Bildquelle: Fischer Verlag |
Taschenbuch Ausgabe:
352 Seiten
Verlag: Fischer
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3-596-70206-0
(Werbung da Rezensionsexemplar)
Für Kommissar Max Bischoff ist das schlimmste passiert, was
er sich ausmalen konnte. Seine Schwester Kirsten wurde entführt. Der Entführer
hat Max in seiner Hand, denn wenn er nicht das macht was er will, wird seine
Schwester sterben.
Bischoff muss entscheiden, er oder seine Schwester?
Arno Strobel gehört zu meinen absoluten Lieblingsautoren und
ich habe mich sehr gefreut „Im Kopf des Mörders – Toter Schrei“ vorab lesen zu
dürfen.
Schon auf den ersten Seiten war ich mitten im Geschehen und
wollte das Buch kaum zur Seite legen.
Dies ist der dritte Band rund um das Ermittler-Duo Max
Bischoff und Horst Böhmer. Die Charaktere haben sich im Laufe der Zeit
entwickelt, was natürlich dazu gehört aber trotzdem haben sie nicht ihre
Charakterzüge verloren. Sie haben Wiedererkennungswert und das hat mir
besonders gut gefallen. Insgesamt achtet Arno Strobel genauso darauf, dass die
Umgebung gut beschrieben wird und man förmlich alles vor Augen hat.
In diesem Thriller findet sich Max Bischoff selber auf der
Seite der Verdächtigen und muss um sein Leben bangen. Denn seine Kollegen
wollen ihn festnehmen. Dadurch muss Bischoff immer auf der Hut sein, seine
Alleingänge genau planen und schauen, wem er überhaupt vertrauen kann. Durch
diese Hast und dieses Gefühl, bald schnappen sie dich, ist man selber während
des Lesens im gewissen Rausch. Man fängt an schneller zu lesen, will endlich
wissen, wer hinter alldem steckt. Dieser Nervenkitzel und die Spannung hält
Arno Strobel die ganze Zeit aufrecht, für den Leser kaum aushaltbar. Dadurch
rast man nur so durch die Geschichte.
Während des Lesens bekommt man immer kleine Einblicke vom
Täter aber auch von Kirsten, die vermisste Schwester. Mir persönlich gefällt so
was immer sehr gut. Der Mord des vorherigen Bandes wird kurz angerissen, aber
auch wenn man diesen Teil vielleicht nicht gelesen hat, braucht niemand Angst
haben gespoilert zu werden.
Immer wieder hat man einen Verdächtigen im Kopf. Verwirft es
wieder und zweifelt an seine ersten Vermutungen. Irgendwann lag ich dann
richtig, aber trotzdem konnte mich Arno Strobel am Ende überraschen.
„Im Kopf des Mörders – Toter Schrei“ von Arno Strobel konnte
mich wieder vollends überzeugen. Für mich der beste Teil der Reihe. Spannung,
Nervenkitzel und Action bis zum Schluss. Unbedingt lesen!
(Ich gebe dem Buch 5 von 5 Feen)
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