Donnerstag, 8. August 2019

[Rezension] Die stumme Patientin von Alex Michaelides

Bildquelle: Droemer Verlag




Klappenbroschur Ausgabe:
Seiten: 384
Verlag: Droemer
Übersetzer: Kristina Lake-Zapp
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3-426-28214-4





Die Malerin Alicia Berenson sitzt seit Jahren in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt. Sie hat ihren Mann ermordet und seitdem spricht sie kein Wort mehr. Keiner konnte bisher zu ihr durchdringen Doch Theo Faber hat sich ein Ziel gesetzt, er will das ändern. Doch wird ausgerechnet er es schaffen?

„Die stumme Patientin“ von ist das Debüt von Alex Michaelides. Der Klappentext und auch der Anfang verspricht einen spannenden Psychothriller. Doch leider verliert sich die Geschichte immer wieder.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Theo Faber geschrieben. Er ist Psychotherapeut und hat sich extra auf die Stelle in der psychiatrischen Anstalt beworben, wo Alicia Berenson einsitzt. Unbedingt will er die verstummte und auf Medikamente verabreichte Patientin zum Reden bringen. Er ist davon überzeugt, wo alle gescheitert sind, dass er es schaffen wird.

Um einen besseren Einblick zu bekommen, befragt er Familie und Freunde. Er betreibt eine Menge Aufwand und das passt nicht jedem. Dadurch bekommt man natürlich einen guten Einblick aus Alicias Privatleben. Für meinen Geschmack hat das allerdings keine Spannung in das Buch gebracht. Genauso wenig wie das Privatleben von Theo Faber, was ebenfalls eine große Rolle einnimmt.

Einzig die Tagebucheinträge und die Angriffe die Alicia während mancher Sitzungen mit Theo startet, bringen eine gewisse Spannung.

Mit beiden Charakteren bin ich leider nicht warm geworden. Was mir dann immer ein wenig den Lesespaß nimmt.

Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte gut durchdacht. Mir hat nur das gewisse Etwas gefehlt. Eigentlich bin ich nur am Buch geblieben, weil ich wissen wollte was in der Mordnacht geschehen ist. Am Ende erfährt man alles und es gibt einen absoluten Wow-Moment. Einiges bringt Klarheit, jedoch konnte der Schluss dann nicht alles raus Reißen.


„Die stumme Patientin“ ist ein gutes Debüt von Alex Michaelides. Jedoch verstehe ich den Hype leider nicht. Für meinen Geschmack fehlte die konstante Spannung. Jedoch bringt das Ende den großen Knall.
 
(Ich gebe dem Buch 3 von 5 Feen)

6 Kommentare:

  1. Hallo!
    Mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen. Ich fand es ziemlich langatmig und ich verstehe die Hype darum ebenfalls nicht. Leider kommt das bei Thriller in letzter Zeit immer öfters vor...:(
    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Hallo Martina,
      das stimmt, ich fand es auch langatmig. Habe den Hype auch nicht so recht verstanden. Das ist bei mir aber oft der Fall ;-).

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  2. Grüße,

    ich bin auch schon über viel Begeisterung bezüglich dieses Buches gestolpert und auch der Verlag scheint große Stücke darauf zu halten. ^^ Deine Kritik kann ich aber auch verstehen. Ein Krimi der einen zwar neugirig macht, aber nicht mitreißt hinterlässt einen etwas unbefriedigt.

    Tintengrüße von der Ruby

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    1. Hallo Ruby,
      das Buch hat auch viele gute Meinungen bekommen. Bei mir ist das leider oft der Fall. Gehypte Bücher finden bei mir selten Anklang ;-).

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  3. Huhu du,
    danke für deine Meinung. Ich hatte auch mit dem Buch geliebäugelt, aber nun bin ich nicht traurig drum, dass ich es doch nicht gelesen habe.
    Liebe Grüße, Petra von Papier und Tintenwelten

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    1. Hallo Petra,
      da gibt es eindeutig bessere Bücher ;-)

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