Bildquelle: Droemer Knaur Verlag |
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Knaur TB (1. August 2011)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426504340
ISBN-13: 978-3426504345
Originaltitel: Before I Forget
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Inhalt:
Nach einem Unfall erfährt Abby, dass sie
sich vielleicht nicht mehr an Dinge in ihrem Leben erinnern kann. Doch Abby
will das nicht wahrhaben. Als sie plötzlich Klavier spielen kann. Karten für
einen Sänger bekommt, den sie angeblich toll findet und auch noch ein
charmanter Typ namens Finn sie angeblich kennt, kommen Abby doch Zweifel auf.
Was ist los mit ihr und ihrer Familie? Was soll sie nur tun?
Meine Meinung:
Melissa Hill hat mit „Denk an mich“ einen wunderschönen Roman
gezaubert. Ihren Schreibstil fand ich zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, habe
mich aber schnell eingefunden. Der Roman hat mir ein wenig die Augen geöffnet,
ich werde jetzt wohl auch, tolle Erlebnisse niederschreiben. Denn man kann sich
über Jahre, wirklich nicht mehr genau an schöne Erlebnisse erinnern.
Abby mochte ich anfangs gar nicht. Sie ging mir mit ihrem Ex
Kieran ganz schön auf die Nerven. Sie war ihm hörig und hat das Gefühl, ohne
ihn nicht mehr leben zu können. Sie hat ihre ganze Persönlichkeit auf ihn
abgestimmt. Doch zum Glück entwickelt sie sich weiter. Sie unternimmt wieder
etwas und hat Lebensfreude. Sie wird einem immer sympathischer. In dem Fall war
der Unfall wirklich gut. Abby schreibt ihre Erlebnisse später in Tagebuchform
auf, was mir sehr gut gefallen hat. Zudem hält sie bestimmte Momente mit Fotos
fest, um auch wirklich nichts zu vergessen. Wir erleben mit Abby zusammen viele
schöne Momente aber auch die Schattenseiten überstehen wir zusammen mit ihr.
Die Familie von Abby und ihre beste Freundin Erin
unterstützen sie. Versuchen sie, aus diesem Tiefpunkt zu befreien. Jeder von
ihnen hat sich ein Besonderes unvergessliches Erlebnis einfallen lassen. Diese
sind total unterschiedlich und einfach wunderschön. Abby hat auch eine Liste
erstellt mit Dingen, die sie unbedingt machen oder an sich ändern will.
Finn ist ein wirklicher Traummann, was er sich alles hat
einfallen lassen, um nicht aus Abbys Gedächtnis gestrichen zu werden. Er ist
liebevoll, ehrlich, sympathisch und einfach nur klasse. Ich denke, jeder wird
ihn mögen. Er geht mit Abbys Krankheit einfach "normal" um, versucht
ihr zu helfen. Aber er hat es auch leider nicht ganz einfach mit ihr.
Ein wenig komisch fand ich allerdings, dass die Geschichte
sich die ganze Zeit um Abby dreht und plötzlich taucht Finn auf und von ihm
wird erzählt. Das hat mich ganz schön verwirrt. Dachte, häh? Wer ist denn jetzt
Finn? Habe ich etwas verpasst. Der Übergang passte irgendwie nicht so gut.
Die Protagonisten wurden alle sehr schön dargestellt und
sind nicht blass geblieben. Von der besten Freundin, zur Psychotherapeutin bis
hin zu den Familienerlebnissen, die Finn erlebt hat, wurde alles liebevoll
gestaltet und man hat alle ein wenig kennengelernt. Ohne das es zu viel wurde.
Alle verbindet ein Geheimnis, nur Abby ahnt nichts und weiß später nicht mehr
wem sie trauen soll.
Der letzte Teil war wirklich überraschend und irgendwie auch
ein wenig spannend. Ein großes Geheimnis wird gelüftet, auf das ich nie
gekommen wäre.
Fazit:
Mit Höhen und Tiefen bringt uns „Denk an mich“ zum
Nachdenken, zum Schmunzeln und auch zum Träumen. Tolle Protagonisten und
Überraschungen runden die Geschichte ab. Kann jedem nur empfehlen, diesen Roman
zu lesen.
(Ich gebe dem Buch 4 von 5 Feen)
Uui, der Inhalt klingt schon toll und das Cover ist wunderschön *____* Hab das Buch gleich mal auf meine Wunschliste gesetzt :)
AntwortenLöschenSehr schöne Rezi :)
Liebe Grüße
Chrisi