Bildquelle: Lübbe/Boje Verlag |
Verlag: Bastei Lübbe (Boje); Auflage: Aufl. 2014 (15. August 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3414824051
ISBN-13: 978-3414824059
Empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
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Inhalt:
Nelly ist eigentlich rundum glücklich. Sie hat eine beste
Freundin namens Pia, die immer für sie da ist und mit der sie über alles reden
kann. Als Elias in ihre Leben tritt, kann es Nelly kaum fassen. Doch seitdem
passieren auch immer wieder seltsame Unfälle mit ihren Klassenkameraden und der
Verdacht fällt ausgerechnet auf Nelly. Dabei ist doch ganz klar, dass es die
neue in der Klasse sein muss.
Meine Meinung:
„Tausend Mal gedenk ich dein“ von Heike Eva Schmidt fängt
ganz harmlos, als recht nettes Jugendbuch an. Der Schreibstil ist sehr schön,
ich mag die Art von Heike Eva Schmidt sehr gerne und auch ihre Wortwahl liebe
ich. Nach einem Prolog, der wirklich total neugierig macht, sind wir auf einer Klassenfeier.
Nelly ist zusammen mit ihrer Freundin Pina da. Man merkt schnell, dass Nelly
nicht viele Freunde in der Klasse hat und eher die Außenseiterin ist. In Pina
hat sie aber eine verbündete gefunden. Auf Pina kann sich Nelly immer
verlassen.
Anfangs wechseln die Perspektiven öfter. Von Nelly zu der
neuen Klassenkameradin Jule, Pina kommt vor und später auch Elias. Doch diese
Wechsel werden im Laufe der Geschichte weniger. Ich persönlich fand das ein
wenig schade.
Als Jule in die Klasse kommt, verstehen sich Nelly und Jule
ganz gut. Doch es kommt zu einem Bruch. Nelly ist sehr eifersüchtig, dass Jule
in der Klasse so gut ankommt. Es passieren immer wieder Unfälle und es wird
immer schlimmer. Nelly wird dafür verantwortlich gemacht und nur bei Pina
findet sie Trost. Doch als sie Elias kennenlernt, wird es alles ein wenig erträglicher.
Elias war mein Lieblingscharakter in „Tausend mal gedenk ich dein“. Er hat die
Dinge nicht ganz so leichtfertig gesehen und Nelly immer wieder aufgebaut. Er
hat sich nicht Abschrecken lassen, als es zwischen den beiden angefangen hat zu
kriseln, und auch als Pina dazwischen funkt, bleibt Elias an Nellys Seite. Ein Freund,
den man sich einfach nur wünschen kann. Man spürt, wie sehr er Nelly liebt.
Die Unfälle, die immer wieder passieren, werden extremer. Es
werden einige verletzt. Doch irgendwie konnte ich da nicht wirklich mitfühlen.
Das war für mich eher so eine Nebensache. Trotzdem eine spannende Abwechslung.
Erst zum Schluss wird es spannend und dramatisch. Es kommt zu
einer ganz anderen Wende, ab diesem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr aufhören zu
lesen. Von diesem „netten“ Jugendbuch wurde es doch zu etwas Dramatischen und
zu einer wirklich sehr gut durchdachten Geschichte. Es war einfach mal was
völlig anderes. Ich will nichts verraten, allerdings hätte ich ab da noch viel
mehr erfahren.
Fazit:
„Tausend Mal gedenk ich dein“ von Heike Eva Schmidt fängt
als harmloses Jugendbuch an und wird zu einer dramatischen Geschichte. Frau
Schmidt weiß ich genau, wie sie ihre Leser auf die falsche Fährte führt und
sorgt für einen großen Überraschungseffekt.
(Ich gebe dem Buch 4 von 5 Feen).
Hört sich wirklich toll an, hättest du jetzt aber nicht geschrieben, dass sich eine dramatische Handlung gegen Schluss ereignet, würde ich wahrscheinlich eher die Finger davon lassen, da es mir zu langweilig klingt. So wandert sie mal auf meine Liste *gg*
AntwortenLöschenDanke und schönen Tag
Eine Wendung mit der ich nicht gerechnet habe. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es trotzdem was für dich wäre, wenn du den rest eher langweilig findest. Denn das ist dann der größere Teil ;-).
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