Sonntag, 26. März 2023

[Rezension] WAS IST WAS Junior Alles lebt! Von klitzeklein bis riesengroß von Bärbel Oftring








Bildquelle: Tessloff Verlag

 

Sachbuch für Kinder
Seiten: 26

Verlag: Tessloff
Illustrationen: Hans-Günther Döring
Autorin: Bärbel Oftring
Alter: ab 4 Jahren
ISBN-13: 978-3788677534

(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
In „Alles lebt! Von klitzeklein bis riesengroß“ kann man einiges durch die viele Klappen entdecken und natürlich eine Menge über die verschiedensten Tiere, Insekten und Pflanzen lernen. Auf jeder Seite gibt es einen Kasten mit „schon gewusst?“, „nachgefragt“ oder „Unglaublich“ hier steht nochmal etwas Besonderes drin, was wissenswert ist. Aber insgesamt ist es ein absolutes Schätzchen und zeigt, was mir besonders gefallen hat, auch Lebewesen, die nicht so häufig in Büchern vorkommen oder man selber gar nicht im Kopf hat. Viele Wissenswerte Fragen werden beantwortet und zeigen die verschiedenen Arten – wie z. B. Wirbeltiere, Weichtiere, Reptilien usw.

Durch die vielen einzelnen schönen Zeichnungen, die das Buch zum Leben erwecken, hat man seine wahre Freude darin zu blättern. Die Illustrationen sind naturgetreu und zeigen die Objekte in einer sehr schönen Größe.

Was für ein umfangreiches klasse Buch aus dem Tessloff Verlag, das ich jedem nur ans Herz legen kann.

Ein umfangreiches Kinder-Sachbuch mit vielen wissenswerten Informationen und Klappen zum Öffnen, rund um unsere Lebewesen von klitzeklein bis riesengroß!
(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Donnerstag, 23. März 2023

[Rezension] Die Lieben Sieben -Sooo wütend! Ein Schlechte-Laune-Tag im Kindergarten








Bildquelle: Coppenrath Verlag

 

Pappbilderbuch
Seiten: 20

Verlag: Coppenrath
Illustrationen: Kerstin Völker
Alter: ab 2 Jahren
ISBN-13: 978-3-649-64267-1

 
(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
Dieses Buch aus der „Die Lieben Sieben“ Reihe zeigt wieder mal sehr schön einen Kindergartentag, diesmal geht es in den Wald. Doch für Henri beginnt der Tag schon richtig mies und seine Pechsträhne hält leider auch an. Immer mehr Sachen gehen schief und der Tag ist überhaupt nicht wie er sein sollte. Die Wut bricht verständlicherweise irgendwann aus ihm heraus und das soll sie auch.

Sehr schön wird hier aufgezeigt, dass auch Kinder einen schlechten Tag haben können. Zum Glück gibt es aber Freunde, die dabei unterstützen und für einen da sind. Denn als Henri feststellt, seine leere Brotdose eingesteckt zu haben, sind alle sofort zur Stelle und geben ihm was ab. Der Zusammenhalt wird also großgeschrieben. Als alle später im Kreis zusammensitzen, erzählen diese, was sie machen, wenn sie so richtig wütend sind. Dieses aufzeigen, dass das Gefühl normal ist und jeder mal so empfindet, ist wichtig. Denn in dem Alter gibt es eine Menge Situationen zu bewältigen, die richtig wütend machen.

Was mir leider nicht ganz zugesagt hat, war die Aussage, dass das Beste am Wütend sein, das vertragen ist. Denn es hat sich hier ja keiner im Buch gestritten.

Dafür fand ich es toll, was ich auch schon von einem anderen Buch der Reihe kenne, dass ein Spiegel am Ende zu finden ist und die Frage „Und wer ist auch manchmal richtig wütend? Genau, das bist ja du!“

Die Illustrationen zeigen sehr schöne Szenen im Wald und natürlich auch, wie wütend Henri ist. Das ist Kerstin Völker hervorragend gelungen.
 
Eine schöne Geschichte in der gezeigt wird, dass man ruhig wütend sein darf, weil es genauso dazu gehört, wie jedes andere Gefühl.
(Ich vergebe 4 von 5 Feen)

Mittwoch, 22. März 2023

[Rezension] Leuchtturmherzen von Silvia Konnerth








Bildquelle: blanvalet Verlag

 

Roman
Autorin: Silvia Konnerth
Seiten: 437

Verlag: blanvalet
ISBN-13: 978-3734111495

(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
Es gibt Romane, in die liest man rein und verliebt sich sofort in den Schreibstil, die Charaktere oder den Ort. In Leuchtturmherzen passt das Gesamtpaket und so hatte ich diesen wundervollen Roman leider viel zu schnell beendet.

Marie hat ihren eigenen mobilen Brautladen und berät mit Leib und Seele ihre Kundinnen. Nur ihr eigener Traum vom weißen Kleid ging nie in Erfüllung, da ihr Verlobter Simon kurz vor der Hochzeit einen tragischen Unfall hatte. Als sie bei einer Kundenberatung auf Hannes, den besten Freund von Simon trifft, ist alles wieder präsent.

Marie versucht Hannes so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen und die Gefühle, die sie dabei empfindet, sind jederzeit greifbar. Schön fand ich auch, dass die zwei immer miteinander geredet haben und Konnerth auf typische Klischees verzichtet hat.

Die perfekte Mischung aus Tiefgang, lustige Szenen und natürlich viel Gefühl, sorgen für eine absolute Wohlfühlebene, um tief in den Roman abzutauchen. Die Figuren im Buch sind wie aus dem Leben gegriffen und man wird schnell ein Teil der Geschichte. Genauso bezaubernd ist der Ort an der Schlei beschrieben, den man sofort vor Augen hat. Silvia Konnerth weiß einfach, was das Leser:innenherz benötigt, um glücklich zu machen.
 


„Leuchtturmherzen“ würde ich gerne jedem in die Hand drücken, damit er diesen berührenden Roman liest. Hier stimmt das komplette Gesamtpaket. Großartig!
 
 
(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Donnerstag, 16. März 2023

[Rezension] Belladonna - Gefährinnen für immer von Paula Martens








Bildquelle: Knaur Verlag

 

Roman
Seiten: 320

Verlag: Knaur TB
Autorin: Paula Martens
ISBN-13: 978-3-426-52865-5

(Werbung da Rezensionsexemplar)


 
 „Belladonna – Gefährtinnen für immer“ von Paula Mattis, was übrigens ein Pseudonym von Antje Szillat ist, scheint auf den ersten Blick ein Pferderoman zu sein, der viel Gefühl verspricht. Doch wenn man die Geschichte erst mal liest, merkt man schnell, es geht hier nicht nur um Pferde und das verträumte Mädchen. Nein, hier geht es um eine starke junge Frau, die nicht nur einige Schicksalsschläge bewältigen muss, sondern sich auf für ihre Überzeugung starkmacht, sich nicht unterkriegen lässt und genau weiß, was sie will.

Hannah Saalbach lebt auf einem Gestüt bei Königsberg und liebt diesen Ort. Für sie gibt es nichts Schöneres, als der Gedanke, später mal die Trakehner-Zucht zu übernehmen. Man spürt die Liebe zu den Pferden und auch wenn ich keine Ahnung von Pferden habe, hat mich die Autorin damit in ihren Bann ziehen können. Aber das schafft die Autorin immer, wenn ich einen Roman von ihr lese. Der unverkennbare, flüssige, klare Schreibstil, der einen direkt in die Geschichte katapultiert, sorgt dafür, dass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen.

Das Buch spielt von 1930 bis 1945, der Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg spielen eine erhebliche Rolle im Buch und obwohl die Jahre vergehen, hat man nicht das Gefühl irgendwas zu verpassen. Es bleibt eine klare Linie, der man folgen kann.

Besonders imponiert hat mich Hannahs Willensstärke, ihren Mut und ihre unendliche Liebe, zu Pferd und Mensch. Nachdem Hannah vom Gestüt muss, findet sie dennoch ihren Weg. Sie schafft im negativen, die guten Seiten aufzupicken und das macht sie so sympathisch. Jetzt freue ich mich sehr auf den 2. Band, der im Herbst erscheinen wird.


„Belladonna – Gefährtinnen für immer“ strotzt vor Gefühlen, die man während des Lesens durchlebt. Eine starke Protagonistin und unvorhersehbare Wendungen machen das Buch zu einem absoluten Leseschatz.
 
(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Mittwoch, 15. März 2023

[Rezension] Guck mal, das ist mein Körper von Ann-Katrin Heger








Bildquelle: Coppenrath Verlag

 

Pappbilderbuch
Seiten: 18

Verlag: Coppenrath
Illustrationen: Irmgard Paule
Alter: ab 2 Jahren
ISBN-13: 978-3-649-64131-5

(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
In „Guck mal, das ist mein Körper“ wird in einfachen Worten das erste Sachwissen rund um den Körper erklärt und gezeigt.

Emma und Paul sind Geschwister und sehen sich deswegen ähnlich. Doch jeder Mensch ist individuell im Aussehen oder Verhalten.

In diesem Buch lernt man die 5 Sinne, Gefühle und auch die Körperteile kennen. Genauso was der Körper alles kann, vom Hüpfen bis zum Werfen oder was eine Kinderärztin bei der Untersuchung macht.

Auf einigen Seiten gibt es Elemente, die man schieben und somit bewegen kann. Was natürlich kleineren Kindern sofort Spaß bereitet. Der Text ist knapp gehalten, aber beschreibt die wichtigsten Sachen, sodass es für das Alter ab 2 Jahren gut verständlich ist.

Die Illustrationen zeigen die Unterschiedlichen Kinder und Aktivitäten sehr gut. Das Kind wird sich darin selber wiederfinden, da alltägliche Szenen gezeigt werden.

Ein schönes Pappbilderbuch mit extra Schiebern für das erste Verständnis zum Körper und dessen Funktion.
(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Samstag, 11. März 2023

[Rezension] Die letzte Lügnerin (Band 3) von Florian Schwiecker und Prof. Dr. Michael Tsokos








Bildquelle: Knaur Verlag

 

Justiz-Krimi
Seiten: 272
Autoren: Florian Schwiecker 
und Prof. Dr. Michael Tsokos 
Verlag: Knaur TB
ISBN-13: 978-3-426-52845-7

(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
„Die letzte Lügnerin“ ist der 3. Band rund um das Eberhardt/Jarmer Duo und ich war froh, dass endlich der Fall, der schon in den vorherigen Bänden angerissen wurde, endlich zum Thema wurde. Denn hier steht auch Roccos Vater im Visier.

Der Bausenator Dieter Möller wird auf allen Sendern in einem Video gezeigt, wo es um schmutzige Immobiliendeals geht. Kurz darauf wird ein Techniker des Videos ermordet aufgefunden. Die Beweise sprechen gegen Möller und schon sitzt er auf der Anklagebank wegen Totschlags.

Insgesamt ist es ein hochaktuelles Thema, kaum bezahlbarer Wohnraum in Berlin. Politik, Korruption und ein Mord stehen in diesem Fall an der Tagesordnung. Rocco Eberhardt, der sich Sorgen macht, dass sein Vater darin verwickelt ist, übernimmt kurzerhand Möllers Verteidigung. Gar nicht so einfach, da immer mehr Beweismaterial auftaucht.

Durch die sehr kurzen Kapitel, die immer wieder für einen Szenenwechsel sorgen, hat man das Buch schnell durchgelesen. Sehr spannend fand ich wieder mal die Szenen im Gerichtssaal und wie Rocco Eberhardt seine Verteidigung angeht. Genauso gut gelungen sind die Momente, wo es um das Privatleben geht, diesmal sind diese nicht allzu ausgeprägt. Was ich hier sehr schade fand, dass Dr. Jarmer eher in den Hintergrund gerutscht ist und Eberhardt so ein Tamtam wegen des Gesprächs mit seinem Vater gemacht hat. 
Wer gerne „Justiz-Krimis“ liest, ist mit dem 3. Band der Reihe rund um das Eberhardt/Jarmer Duo wieder mal gut bedient.

(Ich vergebe 4 von 5 Feen)

Montag, 6. März 2023

[Rezension] Die Herzchirurgin von Jack Jordan









 

Thriller
Seiten: 368

Verlag: Droemer HC
Autor: Jack Jordan
Übersetzung: Sigrun Zühlke
ISBN-13:


(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
Anna Jones, erfolgreiche Herzchirurgin und alleinerziehende Mutter, muss sich entscheiden. Ermordet sie ihren Patienten, einen angesehenen Politiker oder rettet sie das Leben ihres Sohnes, der entführt wurde?

Immer wieder überlegt sie, wie sie da wieder heil rauskommt, aber die Entführer sind ihr einen Schritt voraus und überwachen jede Bewegung.

Sehr atmosphärisch hat Jack Jordan das medizinische Setting dargestellt. Man fühlte sich direkt in den OP versetzt und konnte der Chirurgin folgen. Genauso gut, wurde ihr Zwiespalt beschrieben – die Sorge, die Zerrissenheit, aber auch ihre Klugheit, sind hervorragend.

Aber nicht nur die Herzchirurgin wird gut beschrieben. Auch die OP-Schwester Margot sowie Inspektor Rachel, die beide eine dramatische Vergangenheit haben, sind gut gezeichnet und bekommen ihre eigenen Kapitel, wo sie zu ”Wort“ kommen. Obwohl mir keine der drei Frauen sympathisch waren, fand ich alle interessant.

Was mir ein wenig gefehlt hat, war der Nervenkitzel und die Spannung insgesamt. Ein mulmiges Gefühl hat man während des Lesens und Action gab es ebenfalls. Allerdings fand ich einige Handlungen überzogen.

”Die Herzchirurgin“ ist beängstigend und sorgt für ein mulmiges Gefühl während des Lesens, mit der Frage im Kopf, wie würdest du handeln?
(Ich vergebe 4 von 5 Feen)