Teil 2 habe ich jetzt auch durch :-) Da ist ja eine Menge passiert. Lenis erstes Mal ... auwei! Das war ja ein ganz schönes Lotteriespiel (zu dem es bislang ja auch noch kein "Ergebnis" geben kann). Klar, sowas passiert - sollte es aber eigentlich nicht. Da sieht man mal wieder, wie durcheinander Leni in ihrer Gefühlswelt war. Irgendwie erschien sie mir trotz allem eigentlich eher der vernünftige Typ zu sein, aber selbst bei ihr haben sich in diesem Moment alle Gehirnzellen verabschiedet. Der schwarze Peter gilt aber auch Marc. Auch er hätte da mal nachhaken müssen.
Dass Leni Felix nicht spätestens am Kinoabend von Marc erzählt hat, nehme ich ihr jedoch richtig übel. Das hätte sie tun müssen!
Tja, und wo ihre überstürzte Abreise hinführen wird, wird sich im weiteren Verlauf zeigen. Das hört sich alles gar nicht so gut an. Zur Zeit steuert Leni schon fast einer latenten Hörigkeit entgegen. Hoffentlich kriegt sie noch den richtigen Dreh - oder hoffentlich klärt sich Marcs seltsames Verhalten noch irgendwie.
Leni tat mir nach ihrem ersten Mal echt leid. Ich habe so mit ihr gefühlt, ich hatte selber schon Tränen in den Augen. Ich konnte es gar nicht fassen als Marc plötzlich so gefühlskalt war. Ich konnte nachempfinden, dass es plötzlich passiert ist...auch wenn das nicht so sein sollte.
Felix tut mir ja so leid. Da gesteht er endlich mal einer Person seine Liebe und dann sowas :-( Irgendwie kann man es verstehen das Leni Angst davor hat.
ich meine deine Zerrissenheit rausgelesen zu haben. War für dich am Anfang schon klar, wie die Geschichte enden soll oder hast du dich treiben lassen und später erst endgültig entschieden? Hätte es deiner Ansicht nach auch ein anderes Ende geben können?
Dass Leni sich für marc entscheidet und mit ihm auch um ersten mal schläft, war fast vorherzusehen - Gegensätze ziehen sich halt doch immer wieder an :) Ich hätte die Gute nur auch am liebsten rütteln und schütteln mögen, weil auch sie eigentlich alt genug ist, um an Verhütung zu denken. Und dann natürlich Marc erst. Er hätte das alles nicht als Selbstverständlich hinnehmen dürfen in ihrem Alter. Aber ich denke auch, dass sich hier ein Teenager-Verhalten widerspiegelt, dass leider, leider sehr oft vorkommt. Erst handeln - dann denken :-( Aber ich glaube auch,Antje, dass du die Botschaft gut rübergebracht hast, dass man aufpassen muss. Die Dinge entwickeln sich ja nun rasend schnell und nicht unbedingt positiv. Und Leni hätte gleich ehrlich sein müssen. Man muss einfach zu dem stehen, was man tut - und ganz besonders, wenn man sich gerade in einer anderen Beziehung befindet. Mit Felix musste ich richtig mittrauern :-(
Hach... und die Ziate wieder - ich finde sie ALLE klasse, ich kann gar nicht sagen, welches mich am meisten berührt. Soooo schön!
Ups, entschuldigt bitte. Ich sehe erst jetzt eure Kommentare. Habe irgendwie in letzter Zeit immer nur beim letzten Abschnitt nachgeschaut.
Dann jetzt aber los. Erst zu MacBaylie: Meine Liebe, ich wusste immer, wie die Geschichte ausgehen wird. Zumindest was Marc und Leni betrifft - nein, auch was Felix betrifft. Marc war schon lange, lange in meinem Kopf (und der Charakter Marc auch in meinem Herzen - tatsächlich!). Felix kam erst später dazu und eigentlich sollte er auch gar keine so große Rolle spielen. Doch dann ist er mir immer wichtiger geworden und irgendwann wusste ich einfach nicht mehr - ja, irgendwann habe ich mich dann auch in Felix verliebt;-) Aber das Ende, das hatte ich immer fest vor Augen. Ganz genau so. <3
Liebe Alexandra,
damit sind wir wieder bei dem Thema, was wir schon ein wenig auf FB angesprochen haben - Jugendbuch. Ich würde bestimmt heute nicht so handeln wie Leni - zumindest was die Verhütung betrifft. Aber als siebzehnjährige unerfahrene hormongesteuerte "Antje ähm Leni" - ja, ich könnte nicht die Hand für mich ähm Leni ins Feuer legen. Aber was soll ich euch sagen, das ist es, was mich so am Jugendbuch reizt, Jugendliche handeln eben nun mal anders - unverantwortlicher, wilder, risikobereiter - zumindest war ich als Jugendliche so. Heute ist alles so gesteuert, so erwachsen, nach Regeln und immer sooo vernünftig. Ich mag das Feuer, das Risiko und ja, auch das gefährliche Spiel samt Leidenschaft und die großen Gefühle, das wilde Herzbummern, fast durchzudrehen. Dazu gehören auch dumme, unüberlegte, spontane Handlungen, da gehören Fehler auch dazu. Wie sonst soll man lernen, sich entwickeln. Ich möchte Charaktere erschaffen, schildern, die nicht perfekt sind. Die Ecken und Kanten haben - negative und positive Seiten - wie der Mond, eine helle und eine dunkle Seite. Ich möchte den Puls spüren, das Leben - mit allen Höhen und Tiefen und Menschen, die immer nur vernünftig handeln ... hm ... das bin ich nicht; Vernünftig können wir auch morgen noch sein ... oder übermorgen ... oder irgendwann ...
Eure Antje, die heute natürlich immer gaaanz, gaaanz vernünftig handelt ... ähm ... meistens zumindest
Danke dir für deine ausführliche Antwort. Und nicht, dass wir uns falsch verstehen - dies war eindeutig keine kritische Anmerkung meinerseits :-) ich finde es auch super, dass du so geschrieben hast. Wie ich schon sage, es spiegelt jugendliches Verhalten bestens wider. "unverantwortlicher, wilder, risikobereiter" - das trifft es genau. :-) Und die versteckte Botschaft ist gegeben - und das ist meines Erachtens wichtig im Jugendbuch. Wild und voller Emotionen soll es sein, das ist richtig. Aber ganz unbewusst soll soll der Leser darauf hingestupst werden, das - wie in diesem Fall - Kondome schon eine feie Sache sind. Nein ehrlich, du hast es wirklich sehr gut getroffen.
Wenn man als Erwachsener das Buch liest, dann möchte man sie halt einfach kurz rütteln und schütteln :-) Was aber natürlich keinesfalls in eine Bewertung einflisst, sondern einfach nur ganz persönliches, altersbezogenes Empfinden ist.
Teil 2 habe ich jetzt auch durch :-)
AntwortenLöschenDa ist ja eine Menge passiert.
Lenis erstes Mal ... auwei! Das war ja ein ganz schönes Lotteriespiel (zu dem es bislang ja auch noch kein "Ergebnis" geben kann). Klar, sowas passiert - sollte es aber eigentlich nicht. Da sieht man mal wieder, wie durcheinander Leni in ihrer Gefühlswelt war. Irgendwie erschien sie mir trotz allem eigentlich eher der vernünftige Typ zu sein, aber selbst bei ihr haben sich in diesem Moment alle Gehirnzellen verabschiedet. Der schwarze Peter gilt aber auch Marc. Auch er hätte da mal nachhaken müssen.
Dass Leni Felix nicht spätestens am Kinoabend von Marc erzählt hat, nehme ich ihr jedoch richtig übel. Das hätte sie tun müssen!
Tja, und wo ihre überstürzte Abreise hinführen wird, wird sich im weiteren Verlauf zeigen. Das hört sich alles gar nicht so gut an.
Zur Zeit steuert Leni schon fast einer latenten Hörigkeit entgegen. Hoffentlich kriegt sie noch den richtigen Dreh - oder hoffentlich klärt sich Marcs seltsames Verhalten noch irgendwie.
Lese dann mal weiter :-)
Leni tat mir nach ihrem ersten Mal echt leid. Ich habe so mit ihr gefühlt, ich hatte selber schon Tränen in den Augen. Ich konnte es gar nicht fassen als Marc plötzlich so gefühlskalt war. Ich konnte nachempfinden, dass es plötzlich passiert ist...auch wenn das nicht so sein sollte.
AntwortenLöschenFelix tut mir ja so leid. Da gesteht er endlich mal einer Person seine Liebe und dann sowas :-(
Irgendwie kann man es verstehen das Leni Angst davor hat.
Ich kann euch sagen, auch mir tat Felix sehr leid. An dieser Stelle war ich selbst sehr, sehr unentschlossen. Felix oder Marc, Marc oder Felix ...
AntwortenLöschenEure Antje
Liebe Antje,
Löschenich meine deine Zerrissenheit rausgelesen zu haben.
War für dich am Anfang schon klar, wie die Geschichte enden soll oder hast du dich treiben lassen und später erst endgültig entschieden?
Hätte es deiner Ansicht nach auch ein anderes Ende geben können?
Liebe Grüße
MacBaylie
Dass Leni sich für marc entscheidet und mit ihm auch um ersten mal schläft, war fast vorherzusehen - Gegensätze ziehen sich halt doch immer wieder an :)
AntwortenLöschenIch hätte die Gute nur auch am liebsten rütteln und schütteln mögen, weil auch sie eigentlich alt genug ist, um an Verhütung zu denken. Und dann natürlich Marc erst. Er hätte das alles nicht als Selbstverständlich hinnehmen dürfen in ihrem Alter.
Aber ich denke auch, dass sich hier ein Teenager-Verhalten widerspiegelt, dass leider, leider sehr oft vorkommt. Erst handeln - dann denken :-(
Aber ich glaube auch,Antje, dass du die Botschaft gut rübergebracht hast, dass man aufpassen muss.
Die Dinge entwickeln sich ja nun rasend schnell und nicht unbedingt positiv.
Und Leni hätte gleich ehrlich sein müssen. Man muss einfach zu dem stehen, was man tut - und ganz besonders, wenn man sich gerade in einer anderen Beziehung befindet. Mit Felix musste ich richtig mittrauern :-(
Hach... und die Ziate wieder - ich finde sie ALLE klasse, ich kann gar nicht sagen, welches mich am meisten berührt. Soooo schön!
Liebe Grüße
Alexandra
Ups, entschuldigt bitte. Ich sehe erst jetzt eure Kommentare. Habe irgendwie in letzter Zeit immer nur beim letzten Abschnitt nachgeschaut.
AntwortenLöschenDann jetzt aber los. Erst zu MacBaylie: Meine Liebe, ich wusste immer, wie die Geschichte ausgehen wird. Zumindest was Marc und Leni betrifft - nein, auch was Felix betrifft. Marc war schon lange, lange in meinem Kopf (und der Charakter Marc auch in meinem Herzen - tatsächlich!). Felix kam erst später dazu und eigentlich sollte er auch gar keine so große Rolle spielen. Doch dann ist er mir immer wichtiger geworden und irgendwann wusste ich einfach nicht mehr - ja, irgendwann habe ich mich dann auch in Felix verliebt;-) Aber das Ende, das hatte ich immer fest vor Augen. Ganz genau so. <3
Liebe Alexandra,
damit sind wir wieder bei dem Thema, was wir schon ein wenig auf FB angesprochen haben - Jugendbuch. Ich würde bestimmt heute nicht so handeln wie Leni - zumindest was die Verhütung betrifft. Aber als siebzehnjährige unerfahrene hormongesteuerte "Antje ähm Leni" - ja, ich könnte nicht die Hand für mich ähm Leni ins Feuer legen. Aber was soll ich euch sagen, das ist es, was mich so am Jugendbuch reizt, Jugendliche handeln eben nun mal anders - unverantwortlicher, wilder, risikobereiter - zumindest war ich als Jugendliche so. Heute ist alles so gesteuert, so erwachsen, nach Regeln und immer sooo vernünftig. Ich mag das Feuer, das Risiko und ja, auch das gefährliche Spiel samt Leidenschaft und die großen Gefühle, das wilde Herzbummern, fast durchzudrehen. Dazu gehören auch dumme, unüberlegte, spontane Handlungen, da gehören Fehler auch dazu. Wie sonst soll man lernen, sich entwickeln. Ich möchte Charaktere erschaffen, schildern, die nicht perfekt sind. Die Ecken und Kanten haben - negative und positive Seiten - wie der Mond, eine helle und eine dunkle Seite. Ich möchte den Puls spüren, das Leben - mit allen Höhen und Tiefen und Menschen, die immer nur vernünftig handeln ... hm ... das bin ich nicht; Vernünftig können wir auch morgen noch sein ... oder übermorgen ... oder irgendwann ...
Eure Antje, die heute natürlich immer gaaanz, gaaanz vernünftig handelt ... ähm ... meistens zumindest
Liebe Antje
LöschenDanke dir für deine ausführliche Antwort. Und nicht, dass wir uns falsch verstehen - dies war eindeutig keine kritische Anmerkung meinerseits :-) ich finde es auch super, dass du so geschrieben hast.
Wie ich schon sage, es spiegelt jugendliches Verhalten bestens wider. "unverantwortlicher, wilder, risikobereiter" - das trifft es genau. :-) Und die versteckte Botschaft ist gegeben - und das ist meines Erachtens wichtig im Jugendbuch. Wild und voller Emotionen soll es sein, das ist richtig. Aber ganz unbewusst soll soll der Leser darauf hingestupst werden, das - wie in diesem Fall - Kondome schon eine feie Sache sind.
Nein ehrlich, du hast es wirklich sehr gut getroffen.
Wenn man als Erwachsener das Buch liest, dann möchte man sie halt einfach kurz rütteln und schütteln :-)
Was aber natürlich keinesfalls in eine Bewertung einflisst, sondern einfach nur ganz persönliches, altersbezogenes Empfinden ist.
Liebe Grüße
Alexandra