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Kate und Olivia werden zu besten Freundinnen. Genau das hat Kate genauestens geplant. Denn sie verfolgt ein Ziel. Aber auch Olivia hat ihre Geheimnisse. Als Mark, der neue Lehrer, auf der High-School auftaucht, merkt Kate schnell, dass er alles ruinieren kann.
Teresa Toten lässt einen gleich im ersten Kapitel rätseln.
Denn wir befinden uns im Krankenhaus. Die eine im Koma, die andere sitzt bei
ihr. Sofort war die Neugierde bei mir geweckt und ich wollte wissen was
passiert ist.
Die Kapitel sind mit „Kate“, „Olivia“ oder mit „Kate &
Olivia“ betitelt. Was mir wieder sehr gut gefallen hat. So kommt man den
Protagonisten näher. Die Charaktere sind anfangs undurchschaubar, rätselhaft
und interessant. Doch zum späteren Zeitpunkt hätte ich mir mehr Informationen
gewünscht. Auf manches hätte die Autorin für meinen Geschmack mehr eingehen
können. Die Sympathie wechselte von einer zur anderen. Manchmal trügt der
Schein und man muss seine Meinung ändern. Sehr gut haben mir die Rückblenden
aus Kates Leben gefallen, man lernt sie besser kennen und verstehen. Aber auch
Olivias Geheimnisse warum sie Tabletten nehmen muss und in der Schule gefehlt
hat, werden uns zwar nur bruchstückhaft zugeworfen, was aber dafür sorgt, das
man wissen will, was passiert ist.
Die Spannung und Intensität wuchs während des Lesens. Teresa
Toten hat hier ein psychologisches gut durchdachtes Buch geschrieben. Die
kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man schnell durchs Buch rauscht.
Zwischendurch verliert sich die Geschichte ein wenig, es passiert nicht viel,
doch ich fand es keinesfalls langweilig.
Als Mark zur High-School kommt und seine Kollegen und
Schülerinnen auf ihn abfahren und von ihm schwärmen, war ich ein wenig genervt.
Das hat irgendwie das ganze Bild ein wenig getrübt. Zumal ich hier viele Dinge
einfach nicht verstehen konnte. Das Verhalten der Mädchen, konnte ich nicht
Tolerieren. Da ich nicht Spoilern will, kann ich leider nicht weiter darauf eingehen,
wer das Buch gelesen hat, weiß bestimmt was ich meine.
Zum Ende hin wurde es leider sehr actionreich was nicht so
ganz zur gesamten Geschichte gepasst hat. Hier habe ich einfach was ganz
anderes erwartet, als diese doch „einfache“ Lösung.
„Beware That Girl – Sie weiß alles über dich“ von Teresa
Toten ist spannend und mitfiebernd. Es gab einige Situationen die mich gestört
haben, trotzdem fand ich es insgesamt gut. Es ist eine Geschichte die mit ihren
psychologisch gut durchdachten Teil für das gewisse Etwas sorgt.
(Ich gebe dem Buch 3 von 5 Feen)
Liebe Vanessa,
AntwortenLöschenwie immer eine sehr gute Rezi von dir. Ich kann deine Kritikpunkte sehr verstehen. Ich selber habe es auch gelesen, bzw zur Hälfte. Ich kam so gar nicht in der Geschichte an, weshalb ich das Buch nach der Hälfte abgebrochen habe. Gerade Kate und Olivia konnten mich gar nicht erreichen, dabei habe ich mir wirklich viel von den beiden versprochen und dann der Lehrer Mark. Mir erging es da wie dir: ich habe überhaupt nicht verstanden, warum alle so auf ihn reagieren. Er hatte auf jeden Fall Potenzial, aber selbst als ich die Ahnung hatte, dass er der Drahtzieher der ganzen Geschichte ist, wollte ich einfach nicht mehr weiterlesen. Aber wie ich bei dir lese, war es ja nicht schlimm gewesen. Naja mein Fall war es nicht.
Liebe Grüße,
Cata