[Rezension] Seeluftwinterzauber von Svenja Lassen

Bildquelle: Homepage der Autorin

 

Taschenbuch
Seiten: 213
Autorin: Svenja Lassen
ISBN-13: 979-8775804060

(Werbung da Rezensionsexemplar)

Ellas Leben könnte nicht besser laufen. Ein neuer Job ist in Aussicht und zusammen mit ihrem Freund will sie zurück in ihr Heimatdorf an der Nordseeküste ziehen. Doch leider läuft nicht alles harmonisch ab...

  

Für mich ist „Seeluftwinterzauber“ aus der „Seeluft-Reihe“ die erste Geschichte, die ich gelesen habe. Man kann die Teile sehr gut alleine lesen, ohne das Gefühl zu haben, es fehlt etwas. Allerdings habe ich mich gefragt, warum ich die anderen Bände bisher noch nicht kenne. Dies werde ich auf jeden Fall ändern.

Svenja Lassen konnte mich von der ersten Seite an für ihren Roman begeistern. Tolle Protagonisten, die man sofort mag und ins Herz schließt. Das Nordseefeeling bei Schnee und Eis kommt ebenfalls hervorragend rüber und ich konnte mich ein wenig wegträumen. Es hat richtig Spaß gemacht Kapitel für Kapitel zu lesen, daher habe ich den Roman schnell durchgelesen.

Ellas Gefühlschaos ist greifbar und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Da das Buch in Ellas und in Lars Sichtweise geschrieben ist, was mir äußerst gut gefallen hat, werden auch seine Gefühle und Beweggründe deutlich. Manchmal hätte ich ihn gerne geschüttelt.

Man weiß von Anfang an eigentlich wohin das ganze führen wird, aber das wie ist entscheidend. Es gab einige Wendungen, viel Tiefgang und keinerlei Längen. Svenja Lassen konnte mich vollkommen verzaubern und hat hier einen wunderbaren Roman voller Gefühle, Freundschaft und Familie geschrieben.

Wer die „Seeluft-Reihe“ von Svenja Lassen noch nicht kennt, sollte dies schleunigst nachholen. Mit „Seeluftwinterzauber“ konnte sie mich vollkommen überzeugen. Ein wundervoller Roman im Winterfeeling.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

[Rezension] Mein sprechendes Soundbuch - Bauernhof

Bildquelle: arsEdition

Soundbuch
Seiten: 16
Verlag: arsEdition
Sprecherin: Lucca Züchner
Alter: ab 12 Monaten
ISBN-13: 978-3845844862

(Werbung da Rezensionsexemplar)

Alles hat einen Namen und das ist besonders wichtig für Kinder beim Sprechen lernen. Ein kunterbuntes Soundbuch mit 50 Wörtern und Geräuschen rund um den Bauernhof.

 

In „Mein Sprechendes Soundbuch – Bauernhof“ gibt es viel zu erleben. Ob auf dem Hof, im Garten, auf dem Markt oder Fahrzeuge ist alles mit dabei.

Bevor man eine Seite aktiviert muss man unten einen Button drücken. Da steht auch extra „zuerst hier drücken“ und schon kann man die Geräusche auf der Seite aktivieren. Dafür sind extra Umkreisungen auf dem jeweiligen Objekt gemalt. Die Töne sind sehr gut getroffen bis auf ein paar Ausnahmen. So hört sich der Tierarzt ein wenig komisch an. Der Bauer wird pfeifend dargestellt, was ganz witzig ist. Es wird immer gesagt was man sieht, wie z.B. „der Hahn“ und dann in dem Fall der Tierlaut. Mit rund 50 Wörtern und Geräuschen hat man einiges zu entdecken. Zudem gibt es noch einen kleinen Text passend zu den Bildern.

Insgesamt strahlt das Buch Fröhlichkeit aus, denn die Gestaltung ist bunt und die Bilder mit ihren Bezeichnungen werden sehr schön dargestellt, bis auf die Bäuerin. Es gibt viele verschiedene Tiere zu entdecken, den Truthahn finde ich allerdings leider nicht ganz so passend als Bauernhoftier bei uns aber darüber kann man hinwegsehen. Zu den normalen Tieren hört man auch einen Gemüselaster, eine Kasse oder auch eine Melkmaschine u. v. m.. Die Töne sind also abwechslungsreich und bieten eine Menge für die Ohren.

Mein Sohn nimmt das Buch immer wieder gerne zur Hand und drückt sich durch die Seiten hindurch, für meinen Geschmack könnten die Töne ein klein wenig leiser sein, aber auch das ist Geschmackssache.

„Mein Sprechendes Soundbuch – Bauernhof“ ist mit seinen 50 Wörter und Geräuschen sehr abwechslungsreich. Spielerisches lernen und entdecken wird hier auf jeden Fall gefördert.

(Ich vergebe 4 von 5 Feen)

[Rezension] Der Grolltroll... grollt heute nicht!? von Barbara van den Speulhof by aprilkind

Bildquelle: Coppenrath Verlag

Gebundene Ausgabe
Seiten: 32
Verlag: Coppenrath
Illustrationen: Stephan Pricken
Alter: ab 3 Jahren
ISBN-13: 978-3649631644

(Werbung da Rezensionsexemplar)

Der Grolltroll schließt mit seinen Freunden eine Wette ab. Er kann auch anders und will den ganzen Tag nicht grollen. Doch das ist schwerer als gedacht. Ob er es wirklich schafft?

  

Dies ist der zweite Band rund um den Grolltroll. In diesem Teil versucht der Grolltroll mal nicht zu grollen. Doch dies ist schwerer als gedacht. Denn es gibt so vieles über das er sich ärgert, dennoch versucht er die Wette zu gewinnen.

Der Tag vom Grolltroll fängt ganz harmlos an. Doch im Laufe des Tages passieren ihm so viele Dinge, die ihn sauer machen, dass er am liebsten wieder um sich grollen möchte. Doch er unterdrückt wegen dieser doofen Wette seine Emotionen. Als seine Freunde ihn dann aber auslachen, reicht es ihm so richtig. Er lässt all seinen Zorn und seine Wut raus, in dem er losbrüllt und fest auf den Boden stampft. Seine Freunde sehen ihren Fehler ein und entschuldigen sich dann bei ihm.

Hier wird deutlich dargestellt, wie schwer es für den Grolltroll ist, seine Gefühle zu verbergen und hinunterzuschlucken. Am Ende staut sich alles auf und muss aus ihm heraus. So ist er nun mal, er muss sich Luft machen. Eine wichtige Aussage, denn jedem geht es mal so und man sollte genau diese Emotionen zeigen dürfen. Besonders gemein findet er, dass seine Freunde über ihn lachen, genauso gut wird hier dargestellt, dass es ihnen am Ende leid tut. Was mir ebenfalls sehr gefallen hat.

Die Illustrationen sind eindringlich und gut gestaltet. Hervorragend sind die Details der Gesichter, denn man sieht die Gefühle darin.

Den Grolltroll gibt es sogar als Plüschtier und man kann das Gesicht grollend oder fröhlich werden lassen. Eine tolle Idee.

Der Grolltroll ist ein Buch über die aufgestauten Emotionen, die am Ende doch ihren freien Lauf nehmen müssen. Ein Buch über Wut, Freundschaft und dass man sich Luft machen darf.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

[Rezension] Paw Patrol: Tierische Helden

Bildquelle: Nelson/Carlsen Verlag

Pappbilderbuch mit Fühlelementen
Seiten: 12
Verlag: Nelson
Alter: ab 3 Jahren
ISBN-13: 978-3845114323

(Werbung da Rezensionsexemplar)

Ein Sturm hat ein großes Durcheinander angerichtet. Die Paw Patrol werden gerufen und zur Hilfe gebeten.

  

In „Paw Patrol: Tierische Helden“ geht es um eine Geschichte der bekannten Fellfreunde. Ein Sturm hat einiges verwüstet und gemeinsam sorgen die Paw Patrol wieder für Ordnung. Tiere müssen eingefangen, ein Zaun repariert, Äste beseitigt werden. Dies machen die Hunde zusammen als Team.

Die Geschichten der Hunde sind einigen bekannt. Da ich Bücher dem Fernsehen vorziehe, versuche ich immer eine interessante Alternative zur Serie zu finden. Dieses Buch hat zur üblichen Helfer-Geschichte auch Fühlelemente zu bieten. Auf fast jeder Seite hat man also etwas, was sich weich anfühlt und entdeckt werden will. Mein Sohn ist ein wenig enttäuscht gewesen wenn mal nichts zum Fühlen da war.

Sehr schön finde ich, wie der Zusammenhalt gezeigt wird. In dieser Geschichte bekommen auch alle sieben Hunde einen kurzen Auftritt. Die Illustrationen gleichen denen der TV-Serie und sind hier schön groß gezeichnet. Das Buch eignet sich hervorragend für Kleinkinder.

Die Geschichte ist nicht allzu lang erzählt und im Vordergrund steht es, die Tiere wieder einzufangen und somit zu retten. Etwas schade fand ich, dass eine Ente aus dem Matsch gezogen wird, aber kaum Matsch gezeigt wird. Das hätte ich mir anders gewünscht. Ein Kind wird darauf aber wohl keinen Wert legen.

Ein schönes Paw Patrol Buch mit einigen Fühlelementen der den Zusammenhalt der Fellfreunde hervorhebt. Super geeignet für die kleinen Leser.

(Ich vergebe 4 von 5 Feen)

[Rezension] We don't talk anymore von Julie Johnson

Bildquelle: Lyx Verlag

Taschenbuch
Seiten: 400
Verlag: Lyx

Übersetzung: Anika Klüver
Alter: ab 16 Jahren
ISBN-13: 9783736316669

(Werbung da Rezensionsexemplar)

Josephine und Archer sind seit ihrer Kindheit unzertrennlich. Zwar stammen sie aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, aber das hat ihnen nie etwas ausgemacht. Als sie beide dann plötzlich andere Empfindungen als Freundschaft fühlen, versuchen sie sich gegenseitig abzublocken. Doch kann das wirklich gut gehen?

  

„We dont’t talk anymore“ ist ein schöne Geschichte für zwischendurch.

Die Protagonisten Josephine, die etwas ruhiger und zurückhaltender ist, mochte ich sehr gerne. Auch ihren Schlagabtausch mit Archer, wenn sie miteinander geredet haben. Archer fand ich ebenfalls interessant, obwohl er mir manchmal auf die Nerven gegangen ist. Man spürt die tiefe Verbindung zwischen den beiden, die seit ihrer Kindheit vorhanden ist. Genauso, wie sehr sie was anderes als Freundschaft wollen. Doch da ist das Problem und beide machen sich ihren Weg schwer. Archer hat ein großes Geheimnis, was er nicht mit seiner besten Freundin teilen will. Auf der einen Seite verständlich, aber auf der anderen Seite auch nicht. Schließlich teilen sich beste Freunde doch gerade solche Geheimnisse an.

Da die zwei recht lange getrennte Wege gehen, in denen beide unterschiedliche Erlebnisse verarbeiten müssen, ist die Geschichte zwischendurch leider etwas zäh. Es passiert nicht wirklich was. Wenn Archer und Josephine sich doch mal näher kommen, sprühen die Funken, im nächsten Moment herrscht wieder eisige Kälte. Das war mir teilweise ein wenig zu anstrengend.

Der Schreibstil der Autorin ist klasse und ich mochte diesen sehr gerne. Die Spannung, die stellenweise vor allem gegen Ende hin aufkam, war auch hervorragend in die Geschichte eingebaut. Der Schluss ist ein richtig gemeiner Cliffhanger und ich möchte, obwohl mich das Buch nicht ganz überzeugen konnte, möchte ich den nächsten Teil auf jeden Fall lesen. Denn ich glaube, der wird noch viel besser. 

 

 

„We dont’t talk anymore“ konnte mich bedauerlicherweise nicht so überzeugen wie erhofft. Dennoch bin ich mehr als gespannt auf den 2. Band.

(Ich vergebe 3 von 5 Feen)