Bildquelle: Piper Verlag |
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492302041
ISBN-13: 978-3492302043
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Inhalt:
Kristina Mahlo soll den Nachlass des paranoiden Albert
Schettler verwalten. Albert lebt wie im Gefängnis, sein ganzes Haus ist
gesichert und er hat vor seinem tot panische Angst gehabt. Kristina Mahlo soll
nach einem Brief zufolge etwas aus dem Bankschließfach holen, dass die Wahrheit
ans Licht bringen soll. Sie soll aufpassen, dass niemand diese Unterlagen
klaut. Doch Frau Mahlo achtet sich ganz so sehr darauf und denkt, es liegt an
Alberts Wahn, bis die Unterlagen doch gestohlen werden …
Meine Meinung:
Ich habe mich so auf den zweiten Fall der
Nachlassverwalterin Kristina Mahlo gefreut. Nicht nur, um zu wissen, wie es in
ihrem doch turbulenten Privatleben weitergeht, sondern was für einen Nachlass
sie diesmal bearbeiten muss.
Das Thema des „verrückten“ Albert Schettlers fand ich sehr reizvoll.
Ist er noch wahnhaft krank oder wird er doch verfolgt. Das fragt man sich als
Leser immer wieder.
Kristina Mahlo glaubt an ein Verbrechen, als ihr die
Unterlagen tatsächlich gestohlen werden. Erst dachte sie noch an einen Zufall,
schnell aber an den puren ernst. Denn so viel Zufall kann es gar nicht geben.
Ich liebe es wie Sabine Kornbichler den Leser immer wieder,
was anderes denken lässt und man nie weiß, wo es hinführen wird. Ihre Ideen
sind was Erfrischendes und ich bin wie beim ersten Teil begeistert.
Sehr spannend sind nicht nur die Entwicklungen der „Ermittlung“,
sondern auch die „Vernehmungsprotokolle“ die wie als Leser lesen dürfen.
Anfangs hat man nur Fragezeichen im Kopf, weiß nicht so genau, warum wir diese
zu lesen bekommen. Umso mehr will man natürlich wissen, womit das alles zu tun
hat. Denn diese Protokolle habe es auch in sich.
Wir haben in „Die Stimme des Vergessens“ einige Charaktere.
Viele kann man nicht richtig einschätzen, was das ganze noch realistischer
macht. Man erfährt so einige Geschichten aus Albert Schettlers Leben. Manche
ganz harmlos andere wieder bedrückend und manchmal hat man auch richtige
Schockmomente.
Sabine Kornbichler beschreibt alles sehr anschaulich und
kreiert eine passende Atmosphäre. Was will man als Leser mehr?
Unsere Nachlassverwalterin gibt alles in ihrem Beruf. Dafür
geht sie auch auf Reisen, obwohl ihre Freund sie dafür ein klein wenig hasst.
Doch wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, kommt keiner dagegen an. Sie lebt
ihren Beruf förmlich.
Wie schon im ersten Teil „Das Verstummen der Krähe“ konnte
mich Sabine Kornbichler wieder gefangen nehmen. Die Geschichten sind zwar in
sich abgeschlossen, trotzdem würde ich empfehlen mit dem ersten Teil zu
beginnen. Denn man erfährt einiges aus dem Leben von Kristina Mahlo. Ich liebe
es zu wissen, wie es in ihrem Umfeld weitergeht.
Am Ende fügen sich alle Puzzelteile zusammen und lassen den
Leser ohne Fragen zurück.
Fazit:
Wieder mal ein spannender Fall der Nachlassverwalterin
Kristina Mahlo. Die Autorin Sabine Kornbichler weiß genau, wie sie den Leser auf
falsche Fährten führt, dann aber alles perfekt enden lässt. Ich bin jetzt schon
gespannt, auf welchen Fall ich mich als nächstes freuen kann.
(Ich gebe dem Buch 5 von 5 Feen).
Sehr schöne Rezi.. Ich fand beide Bücher auch klasse und freue mich schon auf den nächsten :-).. L.G. Annette
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