Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: Heyne Verlag (11. Mai 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3453418514
ISBN-13: 978-3453418516
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Inhalt:
Den drei Möpsen Henri, Wilma und Viktor Leben bei ihrem
Frauchen Josi in einer Traumwohnung in Hamburg. Manchmal finden die Hunde es
schon fast zu langweilig. Doch als Josis Onkel Fritz plötzlich verstirbt, kommt
Action in die Bude. Denn Josi erbt einen Campingplatz. Auf diesem ist zwar
alles einfach gehalten, dafür aber eine Menge zu beschnüffeln. Als dann die
liebe Conny und gute Seele des Platzes stirbt, gehen die Hundeermittlungen los
…
Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch aus der Sicht eines Tieres. In
diesem Fall aus der Sicht von Mops Henri. Er lebt zusammen mit Wilma und Viktor
in Hamburg bei Josi. Henri ist also nicht allein. Die drei Möpse werden wie
Kinder behandelt und führen ein tolles Hundeleben.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und witzig gehalten.
Schon allein wie Henri seine beiden WG-Bewohner beschreibt, ist herrlich. Wilma
bezeichnet er als süße Presswurst auf viel Stammelbeinen, mit großem Herz und
niedrigem IQ. Viktor ist schon alt mit seinen 11 Jahre, hat Froschaugen, Falten
und einen leicht debilen Ausdruck.
Es ist auch unheimlich komisch, wie die
Hunde Redewendungen wörtlich nehmen, und sich dann über die Menschen wundern.
Ebenfalls ist es lustig mit anzusehen, wie Josi oft die Sprache der Hunde und
somit ihre Bedürfnisse falsch interpretiert. Dabei musste ich immer wieder an
die Hunde meiner Mutter denken, wer weiß was die so von uns halten :-D.
Von Anfang an werden wir mit viel Input konfrontiert. Der
Betrug von Josis Mann und der plötzliche Tot des Onkels. Aber so beginnt die
Geschichte genau richtig. Es wird auf keinen Fall langweilig. Auf dem
Campingplatz, den Josi am liebsten gemieden hätte, wird sie nicht besonders
freundlich aufgenommen. Das hat bestimmte Gründe und ändert sich später. Für
die Möpse ist dieser Ort das reinste Paradies. Bäume und Sträucher ohne Ende,
einen langen Sandstrand, viele Geheimnisse und vor allem keine Leine.
Als die Leiche von Conny gefunden wird, fangen die Hunde mit
ihren Ermittlungen an. Sie beobachten alle, hören genau zu und lassen
Beweismaterial verschwinden. Natürlich handelt es sich hier nicht um einen
herkömmlichen Krimi aber das erwartet auch keiner. Die Ermittlungen der Hunde
verlaufen logisch und hat die Autorin sehr schön umgesetzt. Allgemein sind die
Beschreibungen der Orte schlicht aber bildlich dargestellt. Ich fühlte mich an
Ort und Stelle versetzt.
Auf dem Campingplatz muss sich Josi mit nervigen Maklern
rumärgern. Zudem gerät sie auch noch selber in die Schussbahn des Mörders. Das
passt den Möpsen natürlich überhaupt nicht, genauso wie die Rückkehr nach
Hamburg. Wie soll man so schließlich ermitteln. Henri findet aber einen Trick,
um Josi wieder auf den Campingplatz zu bekommen. Als sie ankommen, hauen sie
auch schon wieder ab und ermitteln weiter.
Besonders gut hat mir die Entwicklung der anfangs doch
leicht versnobten Josi gefallen, denn im Laufe der Zeit wird sie bodenständiger
und sieht den Campingplatz mit anderen Augen.
Wer worin verstrickt ist und was hinter dem Ganzen steckt,
hatte ich zwar recht schnell raus, tut der Geschichte aber keinen Abbruch. Die
Autorin hat den Ausgang, und wie alles zusammengeführt wird, sehr schön gelöst.
Fazit:
„Zum wilden Eck“ von Fritzi Sommer ist ein etwas anderer
Krimi. Die drei Möpse ermitteln hier und führen den Leser mit ihren
Schnüffeleien, Beobachtungen und viel Humor durch das Buch. Eine Geschichte,
die Spaß macht zu lesen und sehr empfehlenswert ist. Ich werde Henri, Wilma und
Viktor vermissen.
(Ich gebe dem Buch 4 von 5 Feen).
Hallo :)
AntwortenLöschendas klingt nach einem tollen Lesevergnügen, gleich auf meine Wunschliste gerutscht.
Ich wünsche dir einen schönen Donnerstag :)
Liebe Grüße Lisa
von http://mexiis-leseparadies.blogspot.de/
Das hat auch richtig Spaß gemacht zu lesen :-). Lass es nicht zu lange auf der Wunschliste :-).
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