Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Bookspot Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3956690397
ISBN-13: 978-3956690396
Empfohlenes Alter: 12 - 16 Jahre
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Inhalt:
Alle in Jans Familie sind voller Trauer. Seine kleine Schwester
Katja wurde entführt und es gibt keinerlei Hinweise auf den Entführer. Doch als
plötzlich ein Paket ankommt und sich darin eine Datenbrille befindet, ändert
sich alles. Denn Jan soll am interaktiven Spiel „Run“ teilnehmen, und wenn er
gewinnt, bekommt er seine kleine Schwester wieder. Doch er ist natürlich nicht
der einzige Spieler, der sich dem riskanten Spiel hingibt und unbedingt
gewinnen will.
Meine Meinung:
„Run“ von Mara Lang konnte mich vom ersten Augenblick
fesseln. Die Autorin weiß ganz genau, wie sie den Leser dazu bringt, das Buch
nicht mehr an die Seite zu legen. Sobald man sich zusammen mit Jan auf dieses
actionreiche, riskante und Adrenalingeladene interaktive Spiel einlässt,
beherrscht die Spannung und der Drang wissen zu wollen, was sich der
Spieleleiter Zero als Nächstes ausgedacht hat, die Oberhand.
Vor jedem Kapitelanfang steht ob Jan online oder offline
ist. Das hat mir richtig gut gefallen.
Dieses Spiel „Run“ hat es wirklich in sich, und wenn Jan
gewinnen sollte, bekommt er seine Schwester Katja wieder. Kein Wunder, das er
sich dafür selber in Gefahr begibt und seine Familie anlügt. Mit Fotos und Telefonaten,
die Jan mit Katja führen darf, hält Zero ihn am Ball. Damit er bloß nicht
aufhört zu spielen. Die Level glänzen mit einem anfänglichen Rätsel und schon
müssen die Spieler sich auf den Weg machen und hier einiges meistern. Zu viel
möchte ich natürlich nicht verraten aber es wird keinesfalls langweilig und
nicht immer läuft alles wie geplant. Beim Lesen spürt man selber das Adrenalin
und den Blutdruck steigen, was an der Spannung liegt.
Bei diesen interaktiven Spielen lernen wir die Gegenspieler von Jan
natürlich auch besser kennen. Sie sind komplett verschieden und Mara Lang hat
sie authentisch und interessant gestaltet.
Die Idee mit der Datenbrille ist richtig gut umgesetzt. Wir
erfahren so einiges über ihre Funktionen, was man alles mit ihr machen kann,
ohne ein Technikfreak sein zu müssen.
Die Familienverhältnisse von Jan werden auch nicht
vernachlässigt. Hier spürt man förmlich die traurige Stimmung. Seine Mutter ist
kaum anwesend und ist in sich gekehrt. Trotzdem machen sie sich Gedanken um Jan
als er ständig unterwegs. Er wird nicht vernachlässigt. Die Polizeiarbeit geht
leider nur schleppend voran, was der Familie natürlich immer einen Rückschlag
verpasst. Sehr schön finde ich auch, dass Jans Hobby im Buch nicht zu kurz
kommt, denn mit seinem besten Freund geht er gerne klettern. Hier erfährt man
auch ein paar Hintergrundinformationen.
Die Auflösung zum Schluss konnte mich vollkommen überzeugen.
Viel zu lange habe ich dem Buch keine Beachtung geschenkt.
Fazit:
Mara Lang konnte mich mit „Run“ bis zur letzten Seite in
ihren Bann ziehen. Diese packende Story konnte mich richtig begeistern. Wer
Action, Adrenalin und Spannung liebt, sollte dieses Buch ganz schnell anfangen
zu lesen. Dieses Buch legt man nicht so schnell zur Seite.
(Ich gebe dem Buch 5 von 5 Feen).
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