Bildquelle: Rowohlt Verlag |
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3499272733
ISBN-13: 978-3499272738
Empfohlenes Alter:
Als Clara aus dem Koma erwacht, kann sie sich an nichts
erinnern. Dazu gehört auch ihr Ehemann, der bei ihr am Bett sitzt. Er erzählt
ihr von einem Einbrecher und das sie weder Familie noch Freunde hat. Doch Clara
will sich unbedingt an alles erinnern können, denn irgendwas stimmt nicht.
Dabei stößt sie auf einige Geheimnisse.
„Das Gesicht meines Mörders“ von Sophie Kendrick ist ein
Thriller, den man nicht mehr zur Seite legt. Viel zu sehr ist man gefangen und
will unbedingt wissen, was mit Clara passiert ist. Obwohl das Thema mit der
Amnesie nicht gerade neu, und bei einigen Thrillerautoren sehr beliebt ist,
schafft es Sophie Kendrick eine spannende Atmosphäre zu schaffen.
Das Buch ist in der Ich-Form unserer Protagonistin Clara
geschrieben. Dadurch erfahren wir genauso viel wie sie selbst auch, nicht mehr
und auch nicht weniger. Das treibt die Spannung natürlich immer wieder an. Sehr
gut fand ich, dass sie nicht alles geglaubt hat, misstrauisch war und alles
hinterfragt hat. Ihre Gedankengänge konnte ich gut nachvollziehen. Trotz allem
versucht sie sich in ihrem neuen bzw. alten Leben, wieder einzugewöhnen.
Clara muss ganz von vorne Anfangen. Sie weiß nichts aus
ihrem Leben. Ihrem Ehemann, der Schriftsteller ist, glaubt sie nicht alles. Sie
deckt auch manchmal seine Lügen auf. Er behandelt sie wie ein rohes Ei und man
hat das Gefühl, er versucht sie zu isolieren. Doch Clara lässt sich das nicht
gefallen. Immer wieder taucht die Polizei auf und hat Fragen zum Unfall. Der
eine Polizist kommt ihr sehr vertraut vor, doch ist er ihr gegenüber sehr
verhalten. Die Familienverhältnisse kommen nach einigen Nachforschungen immer
mehr ans Licht. Die Suche nach der Vergangenheit ist interessant und spannend
zu verfolgen.
Die Autorin lässt den Leser immer wieder an allem Zweifeln
und manchmal steht man genauso auf dem Schlauch wie die Protagonistin. Doch
nach einiger Zeit bringt die Autorin Licht ins Dunkel. Obwohl ich manches
schon erahnt habe, konnte die Autorin trotzdem mit einem Überraschungsmoment
glänzen.
Die Spannung hält das Buch über an, weil einfach zu viele
Geheimnisse und Lügen aufgedeckt werden wollen. Zumal Clara immer wieder selber
an ihrem Verstand zweifelt. Sie soll ein Problem vor diesem Unfall gehabt haben
und begibt sich in psychiatrischer Behandlung, doch auch hier werden wieder
Überraschungsmomente eingebaut.
Sophie Kendrick bringt mit „Das Gesicht meines Mörders“ eine
Geschichte zustande, die den Leser mitreißt. Man ist mittendrin, in Claras Kopf
fest verankert. Es gibt so viele Lügen und natürlich die Vergangenheit
aufzudecken, das man immer wissen will, wie es weitergeht.
Ein Thriller, der
einen nicht mehr loslässt.
Hallo meine Liebe! :)
AntwortenLöschenIch lese ja eher Thriller im Jugendbuchbereich, aber ich halte immer meine Augen offen, da meine Mutter gerne mal einen "richtigen" Thriller liest :) Dieses Buch klingt sehr vielversprechend! Ich habe es mir mal notiert, damit ich es ihr bei Gelegenheit mal vorschlagen kann :) Die Überraschungsmomente und dass man immer weiter lesen möchte, klingen nämlich gut!:)
Liebe Grüße
Laura
Hallo Laura,
Löschenalso ich fand es wirklich sehr gut. Hoffe, dass es deiner Mama gefallen wird.
Liebe Grüße,
Vanessa
Liebe Vanessa,
AntwortenLöschenviel zu selten schaue ich bei dir in der letzten Zeit vorbei, damit du nicht in Vergessenheit gerätst, nehme ich mir heute mal Zeit ein paar liebe Worte dazulassen :)
Das Buch klingt wirklich sehr interessant und deine schöne Rezi, hat mich gleich neugierig gemacht. Und du hast recht, das Thema Amnesie ist wirklich nichts neues. Dennoch freut es mich, dass dich das Buch so gut unterhalten konnte. Vielen Dank für deine schöne und ehrliche Rezension :) Ich schaue mir das Buch mal bei Gelegenheit genauer an ^^
Ganz liebe Grüße,
Caterina
Hallo Caterina,
Löschenschön, dass du mal wieder bei mir vorbeigeschaut hast. Ich muss auch unbedingt wieder bei dir schauen. Manchmal kommt man einfach nicht dazu.
Ich denke, dass Buch wird dir bestimmt auch gefallen.
Liebe Grüße,
Vanessa