Kristina Mahlos Auftrag als Nachlassverwalterin hat es in sich. Eine
Verstorbene vererbt ihr beträchtliches Vermögen ihren fünf besten
Freunden, jedoch unter der Bedingung, dass es gelingt, den Mord
aufzuklären, für den ihr Mann einst verurteilt worden war. Kris will den
Fall ablehnen, doch dann entdeckt sie in der Wohnung der Toten einen
Hinweis auf ihren eigenen Bruder Ben, der vor Jahren spurlos verschwand …
Hallo zusammen,
Am heutigen Tag 4 möchte ich Euch ein Interview mit Sabine Kornbichler vorstellen.
Ich habe mir einige Fragen passend zum Buch ausgedacht und hoffe sehr, dass es Euch gefallen wird.
Hallo liebe Sabine,
Sabine Kornbichler |
Herzlich Willkommen auf meinen glitzernden Feen-Bücher-Blog.
Fühl Dich wie Zuhause und mach es Dir bequem.
Danke, Vanessa :-)
So nachdem Du jetzt hoffentlich gemütlich sitzt, will ich Dich
endlich mit meinen Fragen löchern.
Wie kamst Du auf die
Idee, mit Kris als Nachlassverwalterin?
Die Idee kam mir, als ich eine Nachlassverwalterin
kennenlernte und sie mir von ihrer Arbeit erzählte. Das fand ich so interessant
und spannend, dass ich mehr darüber erfahren wollte. Sie hat mir vieles
erklärt, mich aber auch vieles selbst erfahren lassen, als ich sie ein paar
Tage lang bei ihrer Arbeit begleiten durfte. Und je mehr ich in dieses mir bis
dahin völlig fremde Berufsfeld eintauchte, desto mehr Krimi-Ideen entstanden in
meinem Kopf. Und mit einem Mal war dann die Idee geboren, Kristina Mahlo
Nachlassverwalterin werden zu lassen.
Alfred, die Krähe,
die auch ihre Rolle in der Geschichte hat, ist ja auch auf dem Cover zu finden. Wie gefällt
Dir das?
Da Alfred in dem Buch mitspielt, finde ich es natürlich ganz
wunderbar, dass er sich auch auf dem Cover zeigen darf. Dieses Cover gefällt
mir übrigens sehr gut. Und wer es noch nicht entdeckt haben sollte: Auf der
Rückseite sind Grabstein und Krähe von hinten gezeigt. Eine ganz tolle Idee
meines Verlages.
Hast Du vielleicht
selber eine Krähe, der Du jeden Tag eine Nuss zum Fressen gibst?
Leider nein, Vanessa, aber reizen würde mich es schon.
Krähen sind nämlich ganz faszinierende, intelligente Vögel. Allerdings würde
meine Hündin vermutlich jeden Zähmungsversuch im Keim ersticken ;-)
Warum hast Du Dir
ausgerechnet München als Spielort ausgesucht?
Ich hatte die Vorstellung, dass Kristina Mahlo mit ihren
Eltern und Freunden auf einem Hofgelände lebt. Und als ich Münchens Stadtteil
Obermenzing kennenlernte, der noch viel Dörfliches hat, wusste ich sofort, dass
Kris dort ihre Zelte aufschlagen sollte – quasi in einem Dorf inmitten einer
Großstadt.
Wie kann man sich Deine
Recherchearbeit vorstellen? Wie viel Zeit wird allein dafür in Anspruch
genommen?
Für das Verstummen der Krähe habe ich sehr sehr viel
recherchiert. Angefangen bei der Nachlassarbeit, über Hacker, verdeckte
Ermittler bis hin zu Fragen der Fortpflanzungsmedizin. Es war ein sehr weites
Feld und ich habe viele Monate dazu gebraucht. Teils habe ich Fachleute
befragt, aber ich habe auch viel gelesen. Und ich habe einmal mehr
festgestellt, wie viel ich mit jedem neuen Buch dazulerne.
Sabine Kornbichler bei der Arbeit im Garten |
Hast Du bestimmte
Schreibrituale? Wie sieht so ein Schreiballtag bei Dir aus?
Bei mir beginnt jeder Tag mit lesen. Ich liebe es, ganz früh
morgens zu lesen. Nach dem Frühstück gehe ich mit meiner Hündin laufen und
danach setze ich mich an meinen PC. Dort schreibe ich übrigens am
allerliebsten. Ich beneide Kolleginnen und Kollegen, die sich in Café setzen
und mitten im größten Trubel schreiben können. Das gelingt mir nicht. Ich
brauche Ruhe zum Schreiben.
Was kann Dich am
meisten vom Schreiben ablenken?
Früher war es das Telefon, inzwischen schalte ich es beim
Schreiben einfach aus. Was mir beim Internet leider nicht so leicht fällt. Nur
schnell mal in die Mails gucken oder zu Facebook – ich glaube, mit diesem
Gedanken bin ich nicht alleine ;-) Ich versuche allerdings, die Stippvisiten im
Internet auf meine Pausen zu verlegen.
Wie lange hast Du
insgesamt an „Das verstummen der Krähe“ geschrieben? Was fiel dir besonders
leicht und wo hattest Du Deine Schreibschwierigkeiten?
Ich habe fast eineinhalb Jahre für „Das Verstummen der
Krähe“ gebraucht, weil die Recherchen sehr zeitaufwendig waren. Besonders
leicht fielen mir die Passagen mit Funda, weil sie einfach gute Laune
verbreitet – oder die Zettelchen, die Kris‘ Eltern austauschen.
Schreibschwierigkeiten im Sinne von Blockaden kenne ich zum Glück nicht. Aber
es gibt natürlich immer mal wieder Textstellen, für die Hürden zu überwinden
sind, zum Beispiel, wenn Kris im Park überfallen wird. Ich hatte mir in dem
Park, durch den die Würm verläuft, eine Stelle für diesen Überfall ausgesucht.
Und wann immer ich da jetzt vorbeilaufe, muss ich an das Geschehen im Buch
denken. So wie Kris im Dunkeln, würde ich dort auf keinen Fall entlanggehen.
Wie geht es weiter
mit Kris? Was kannst Du uns verraten?
Kris bekommt einen neuen Fall auf den Tisch, der auch wieder
sehr verwickelt ist und sie ziemlich fordert. Aber zum Glück ist sie nicht
alleine, sondern kann auf ihr wunderbares Team zählen. Ich würde Dir ja gerne
mehr verraten, Vanessa, aber dafür ist es noch zu früh :-).
Vielen lieben Dank,
dass Du mir meine ganzen Fragen beantwortet hast. Ich hoffe Du hast Dich wohl
gefühlt und besuchst mich bald wieder.
Danke für die schöne Einladung auf Deinen Blog, Vanessa, ich
habe mich sehr wohl gefühlt und es hat Spaß gemacht, Deine Fragen zu
beantworten.
Ich hoffe sehr, dass Euch das Interview gefallen hat.
Hallo und guten Tag,
AntwortenLöschenklasse wie Du uns Lesern jeden Tag das Buch und die Autorin ein Stück näher bringst.
LG..Karin..
Ich habe schon ein ähnliches Interview irgendwo anders gelesen, aber hier sind noch ein paar Neuigkeiten dabei =) Danke!!!
AntwortenLöschenLG
Martina
Tolles Inteview... irgendwie habe ich die letzten Tage nicht mitbekommen.. hole ich gleich mal nach
AntwortenLöschenLG Ina