Dienstag, 28. Juli 2015

[Rezension] Monday Club – Das erste Opfer (Band 1) von Krystyna Kuhn



Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: Oetinger (17. Juli 2015) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3789140619 
ISBN-13: 978-3789140617 
Empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

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Inhalt: 

Fayes beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Doch nach diesem Tot sieht Faye sie an der Bushaltestelle. Doch wie kann das sein? Liegt es an ihrer seltenen Schlafkrankheit, dass sie Realität und Fantasie vermischt? Doch warum haben plötzlich alle Geheimnisse vor ihr? Hat es was mit dem mysteriösen Monday Club zu tun? 
Fragen über Fragen, die gestillt werden müssen. 

Meine Meinung: 

Krystyna Kuhn hat mir mit ihrem Reihenauftakt „Monday Club – Das erste Opfer“ gezeigt, dass sie es von Anfang an schafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Denn von Anfang wurde ich in eine mystische Stimmung versetzt. Das Buch wurde zur Droge. 

Es fängt schon interessant mit der Protagonistin Faye an. Sie leidet an einer außergewöhnlichen Krankheit, die sich durch Schlaflosigkeit äußert. Alle packen sie ein wenig in Watte und passen auf, dass Faye nicht durch andere Probleme gestresst wird. Bis auf diese Krankheit ist sie glücklich. Faye hat viele Freunde, einen Freund namens Josh, einen sorgenden Vater und ist beliebt in der Schule. Anfangs scheint nur die verwahrloste Missy verwirrt zu sein. Diese schleicht oft in einem heruntergekommenen, unbewohnten Haus herum. Sie redet merkwürdige und zusammenhangslose Sätze. Sie sorgt für eine unheimliche und spannende Stimmung. 
Die Autorin hat es geschafft, mich in eine gewisse Anspannung zu bringen. Denn ich wollte die ganze Zeit mehr erfahren. 

Nachdem Fayes beste Freundin stirbt, gerät ihr Leben erst mal aus den Fugen. Trauer und Verwirrtheit bestimmten Fayes Gedanken. Diese konnte ich sehr gut nachvollziehen. Man fühlt mit Faye mit. Als sie auch noch immer mehr von Geheimnissen und Verschwiegenheit ihrer Freunde erfährt, schwirrt ihr der Kopf mit Fragen. Die hat nicht nur Faye, sondern auch der Leser. 
Diese vielen Fragen, ungewöhnliche Geschehnisse und diese mystische Stimmung bringen einem immer wieder dazu, das Buch in die Hand zu nehmen. Man steckt tief in der Geschichte drin.

Die Umgebung wird sehr gut beschrieben und ich konnte mich in den fiktiven Ort „Bluehaven“ verlieben aber auch davor gruseln. Jeder kennt sich in diesem Ort. Nichts bleibt geheim. So spricht es sich natürlich schnell rum, wenn Neuankömmlingen in die Stadt eintreffen. Durch eine gewisse Person macht sich Faye über den Monday Club Gedanken. Sie hinterfragt einige Geschehnisse und überlegt, warum alles so geheim bleiben muss und nur bestimmte Mitglieder zum inneren Zirkel gehören. 
Doch so wirklich erfahren wir nichts über diesen geheimen Club. Es werden immer nur ein paar Brotkrumen zugeworfen. Auf das ganze Stück müssen wir wohl noch ein wenig warten, was natürlich die Spannung auf Band 2 noch verstärkt. 

Faye lässt sich auf keinen Fall unterkriegen und versucht die Wahrheit zu finden. Es gibt zu viele Ungereimtheiten ihrer Meinung nach. Dadurch begibt sie sich natürlich auch selber in Gefahr. Spannung wird also ganz groß geschrieben! Das Ende ist ziemlich gemein und lässt einen mit kribbeligen Händen auf Band 2 warten. 

Fazit:

„Monday Club – Das erste Opfer“ von Krystyna Kuhn hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Mit viel Spannung, Geheimnissen und einer großen Portion Ungewissheit, klebt man an den Seiten. Der Monday Club wirkt für viel Wirbel, ohne groß etwas von sich preiszugeben. 
Einfach genial. 


 (Ich gebe dem Buch 5 von 5 Feen).




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