Dienstag, 17. März 2015

[Rezension] Die Stimme des Vergessens von Sabine Kornbichler



Bildquelle: Piper Verlag

Taschenbuch: 416 Seiten
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3492302041 
ISBN-13: 978-3492302043

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Inhalt:

Kristina Mahlo soll den Nachlass des paranoiden Albert Schettler verwalten. Albert lebt wie im Gefängnis, sein ganzes Haus ist gesichert und er hat vor seinem tot panische Angst gehabt. Kristina Mahlo soll nach einem Brief zufolge etwas aus dem Bankschließfach holen, dass die Wahrheit ans Licht bringen soll. Sie soll aufpassen, dass niemand diese Unterlagen klaut. Doch Frau Mahlo achtet sich ganz so sehr darauf und denkt, es liegt an Alberts Wahn, bis die Unterlagen doch gestohlen werden …

Meine Meinung: 

Ich habe mich so auf den zweiten Fall der Nachlassverwalterin Kristina Mahlo gefreut. Nicht nur, um zu wissen, wie es in ihrem doch turbulenten Privatleben weitergeht, sondern was für einen Nachlass sie diesmal bearbeiten muss. 

Das Thema des „verrückten“ Albert Schettlers fand ich sehr reizvoll. Ist er noch wahnhaft krank oder wird er doch verfolgt. Das fragt man sich als Leser immer wieder.
Kristina Mahlo glaubt an ein Verbrechen, als ihr die Unterlagen tatsächlich gestohlen werden. Erst dachte sie noch an einen Zufall, schnell aber an den puren ernst. Denn so viel Zufall kann es gar nicht geben. 

Ich liebe es wie Sabine Kornbichler den Leser immer wieder, was anderes denken lässt und man nie weiß, wo es hinführen wird. Ihre Ideen sind was Erfrischendes und ich bin wie beim ersten Teil begeistert. 

Sehr spannend sind nicht nur die Entwicklungen der „Ermittlung“, sondern auch die „Vernehmungsprotokolle“ die wie als Leser lesen dürfen. Anfangs hat man nur Fragezeichen im Kopf, weiß nicht so genau, warum wir diese zu lesen bekommen. Umso mehr will man natürlich wissen, womit das alles zu tun hat. Denn diese Protokolle habe es auch in sich. 

Wir haben in „Die Stimme des Vergessens“ einige Charaktere. Viele kann man nicht richtig einschätzen, was das ganze noch realistischer macht. Man erfährt so einige Geschichten aus Albert Schettlers Leben. Manche ganz harmlos andere wieder bedrückend und manchmal hat man auch richtige Schockmomente. 

Sabine Kornbichler beschreibt alles sehr anschaulich und kreiert eine passende Atmosphäre. Was will man als Leser mehr?

Unsere Nachlassverwalterin gibt alles in ihrem Beruf. Dafür geht sie auch auf Reisen, obwohl ihre Freund sie dafür ein klein wenig hasst. Doch wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, kommt keiner dagegen an. Sie lebt ihren Beruf förmlich. 

Wie schon im ersten Teil „Das Verstummen der Krähe“ konnte mich Sabine Kornbichler wieder gefangen nehmen. Die Geschichten sind zwar in sich abgeschlossen, trotzdem würde ich empfehlen mit dem ersten Teil zu beginnen. Denn man erfährt einiges aus dem Leben von Kristina Mahlo. Ich liebe es zu wissen, wie es in ihrem Umfeld weitergeht. 

Am Ende fügen sich alle Puzzelteile zusammen und lassen den Leser ohne Fragen zurück.

Fazit: 

Wieder mal ein spannender Fall der Nachlassverwalterin Kristina Mahlo. Die Autorin Sabine Kornbichler weiß genau, wie sie den Leser auf falsche Fährten führt, dann aber alles perfekt enden lässt. Ich bin jetzt schon gespannt, auf welchen Fall ich mich als nächstes freuen kann. 

 (Ich gebe dem Buch 5 von 5 Feen).

1 Kommentar:

  1. Sehr schöne Rezi.. Ich fand beide Bücher auch klasse und freue mich schon auf den nächsten :-).. L.G. Annette

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