Samstag, 3. März 2012

Schattenblüte. Die Wächter von Nora Melling



 Inhalt:

 Luisa und Thursen (Lars) wollen ihr Leben an Silvester ganz neu beginnen.  Da Thursen damals ein Werwolf war und Luisa ihn aus diesem Bann befreit hat, wollen sie endlich ein normales Leben führen. Doch dies wird leider nicht so einfach denn auf dem Weg nach Hause entdecken die beiden im Wald eine Leiche. Es sieht stark danach aus, dass das Rudel etwas damit zu tun hat. Da Thursen damals der Rudelführer  war, fühlt er sich ihnen noch sehr verpflichtet und verbunden. Doch es gibt nicht nur Thursen in Luisas leben, denn plötzlich taucht Elias auf.  Sie freunden sich schnell an. Thursen ist davon nicht begeistert  denn Elias und er teilen ein Geheimnis.

Meine Meinung: 

Nora Melling schreibt in kurzen und klaren Sätzen. Mir persönlich gefällt dieser Schreibstil sehr gut auch wenn er anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist. Es wird aus der Sicht von Luisa und Elias im Wechsel geschrieben. Die Kapitel sind nicht zu lang, was ich liebe.  Was ich auch sehr schön finde, dass dieser Teil ebenfalls in Berlin spielt. Obwohl es ein Fantasyroman ist wirkt alles sehr real.
Die neuen Rudelmitglieder sind vom Charakter sehr verschieden und man erfährt so einiges von ihnen. Luisa hat mich leider die meiste Zeit genervt, da sie einfach so egoistisch ist. Sie meckert, zickt und denkt nur an sich, was mir total unsympathisch war. Sie sieht zwar dass es ihrer Mutter schlecht geht, interessiert sich aber dafür gar nicht.  Nur Thursen scheint eine große Rolle zu spielen. Aber so blind vor Liebe kann man auch nicht sein.  Luisa ging mir manchmal so auf die Nerven, dass ich das Buch fast abgebrochen hätte. Das ist mir im 1. Teil gar nicht so aufgefallen.
Elias hingegen war sehr hilfsbereit  obwohl er selber dadurch in Schwierigkeiten geraten konnte. Liebt es den schwächeren zu helfen aber das liegt wohl auch an seiner Bestimmung. 
Thursen ist genauso wie vorher, er ist immer noch für sein Rudel da und verbringt dort sehr viel Zeit. Luisa steht jetzt nicht ganz so sehr in seinem Mittelpunkt aber auch nur um sie zu schützen.
Ich persönlich finde, dass man den 1. Teil Schattenblüte –Die Verborgenen gelesen haben sollte um die ganzen Hintergründe zu wissen.
Das Buch fängt anfangs lahm an und nimmt in der Mitte leicht an Spannung zu. Zum Ende hin wird es immer besser.  Es ist auch ganz anders als erwartet, man kann gespannt sein wie es weitergeht. Obwohl ich sehr hoffe dass Luisa sich dann ein wenig ändern wird, denn nochmal halte ich Luisa  so nicht aus ;)



 (ich gebe dem Buch 3 von 5 Feen)



Infos zum Buch:
  • Broschiert: 320 Seiten
  • Verlag: Rowohlt Polaris (1. März 2012)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3862520102
  • ISBN-13: 978-3862520107

          Homepage der Autorin *klick*

2 Kommentare:

  1. Habe mir beide Teile mal auf die Wunschliste gesetzt, für Lesemonate ohne gute Neuerscheinungen. Schöne Rezension und süße Feen ;-)

    Liebe Grüße

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  2. Sieht ungefähr so aus wie meine Rezension zu Teil 1...
    Ich folge dir jetzt :-)

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