Bildquelle: cbt Verlag |
Broschiert: 352 Seiten
Verlag: cbt
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570162966
ISBN-13: 978-3570162965
Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
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Inhalt:
Franzi macht ein Praktikum in einer psychiatrischen Klinik
für Jugendliche. Dort lernt sie den traumatisierten Tucker kennen. Nach einem
schrecklichen Erlebnis redet er nicht mehr. Doch Franzi spürt eine Verbundenheit
zwischen Tucker und ihr.
Meine Meinung:
"Die Welt ist kein Ozean" hat mich anfangs süchtig
gemacht. Immer wieder habe ich das Buch in die Hand genommen.
Franzi lebt in einem wohlbehüteten Elternhaus auf. Um dem zu
entfliehen, entscheidet sie sich für ein Praktikum in einer psychiatrischen Anstalt
für Jugendliche. Franzi ist zielstrebig, nett und offen. Sie spielt
leidenschaftlich und perfekt Klavier. Franzi möchte unbedingt das Stipendium
für Australien bekommen. Doch dann lernt sie Tucker kennen.
Er ist traumatisiert und spricht mit niemandem. Das schon
seit Jahren. Natürlich wollte ich sofort wissen, was mit Tucker passiert ist,
warum keiner mehr zu ihm durchdringt. Außerdem wollte ich mehr vom Leben der
Jugendlichen in dieser Anstalt erfahren, doch leider wird hier an Infos gespart.
Das fand ich mehr als schade. Man bekommt immer nur kurze Ansätze von den
Patienten zugeworfen, doch eine Verbindung für mich als Leser, entsteht nicht.
Franzi schafft es, dass Tucker sich immer mehr in den
Klinikalltag integriert. Was an ein Wunder gleicht. Leider fand ich, dass alles
viel zu schnell und einfach ging. Jahre versuchen es alle aber Franzi schafft
es in ziemlich kurzer Zeit. Obwohl Tucker nicht spricht, schafft er es, einiges
an Emotionen rüberzubringen, was ich sehr schön fand.
Doch leider muss ich sagen, dass ab Mitte des Buches diese
Sucht die ich anfangs nach dieser Geschichte hatte, abflaute. Man erfährt was
Tucker wiederfahren ist, man erahnt, wie die restliche Handlung ablaufen wird.
Oft habe ich mich über Reaktionen und Handlungsweisen geärgert.
Wichtig in „Die Welt ist kein Ozean“ ist die beste Freundin
von Franzi. Doch leider konnte ich nicht viel mit ihr anfangen. Sie ist sehr
ichbezogen und kühl. Doch nach einer gewissen Zeit erfährt man ein wenig mehr
über sie und warum sie so ist, wie sie eben ist.
Wer das Buch „Ach wie gut, dass niemand weiß“ von der
Autorin noch lesen möchte, sollte dies zuerst machen, denn es werden einige
wichtige Szenen aus dem Buch angesprochen.
Die Kombination aus schweren Erlebnissen und was Liebe alles
Erreichen kann hat mir ganz gut gefallen. Doch zum Schluss war mir ein wenig zu
viel des Guten.
Fazit:
„Die Welt ist kein Ozean“ von Alexa Hennig von Lange hat
mich anfangs sehr in seinen Bann gezogen. Doch leider flaute das sehr schnell
ab. Der Alltag in der psychiatrischen Klinik hätte für mich mehr behandelt
werden können. Die Liebe zwischen Tucker und Franzi berührt zwar aber alles
geht viel zu einfach und schnell. Trotzdem ist es ein schönes Jugendbuch für
zwischendurch.
(Ich gebe dem Buch 3 von 5 Feen).
Danke für deine Meinung - ich habe das Buch schon auf der "Merkliste" gehabt. Doch nunmehr denke ich, werde ich es nicht lesen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Hanne
Schade dass es dir nicht gefallen hat. Ich fand das Buch gut, aber so unterschiedlich sind Geschmäcker halt und das ist gut so
AntwortenLöschenHei c:
AntwortenLöschenDas Buch steht schon lange auf meiner WuLi! Ich hatte bisher nur gutes gehört, du stimmst mich nachdenklich :D Was im Anbetracht meines riesig vor mir aufragenden SuBs echt nichts Schlechtes ist :D Hast du eigentlich schon bei meinem Gewinnspiel mitgemacht? Falls nicht, schau doch mal vorbei, ich würde mich riesig freuen: walkingaboutrainbows.blogspot.de
Ganz viele liebe Grüße, Michelle ☼♥