Bildquelle: script5 Verlag |
Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: script5 (17. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3839001587
ISBN-13: 978-3839001585
Originaltitel: Kiss me first
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Inhalt:
Leila und Tess sind sich noch nie begegnet. Das wird auch
nicht vorkommen. Tess will nicht mehr Leben, sie will sich umbringen. Damit
ihre Familie und Freunde es nicht so schwer haben, soll Leila die Rolle von
Tess übernehmen. Zusammen überlegen sie sich einen Plan. Leila wird Tess in
dieser Phase besser kennenlernen als jeder andere.
Anfangs erscheint noch alles
einfach für Leila, doch wie lange kann das gut gehen?
Meine Meinung:
Voller Begeisterung habe ich mit „Ich bin Tess“ begonnen.
Ich war sehr interessiert, wie das alles Ablaufen soll. Doch leider ging meine
Begeisterung schnell in den Keller. Leider zog sich alles viel zu extrem in die
Länge. Es gab Phasen in Tess Leben, die ich interessant fand, aber der andere
Teil, der leider zu viel in Anspruch genommen hat, war wirklich einschläfernd.
Natürlich musste Leila alles über Tess erfahren, aber manches hat mich als
Leser einfach so gar nicht interessiert. Ich war oft kurz davor, das Buch
abzubrechen und einfach an die Seite zu legen. Der Schreibstil machte es mir
auch nicht besonders leicht. Der war sehr nüchtern und distanziert. Natürlich
sollte das so sein, aber irgendwie habe ich es auch völlig ohne Emotion
gelesen, ich wurde einfach nicht warm.
Ich stelle es mir schwer vor ein Leben einer anderen Person,
wenn auch nur virtuell, zu übernehmen. Und vor allem weil die Person auch noch
Selbstmord begehen will. Doch diese Thematik fand ich irgendwie reizvoll und
Leila hat diesen Auftrag wirklich sehr ernst genommen. Für den Leser leider
viel zu ernst ;-).
Die Zeit in der Kommune war für mich einfach langweilig.
Es war nichts, was mich zum Weiterlesen inspiriert hat. Was mir allerdings
besonders gefallen hat, ist das wir nicht nur Tess sehr genau kennenlernen, auch
Leilas Geschichte kommt nicht zu kurz. Wir erfahren, warum sich ihr Leben
bisher so entwickelt hat, wie sie lebt. Dass sie bisher kein einfaches Leben
hatte. Zudem erfahren wir, wie sie zur Forumsseite Red Pill kommt. Die
Kommentare und Leilas Zeit auf dieser Seite, fand ich auch nicht prickelnd aber
irgendwie musste Leila ja an Tess geraten. Dies passiert alles über den
Seitenbetreiber. Hier möchte ich aber nicht allzu viel verraten.
Zum Schluss wird es dann doch noch spannender. Alles fügt
sich zusammen, es ist alles wirklich sehr gut durchdacht gewesen. Das was echt
bemerkenswert. Doch der letzte Teil, den ich dann wirklich als lesenswert fand,
kommt meiner Meinung nach viel zu kurz. Ich hätte mir weniger von Tess
gewünscht, allerdings mehr vom letzten Teil. Es tut mir leid, aber darüber kann
ich nicht wirklich was, schreiben ohne zu Spoilern.
Fazit:
In „Ich bin Tess“ von Lottie Moggach steckt eine sehr gute
Idee, die auch gut durchdacht ist. Doch leider war für mich der größte Teil
einfach zu langweilig und uninteressant. Der Schluss, der spannender wurde, kam
viel zu kurz. Man hätte viel mehr draus machen können, echt schade. Mein
Fall war es nicht, man kann auch nicht jede Geschichte lieben.
(Ich gebe dem Buch 2 von 5 Feen).
Schade, dass dir das Buch nicht gefallen hat. Ich war am überlegen, ob ich das Buch lesen soll, aber bisher sind die Meinungen sehr unterschiedlich, deshalb bin ich mir noch nicht ganz sicher:) Trotzdem schöne Rezi!:)
AntwortenLöschenLiebe Grüße <3
Tolle Rezi, auch wenn ich mir mehr erhofft habe:( <3
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