlupf suchen, wäre auch langweilig wenn nicht. Sie klären
bald auf, wie es dazu gekommen sein muss, dass bis auf Alice und Pete alle umgefallen
und zu Zombies geworden sind.
In der Zeit lauern natürlich immer wieder Gefahren und
manchmal war es auch spannend. Es ist alles nicht zu extrem beschrieben aber dennoch
irgendwie gruselig.
Die Zombies und die Art der Geschichte sind sehr klischeehaft,
wie man das eben kennt. Bücher habe ich so in der Richtung allerdings noch nicht gelesen.
In der Mitte des Buches schafft die Gruppe es, sich in einer
Burg zu verstecken. Ab diesem Teil fand ich die Geschichte immer spannender.
Denn hier sind plötzlich nicht nur noch sie und müssen um das überleben
Kämpfen.
Zudem bekommen sie immer mehr Einblick in die böse Wahrheit. Zum Ende
hin wird es immer spannender und auch die Auflösung des Geschehens fand ich gut
gemacht. Na klar gibt es auch hier und da ein paar Makel aber das Lesevergnügen wird dadurch nicht beinträchtigt.
Fazit:
Es ist zwar alles sehr klischeehaft gehalten, dennoch hatte
ich meine Freude an dem Buch. Durch den lockeren unterhaltsamen Schreibstil hat
man das Buch schnell durch. Ab der Hälfte wird es zunehmend spannender. Die
Charaktere entwickeln sich weiter und müssen immer wieder um ihr Leben bangen.
Es ist nicht zu grausig beschrieben, trotzdem entsteht irgendwie eine gruselige
Atmosphäre.
(Ich gebe dem Buch 4 von 5 Feen).
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