Montag, 23. September 2013

Anna und die flüsternden Stimmen von Sabine Städing


Bildquelle: Bastei Lübbe


Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Boje) 
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3414821141
ISBN-13: 978-3414821140
Empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre



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Inhalt: 

Den Sommerurlaub hatte sie Anna anders vorgestellt. So wollen ihre Eltern nach Qual an die Ostsee. Anna befürchtet, sich die Ferien über zu langweilen. Doch als sie dort ankommen, bemerkt sie schon, dass das Ferienhaus irgendwie merkwürdig scheint. Als sie dann auch noch glaubt flüsternde Stimmen zu hören und einen Mann vor ihrem Fenster zu sehen, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Gibt es wirklich Geister? Zum Glück lernt sie Tjark kennen, der ihr bei ihren Befürchtungen und Ängsten hilft.

Meine Meinung: 

Mit „Anna und die flüsternden Stimmen“ hat Sabine Städing ein Jugendbuch gezaubert, dass einen Gänsehaut bekommen lässt. Immer wieder gibt es schaurige, düstere Momente. 

Anna hat sich ihre Ferien wohl anders vorgestellt. Schließlich jagt sie plötzlich Geistern hinterher. Einen Ehrenmann aus Qual, der vor Jahrhunderten lebte und doch so einiges verborgen hat. Anna und Tjark entdecken viele Geheimnisse. 

Doch so einfach wird es ihnen nicht gemacht. Sie müssen so einiges über sich ergehen lassen, geraten immer wieder in Schwierigkeiten. Diese Momente und das Mystische hat Sabine Städing gekonnt in die Geschichte eingebracht. Ich konnte förmlich die Angst und teilweise auch die Unsicherheit von Anna spüren. Ich war total vertieft in dieser Geschichte. Ich konnte mir das Dorf und alles drum herum so unheimlich gut vorstellen, als wenn ich selber dort gewesen wäre.

Die Geister werden hier so schön dargestellt und auch total glaubwürdig in die Geschichte eingebracht. Schließlich geht es hier um Personen die vor Jahrhunderten dort gelebt haben, von der man so einiges erfährt. Es hat mir richtig Spaß gemacht, davon zu erfahren und war total geplättet, was sich dort damals abgespielt hat. So schaurig und wirklich schrecklich, dass ich es kaum glauben konnte. Mir hat es die Sprache verschlagen. Das wirklich Schlimme wohl daran, es hätte sich wirklich so abgespielt haben können. Dadurch wurde es noch düsterer für mich.

Doch zum Glück gibt es auch heitere Momente. Diese brauchte Anna unbedingt. So unternimmt sie viel mit Tjark und sie kommen sich ein wenig näher. Das hat Sabine Städing ebenfalls schön in die Geschichte gepackt, sodass es nicht aufdringlich oder fehl am Platze war. 

Als es sich zum Schluss neigte, war es mir ein wenig zu viel Tamm-Tamm. Auch fand ich Anna manchmal zu mutig und abenteuerlustig. Aber das sind wirklich nur ganz kleine Kritikpunkte. 

Fazit:

„Anna und die flüsternden Stimmen“ ist eine schaurig, düstere Geschichte die einen die Sprache verschlagen lässt. Die Geister und die Sage um Qual werden so gut rübergebracht, dass man so vertieft ist und alles vergisst. Doch zum Glück gibt es auch heitere Momente in Annas Ferien. 


 (Ich gebe dem Buch 4 von 5 Feen).

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