Montag, 7. Januar 2013

Untot – Lauf, solange du noch kannst von Kirsty McKay


Bildquelle: Carlsen/Chicken House Verlag

Taschenbuch: 368 Seiten 
Verlag: Carlsen; Auflage: 1., Auflage (November 2012) 
ISBN-10: 3551520410 
ISBN-13: 978-3551520418 
Empfohlenes Alter: 14 - 18 Jahre 
Originaltitel: Undead



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Inhalt: 

Bobby ist mit ihrer Klasse auf dem Heimweg von einer Skifahrt. Endlich ist das alles vorbei, denn seitdem Bobby wieder in England wohnt, fällt es ihr schwer sich einzuleben. Ihre Mitschüler findet sie auch nicht gerade toll und freut sich, wenn sie endlich wieder daheim ist (auch wenn es da auch nicht viel besser ist). 
An einer Raststätte bleibt sie mit einem Klassenkameraden „Smitty“ im Bus und wartet auf die anderen. Plötzlich kommt Alice mit verheulten Augen auf den Bus zugelaufen. 
Sie schreit, ist verängstigt und meint alle wären tot. Als dann auch noch der Lehrer, merkwürdig aussehend, mit hängendem Kopf aus dem Imbiss kommt und ziemlich hungrig aussieht, bekommen sie es doch mit der Angst zu tun. 
Doch was sollen sie ohne Handynetz und lauter Zombies um sich machen??

Meine Meinung: 

Der Schreibstil von Untot – Lauf, solange du noch kannst, ist einfach herrlich. Er ist leicht zu lesen in einem jugendlichen Stil gehalten und mit Humor versehen. Das Buch lässt sich schnell weglesen.

Das Buch ist in der Ich-Form von Bobby geschrieben. Sie ist eine lockere Person, die eigentlich nur ihre Ruhe haben wollte. Sie ist mutig und sehr sarkastisch. Sie ist eigentlich der klare Kopf im Geschehen. 
Die plötzliche Situation lässt die drei gezwungenermaßen zusammenhalten, auch wenn das mit Alice ein wenig schwer ist. 
Alice ist nämlich nicht so einfach und traut sich gar nichts, sie könnte sich ja schmutzig machen. Hauptsache sie ist in Sicherheit, wenn andere sich in Gefahr begeben. 
Smitty der männliche Part ist ein wenig mutiger und befreundet sich schnell mit Bobby an. Er hat eine lässige Art drauf und nimmt die Situation nicht ganz so ernst, was ich manchmal ein wenig nervig fand. 

Die drei haben bald einen Plan, der allerdings auch nach hinten losgeht. Sie treffen oder eher gesagt finden auf dem Weg nach einem Zombieversteck den Streber Pete. 

Doch auch hier auf der Tankstelle läuft alles schief. Es kommen immer mehr Zombies. 
Diese bewegen sich sehr langsam und sind natürlich sehr hungrig. Eigentlich flieht die Gruppe anfangs nur von A nach B, um den Zombies zu entkommen. 
Sie müssen sich immer wieder aus technischen Gründen einen anderen Unterschlupf suchen, wäre auch langweilig wenn nicht. Sie klären bald auf, wie es dazu gekommen sein muss, dass bis auf Alice und Pete alle umgefallen und zu Zombies geworden sind.

In der Zeit lauern natürlich immer wieder Gefahren und manchmal war es auch spannend. Es ist alles nicht zu extrem beschrieben aber dennoch irgendwie gruselig. 
Die Zombies und die Art der Geschichte sind sehr klischeehaft, wie man das eben kennt. Bücher habe ich so in der Richtung allerdings noch nicht gelesen. 

In der Mitte des Buches schafft die Gruppe es, sich in einer Burg zu verstecken. Ab diesem Teil fand ich die Geschichte immer spannender. 
Denn hier sind plötzlich nicht nur noch sie und müssen um das überleben Kämpfen. 
Zudem bekommen sie immer mehr Einblick in die böse Wahrheit. Zum Ende hin wird es immer spannender und auch die Auflösung des Geschehens fand ich gut gemacht. Na klar gibt es auch hier und da ein paar Makel aber das Lesevergnügen wird dadurch nicht beinträchtigt. 

Fazit: 

Es ist zwar alles sehr klischeehaft gehalten, dennoch hatte ich meine Freude an dem Buch. Durch den lockeren unterhaltsamen Schreibstil hat man das Buch schnell durch. Ab der Hälfte wird es zunehmend spannender. Die Charaktere entwickeln sich weiter und müssen immer wieder um ihr Leben bangen. Es ist nicht zu grausig beschrieben, trotzdem entsteht irgendwie eine gruselige Atmosphäre. 

 (Ich gebe dem Buch 4 von 5 Feen).

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