Bildquelle: Drachenmond Verlag |
Taschenbuch: 384 Seiten
Verlag: Drachenmond-Verlag (11. März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3931989798
ISBN-13: 978-3931989798
Empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
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Inhalt:
In Neustadt gibt es keine „wilden“ Gefühle. Alle sind
glücklich und zufrieden. Das liegt an den wöchentlichen Glücks-Injektionen, die
jeder bekommt. Peas auch Pi genannt, scheint aber nicht so glücklich wie alle
anderen zu sein. Als plötzlich die Glücksdroge versagt, und auch ihr bester
Freund Lucky, wahre Gefühle zeigt, scheint Pi richtig glücklich zu sein.
Doch
was jetzt? Wenn sie nicht aufpassen, müssen sie in die Wildnis hinter den Zaun
von Neustadt, wo Krankheit und leid sind. Werden sie dem entkommen? Gibt es
eine Zukunft für Pi und Lucky?
Meine Meinung:
Ich finde den Ansatz in und um Neustadt total interessant.
Die Idee mit den Glücks-Injektionen ist wirklich klasse. Dass uns alles
beschrieben wird und wir mittendrin sind, lässt uns einen sehr guten Eindruck
erleben, wie das Leben in Neustadt sein muss. Erschreckend, wenn man keine
eigenen Gefühle haben kann. Immer glücklich ist und nie traurig. Der tot eines
anderen Menschen einen kaltlässt. Aber in Neustadt gibt es keinen Kummer und
auch keine Krankheiten. Die nächsten Gene sollen von allem rein sein. Die Partner
werden einem zugeteilt. So müssen wir das alles ganz klar erleben und uns
wundern, wie dort alles abgetan wird.
Nur Pi scheint anders zu sein. Sie ist nie so glücklich wie
die anderen. Sie hat auch noch keinen Partner, ist tollpatschig und normal. Sie
merkt es zwar, versteht es aber nicht. Später wird dieses aber aufgelöst und
man bleibt als Leser nicht ahnungslos zurück. In manchen Situationen fand ich
ihre Gedankengänge ein wenig seltsam und selbstsüchtig. Auch das sie Moon noch
so gerne hatte, nachdem sie ihr wahres Gesicht gezeigt hat, hat mich unheimlich
gestört. Ausgerechnet zu ihr geht sie, und lässt sich von ihr helfen. Genauso
das Ständige an Lucky denken, und seine Stimme in ihrem Kopf. Aber ansonsten
ist sie eine angenehme Protagonistin.
Wir lernen aber nicht nur Neustadt kennen, sondern auch das
Leben in der Wildnis. Wir erleben dort die bedrückende und ängstliche Stimmung.
Die Sorge um Nahrung und der Kampf ums überleben. Wir erfahren einiges über die
Hintergründe, was mir ja persönlich immer gut gefällt.
Doch was mir leider fehlte, war die Spannung. Diese kam nie
wirklich bei mir auf. Es gab immer nur kurze Momente aber die erloschen viel zu
schnell. Auch hat mich vieles einfach kalt gelassen, lag vielleicht daran, dass
die Gefühle nicht stark genug beschrieben waren und somit nicht bei mir
ankamen. Aber das ist alles Geschmackssache.
Fazit:
Eine sehr interessante Idee, die Lena Klassen hier hatte. Auf
der einen Seite die „glückliche“ Stadt Neustadt und auf der anderen Seite die „böse“
Wildnis. Diese werden uns sehr gut beschrieben und wir lernen die Unterschiede
kennen. Doch leider fehlte mir oft die Spannung und die Gefühle kamen häufig
nicht bei mir an. Trotzdem eine Geschichte, die sich zu lesen lohnt.
(Ich gebe dem Buch 3 von 5 Feen).
Geht mir auch so, wobei die Protagonistin mich zusätzlich noch maßlos genervt hat. Bei mir werden es nur zwei, obwohl die Grundidee doch toll ist.
AntwortenLöschenLG
Nazurka
Schade das es dir nicht so gut gefallen hat, Pi hat mich hin und wieder auch etwas leicht genervt...
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