Freitag, 30. September 2022

[Rezension] Tataaa - Die kleine Feuerwehr von Joschi Mühl und Vera Schmidt








Bildquelle: arsEdition

 
Pappbilderbuch
Seiten: 18
Verlag: arsEdition
Autor: Joschi Mühl
Illustrationen: Vera Schmidt
Alter: ab 2 Jahren
ISBN-13: 978-3845848365


(Werbung da Rezensionsexemplar)



Tataaa ist neu in der Feuerwache und stellt fest, dass er viel kleiner als die anderen ist und ganz alleine. Doch als er seinen ersten Einsatz hat, kann er sich beweisen.


  
„Tataaa – Die kleine Feuerwehr“ ist ein handliches Pappbilderbuch für alle kleinen Feuerwehrfans.

Tataaa ist, wie der Titel schon zeigt, wesentlich kleiner und unerfahrener als die anderen in seiner neuen Feuerwache. Daher fühlt er sich alleine. Doch dies ändert sich schnell als er seinen ersten großen Einsatz hat und als einziger das Feuer löschen kann.

Die Geschichte ist liebenswert und zeigt sehr schön, dass man nicht groß sein muss, um etwas zu bewirken. Dass man mutig voranschreiten kann, auch wenn man vielleicht nicht so erfahren, wie die anderen ist. Das Buch macht Kindern Mut, sich etwas zu trauen, sich nicht zu verstecken und sich auszuprobieren. Genau das, was einige Kinder, in denen alles groß erscheint, gebrauchen können.

Die Illustrationen von Vera Schmidt sind sehr niedlich, kindgerecht und passen ganz wundervoll zur Geschichte. Die kurzen Sätze sind gereimt und lassen sich flüssig lesen. Nur mit dem Namen Tataaa hatte ich so meine Schwierigkeiten, aber allzu oft kommt dieser nicht vor.


Für alle kleinen Feuerwehrfans, die manchmal ein wenig Mut benötigen, kann dieses kleine Pappbilderbuch das Vertrauen in sich stärken.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Dienstag, 27. September 2022

[Rezension] Meine kunterbunte Wimmelwelt von Eefje Kuijl









Wimmelbuch
Seiten: 18

Verlag: arsEdition
Illustrationen: Eefje Kuijil
Alter: ab 2 Jahren
ISBN-13: 978-3-8458-5090-0


(Werbung da Rezensionsexemplar)



 
In „Meine kunterbunte Wimmelwelt“ gibt es einiges zu entdecken.

Ella und Emil machen ein Picknick im Park und überlegen wo sie gerne mal hinreisen würden. Schon geht es los und die beiden Kinder lassen ihrer Fantasie freien Lauf. Es geht Zelten auf einen Bauernhof, in die Berge, auf eine Insel, auf Safari, in den Wilden Westen, auf ein Piratenschiff und sogar ins Weltall.

Auf den Bildern ist einiges los und es gibt viel zu sehen. Zahlreiche fröhliche und lustige Szenen werden gezeigt und insgesamt ist das Buch voller Ausgelassener Momente. Es ist bunt, farbenfroh und macht Spaß anzuschauen. Im Ganzen sind es tolle Zeichnungen von Eefje Kuijl.

Am Rand jeder Doppelseite gibt es eine Leiste, an der einen Seite werden Dinge gezeigt, die man Zählen (in klein steht die Antwort) soll und an der anderen Seite welche zum Suchen. Die Kombination finden wir großartig, so wird gleich das Zählen geübt.

Ein rundum tolles Wimmelbuch, das Spaß macht anzuschauen und keinesfalls langweilig wird.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Freitag, 23. September 2022

[Rezension] Ich bin doch gar nicht gruselig! von Raahat Kaduji








Bildquelle: Verlag arsEdition

 
Bilderbuch
Seiten: 32

Verlag: arsEdition
Illustrationen: Raahat Kaduji
Alter: ab 3 Jahren
ISBN-13: 978-3-8458-5165-5


(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
„Ich bin doch gar nicht gruselig“ ist eine niedliche Geschichte, in der Fredo, die kleine Fledermaus, Freunde sucht. Doch alle gruseln sich und glauben, er ist ein Ungeheuer. Als Betty Bär sich eines Tages im Wald verläuft und direkt vor der knorrigen alten Eiche steht, hat sie zwar große Angst, doch als sie Fredo sieht, ist diese schnell verflogen. Am nächsten Tag suchen die anderen Tiere nach Betty und auch diese Freunden sich schnell mit Fredo an.

Was für eine wunderbare Geschichte über Angst, Mut und Freundschaft. Es wird sehr schön aufzeigt, dass man nicht nach Äußerlichkeiten schauen sollte, viel zu schnell hat man Vorurteile, was hier sehr gut dargestellt wird. Schön, finde ich auch, wie die Tierfreunde gemeinsam nach Betty suchen und den Mut aufbringen an der Tür der Fledermaus zu klopfen, um das Bärenmädchen zu befreien, was ja zum Glück nicht nötig war.

Die Illustrationen sind wunderschön und passend. Hier mochte ich die großen schwarzen Knopfaugen der Tiere, die warmen Farben und am Ende wie die Tiere gemeinsam zusammen sitzen.
 


Dieses Bilderbuch über Freundschaft, Vorurteile, Mut und Angst sollte in jedes Kinderbuchregal stehen. Eine herzliche Geschichte mit tollen Illustrationen.
(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Samstag, 17. September 2022

[Rezension] Das Wunder küsst uns bei Nacht von Gabriella Engelmann








Bildquelle: Knaur Verlag

 
Taschenbuch
Seiten: 304
Verlag: Knaur TB
Autorin: Gabriella Engelmann
ISBN-13: 978-3-426-52623-1


(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
Da ist es schon wieder so weit, der letzte Band rund um den fiktiven Ort Lütteby der an der Nordsee spielt aus der Feder von Gabriella Engelmann ist gelesen. Sehr traurig, trotzdem voller Hoffnung, dass es doch noch weiter geht.

„Das Wunder küsst uns bei Nacht“ beginnt da, wo es im zweiten Band für Lina zu Ende ging. Einige Fragen sind noch offen, Linas Leben noch nicht im Einklang, aber dies ändert sich in diesem Teil.

Gabriella Engelmann hat hier wieder alles rausgeholt, was ging. Einen Roman, in den man abtaucht, sich wohlfühlt und zusammen mit den Protagonisten mitfiebert. Insbesondere Sinje, die beste Freundin von Lina hat mir auch in diesem Band wieder sehr gefallen und sie ist eine so tolle Persönlichkeit, die eigentlich ihre eigene Geschichte braucht. Genauso haben mir die Rückblenden gefallen, die immer wieder zwischen den Kapiteln auftauchen. Das lässt vieles verstehen. Die Mischung zwischen der Leichtigkeit aber auch den Tiefgang hat mir hier besonders imponiert. Denn es wird vieles aufgearbeitet, was sich in der Vergangenheit aufgestaut hat.

Für mich ein rundum gelungener Abschluss, der mich zufrieden zurücklässt.


„Das Wunder küsst uns bei Nacht“ ist ein großartiger Abschluss! Eine Mischung aus Leichtigkeit und Tiefgang. Man klappt das Buch zufrieden zu, aber ist dennoch traurig den Ort Lütteby mit seinen liebenswerten Bewohnern zu verlassen.


(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Freitag, 16. September 2022

[Rezension] Theo Wutlöwe im Gefühle-Dschungel von Eva Hierteis und Andrea Stegmaier









 
Bilderbuch
Seiten: 32

Verlag: Penguin Junior
Illustrationen: Andrea Stegmaier
Autorin: Eva Hierteis
Alter: ab 4 Jahren
ISBN-13: 978-3328300465


(Werbung da Rezensionsexemplar)


 
Theo Wutlöwe ist ein sehr gelungenes Buch über das Gefühl der Wut.

Theo sitzt in seinem Zimmer und ist wütend, plötzlich befindet er sich im Dschungel und hat hier ein paar Herausforderungen und nach und nach schwindet seine Wut.

Jeder kennt das Gefühl der Wut und Kinder müssen erst mal damit zurechtkommen. Hier in diesem Bilderbuch, wo Theo zum Löwen wird, wird sehr schön aufgezeigt, dass dieses Gefühl völlig normal und okay ist. Er darf also auch im Dschungel wütend sein und auf den Boden stampfen, nimmt aber dennoch Rücksicht auf die anderen Tiere. Diese begleiten ihn auf die Suche, den richtigen Weg nach Hause zu finden und stellen andere Gefühle dar (Angst, Trauer, Fröhlichkeit). Theos Wut schwindet nach und nach und am Ende ist er wieder in seinem Zimmer bei seinem Vater in den Armen. Das finde ich übrigens auch sehr schön gewählt, dass der Papa für Theo da ist, in vielen Büchern ist es ja meistens die Mama.

Das Buch wird hier häufiger zur Hand genommen und soll vorgelesen werden. Danach sprechen wir darüber.

Die Illustrationen von Andrea Stegmaier sind hübsch anzuschauen, genauso erkennt man die Wut im Gesicht von Theo genauso wie diese sich langsam legt. Die überwiegend rote Farbe im Hintergrund, die gewählt wurde als Theo noch sehr wütend war und später dann daraus ein blau wird, einfach sehr passend gewählt.

Theo Wutlöwe ist ein gelungenes Buch, das sehr schön aufzeigt, dass die Wut genauso dazu gehört und nichts Negatives ist, wie alle anderen Gefühle auch.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Dienstag, 13. September 2022

[Rezension] Max und die Polizei von Christian Tielmann und Sabine Kraushaar








Bildquelle: Carlsen Verlag

 
Bilderbuch
Seiten: 32

Verlag: Carlsen
Illustrationen: Sabine Kraushaar
Autor: Christian Tielmann
Alter: ab 3 Jahren
ISBN-13: 978-3-551-51979-5


(Werbung da Rezensionsexemplar)



  
Vor ein paar Tagen habe ich schon „Max und die Feuerwehr“ vorgestellt und heute möchte ich euch „Max und die Polizei“ ans Herz legen.

In diesem Band besucht die Polizei die Kindergartengruppe von Max. Hier wird als erstes erklärt, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält, unterwegs wird ein Falschparker aufgeschrieben und die Kinder dürfen sich die Polizeiwache anschauen. Sehr interessant wird dargestellt, was die Polizei alles unterwegs dabei haben muss. Wie man eine Anzeige aufgibt und eine Arrestzelle aussieht. Sehr spannend und besonders informativ für Polizeifans, um einen kleinen Einblick in den Beruf zu bekommen.

Drumherum ist eine Geschichte verwoben, wo am Ende der Diebstahl eines Fahrrades aufgeklärt wird. Besonders schön, finde ich auch die Freundschaft zwischen Max und Pauline. Hier findet mein kleiner Mann sich erst recht wieder, denn seine Freundin heißt ebenfalls so.

Die Illustrationen von Sabine Kraushaar sind hier wieder schön groß, realitätsnah und farbenfroh gezeichnet. Der Text ist nicht allzu lang, aber vermittelt alles Wichtige, das man wissen sollte.
 

„Max und die Polizei“ hat uns ebenfalls sehr begeistern können. Eine rundum informative Geschichte.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Freitag, 9. September 2022

[Rezension] Sei mutig, kleiner Pinguin von Giles Andreae und Guy Parker-Rees








 

Pappbilderbuch

Seiten: 30
Verlag: Ullmann medien
Autor: Giles Andreae
Illustrationen:
Übersetzung: I
Alter: ab 2 Jahren
ISBN-13: 978-3-7415-2663-3


(Werbung da Rezensionsexemplar)



  
 
Im handlichen Pappbilderbuch "Sei mutig, kleiner Pinguin" wird die Geschichte von, Pip-Pip der sich nicht traute ins Wasser zu springen erzählt. Große Angst hat er vor Monstern oder dass das Meer zu kalt und dunkel sein könnte. Die anderen Pinguine ärgern Pip-Pip und er ist einsam und traurig. Seine Mama ermutigt ihn und nachdem der kleine Pinguin all seinen Mut zusammen genommen hat, springt er ins Meer hinein.

Es wird ein niedlicher kleiner Pinguin gezeigt und allgemein sind die Zeichnungen ganz wunderbar. Es wird schön gezeigt, wie Pip-Pip anfangs Angst hat und später es liebt zu schwimmen und Spaß hat. Genauso mochte ich es, wie liebevoll seine Mama mit der Angst umgegangen ist, das hätte ich mir vom Vater ebenfalls gewünscht.

Die Botschaft, dass manchmal etwas viel angsteinflößender scheint, als es in Wirklichkeit ist, hat mir sehr gut gefallen.
Was mir nicht zugesagt hat, dass am Ende all seine Freunde zu ihm kommen und mit ihm zusammen Spaß haben. Das hat nicht gepasst, denn anfangs wurde gesagt, wie einsam sich Pip-Pip fühlt, dass alle ihn ärgern. Genauso hatte ich ein wenig meine Probleme, den Text flüssig vorzulesen.


„Sei mutig, kleiner Pinguin“ hat wunderschöne Illustrationen und eine tolle Botschaft. Doch leider konnte es mich nicht ganz überzeugen.


(Ich vergebe 3 von 5 Feen)