Auf der Buchmesse durfte ich die supersympathische Autorin
Claudia Winter interviewen. Das Interview hat mir unheimlich Spaß gemacht.
Danke an Barbara Hennig vom Goldmann Verlag, dass ich die Chance dazubekommen
habe. Es hat so viel Spaß gemacht und ich hätte noch viel länger mit Claudia und
Barbara zusammensitzen können.
Claudia habe ich schon einen Tag vorher beim Autorensofa
getroffen und das hat mir ein wenig meine Nervosität genommen. Denn man ist ja
doch immer ein wenig aufgeregt.
Durch Claudias Eltern, die gehörlos sind, hat sie schon sehr
früh mit dem Lesen und Schreiben 4-5 Bücher die Woche gelesen und angefangen
selber zu schreiben, Kurzgeschichten und Gedichte. In der Realschule hat eine
Lehrerin das potenzial in Claudia Winter gesehen und sie in einen Verein
geschickt „Förderung des hochbegabten Kindes“, dort konnte sie an Workshops und
Vorlesewebbewerbe teilnehmen. In der Pubertät kam dann das Tagebuchschreiben
zum Einsatz, aber ansonsten sind andere Dinge interessanter gewesen. Claudia denkt
zwar, das will keiner Lesen, aber das könnte bestimmt auch ganz interessant
sein ;-).
angefangen. Ihr Vater hatte große Angst, dass sie benachteiligt sein könnte, und hat dafür gesorgt, dass sie es früh genug lernt. In der Grundschule hat sie schon
angefangen. Ihr Vater hatte große Angst, dass sie benachteiligt sein könnte, und hat dafür gesorgt, dass sie es früh genug lernt. In der Grundschule hat sie schon
Aprikosenküsse hat Claudia anfangs als Selfpublisher rausgebracht. Bis
dahin war sie mit 3 Romanen in einem Kleinverlag in Berlin und hat sich sehr zuhause
gefühlt. Es war eine tolle Basis um Erfahrungen zu sammeln. Von Anfang musste
sie sich keine Sorgen machen was Veröffentlichungen und Termine angeht, sie
hatte keinen Druck. Der Verlag hat sie einfach machen lassen, was eine schöne
Basis war, um sich weiterzuentwickeln. Doch als sie Aprikosenküsse geschrieben
hat, hat sie das Gefühl gehabt, das ist es. Das Buch, mit dem sie vielleicht
mehr Leser und Herzen erreichen kann. Sie hat es mehreren Verlagen und
Agenturen angeboten aber keiner wollte es haben. "Es ist sehr schwer als
unbekannter Autor", sagt sie. Daher hat sie es einfach alleine als
Selfpublisher versucht. Die Werbung und die Vermarktung muss der Autor natürlich selber
organisieren aber Claudia hatte schon eine „Fangemeinde“ die ihr Buch unbedingt
lesen wollte. Social Media Kanäle helfen da sehr. Aprikosenküsse hat es dann in
die TopTen der Amazonliste geschafft. Da war sie natürlich sehr sehr sichtbar
und es kam eins zum anderen. Es kam die Agentur und dann ging es Schlag auf
Schlag und sie ist Gott sei Dank beim Goldmann Verlag gelandet.
Bildquelle: Goldmann Verlag |
Schottland hat sie schon immer interessiert und sie wollte
einen Gegenpol zum warmen Italienfeeling in Aprikosenküsse schaffen. Da es auch
um einen „Road Trip“ in „Glückssterne“ geht, hat sich Schottland gut dafür
geeignet. Sie wollte einen Schottlandroman schreiben und hat sich überlegt, wie
es jemanden aus Deutschland dorthin verschlagen könnte. Das mit dem Ring kam
spontan, weil es ein bisschen mystisch ist und gut passte, witzig sollte es
aber auch sein ... da kam eins zum anderen. Selbstverständlich hat sie eine
Recherchereise unternommen. Ganz alleine ist sie nach Schottland geflogen und
hat sich einen Mietwagen genommen. „Es war ganz großartig“. Dort hat sie sich
bei einer Gastfamilie eingemietet, die ganz großartig war, von dort hat sie
auch die Rezepte für das Buch bekommen.
Bri und Li, die Großtanten von Josefine unserer
Protagonistin in „Glückssterne“ gab es wirklich. Die Nebenfiguren sind immer
etwas Besonderes in Claudias Geschichten, das ist ein schöner Weg um die Hauptfigur
zum Schillern zu bringen. Bri und Li sind in Wirklichkeit die Schwestern von
der Großmutter von Claudias Mann. Seine Großmutter hieß Martha und das ist im
Buch die Adele von Meeseberg und Martha hatte tatsächlich Zwillingsschwestern,
die Brigitte und Lieselotte hießen, genannt Bri und Li, wie im Buch. Die sind
nicht eins zu eins adaptiert, Claudia hat eigene Persönlichkeiten aus ihnen
gemacht.
Ihr nächstes Buch ist schon in den letzten Zügen. Es ist
nochmal ein besonderes Buch für sie. Sie glaubt, dass ihre Bücher reifer werden
und die Themen und die Geschichten komplexer werden. Was sehr viel Energie
kostet. Es geht um Claire, einer Nebenfigur aus "Aprikosenküsse". Mehr
dazu gibt es die Tage im „Geheimprojekt, Autoren plaudern aus“ was noch im
Special vorkommen wird.
Vielen lieben Dank an Dich liebe Claudia, es hat mich sehr
gefreut, Dich persönlich zu treffen und so viel von Dir zu erfahren.
Gewinnspielzeit:
Am Ende des Specials könnt ihr ein signiertes Exemplar von "Glückssterne" gewinnen. Der Goldmann Verlag hat mir eines zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür.
Ihr müsst jeden Tag nur aufpassen und den farbigen Buchstaben notieren und mir am Ende per Mail die Antwort mit dem Betreff: "Glückssterne" an glizilein[at]googlemail.com senden.
Zeit habt ihr bis zum 18.12.16 um 18 Uhr.
Zeit habt ihr bis zum 18.12.16 um 18 Uhr.
Beantwortet mir auch folgende Tagesfrage: Welche Frage würdet ihr gerne mal Claudia Winter stellen?
Hi Vanessa,
AntwortenLöschenich würde Claudia Winter nach ihrem Lieblingsrezept fragen. :-)
Buchstabe 2 ist notiert!
Liebe Grüße, Tina
http://tinaskleinebuecherwelt.blogspot.de/
Hallo ,
AntwortenLöschenMeine Frage an der Autorin wäre : Hat Claudia Winter ein Vorbild ?
Kann sich Claudia Winter vorstellen mit einem anderen Autor ein Buch zu schreiben ?
Liebe Grüße Margareta Gebhardt (Stern44 )
margareta.gebhardt@gmx.de
Hallo,
AntwortenLöschenmich würde interessieren, was ihr Lieblingsbuch ist und ob sie sich davon auch inspirieren lässt :)
LG
Hallo Vanessa,
AntwortenLöschenda fällt mir nichts dazu ein. Das ist der Grund, warum ich selten/nie Autoreninterviews mache. Ich liebe es zwar, mich mit ihnen zu unterhalten, aber mir fallen einfach keine Fragen ein, die sie bestimmt nicht schon 100x gehört haben. :-)
Liebe Grüße
Debbie