Samstag, 30. März 2013

[Rezension] Denk an mich von Melissa Hill



Bildquelle: Droemer Knaur Verlag 

Taschenbuch: 480 Seiten 
Verlag: Knaur TB (1. August 2011) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3426504340 
ISBN-13: 978-3426504345 
Originaltitel: Before I Forget

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Inhalt:

Nach einem Unfall erfährt Abby, dass sie sich vielleicht nicht mehr an Dinge in ihrem Leben erinnern kann. Doch Abby will das nicht wahrhaben. Als sie plötzlich Klavier spielen kann. Karten für einen Sänger bekommt, den sie angeblich toll findet und auch noch ein charmanter Typ namens Finn sie angeblich kennt, kommen Abby doch Zweifel auf.

Was ist los mit ihr und ihrer Familie? Was soll sie nur tun? 

Meine Meinung: 

Melissa Hill hat mit „Denk an mich“ einen wunderschönen Roman gezaubert. Ihren Schreibstil fand ich zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, habe mich aber schnell eingefunden. Der Roman hat mir ein wenig die Augen geöffnet, ich werde jetzt wohl auch, tolle Erlebnisse niederschreiben. Denn man kann sich über Jahre, wirklich nicht mehr genau an schöne Erlebnisse erinnern. 

Abby mochte ich anfangs gar nicht. Sie ging mir mit ihrem Ex Kieran ganz schön auf die Nerven. Sie war ihm hörig und hat das Gefühl, ohne ihn nicht mehr leben zu können. Sie hat ihre ganze Persönlichkeit auf ihn abgestimmt. Doch zum Glück entwickelt sie sich weiter. Sie unternimmt wieder etwas und hat Lebensfreude. Sie wird einem immer sympathischer. In dem Fall war der Unfall wirklich gut. Abby schreibt ihre Erlebnisse später in Tagebuchform auf, was mir sehr gut gefallen hat. Zudem hält sie bestimmte Momente mit Fotos fest, um auch wirklich nichts zu vergessen. Wir erleben mit Abby zusammen viele schöne Momente aber auch die Schattenseiten überstehen wir zusammen mit ihr.

Die Familie von Abby und ihre beste Freundin Erin unterstützen sie. Versuchen sie, aus diesem Tiefpunkt zu befreien. Jeder von ihnen hat sich ein Besonderes unvergessliches Erlebnis einfallen lassen. Diese sind total unterschiedlich und einfach wunderschön. Abby hat auch eine Liste erstellt mit Dingen, die sie unbedingt machen oder an sich ändern will. 

Finn ist ein wirklicher Traummann, was er sich alles hat einfallen lassen, um nicht aus Abbys Gedächtnis gestrichen zu werden. Er ist liebevoll, ehrlich, sympathisch und einfach nur klasse. Ich denke, jeder wird ihn mögen. Er geht mit Abbys Krankheit einfach "normal" um, versucht ihr zu helfen. Aber er hat es auch leider nicht ganz einfach mit ihr.

Ein wenig komisch fand ich allerdings, dass die Geschichte sich die ganze Zeit um Abby dreht und plötzlich taucht Finn auf und von ihm wird erzählt. Das hat mich ganz schön verwirrt. Dachte, häh? Wer ist denn jetzt Finn? Habe ich etwas verpasst. Der Übergang passte irgendwie nicht so gut.
Die Protagonisten wurden alle sehr schön dargestellt und sind nicht blass geblieben. Von der besten Freundin, zur Psychotherapeutin bis hin zu den Familienerlebnissen, die Finn erlebt hat, wurde alles liebevoll gestaltet und man hat alle ein wenig kennengelernt. Ohne das es zu viel wurde. Alle verbindet ein Geheimnis, nur Abby ahnt nichts und weiß später nicht mehr wem sie trauen soll.


Der letzte Teil war wirklich überraschend und irgendwie auch ein wenig spannend. Ein großes Geheimnis wird gelüftet, auf das ich nie gekommen wäre.


Fazit:

Mit Höhen und Tiefen bringt uns „Denk an mich“ zum Nachdenken, zum Schmunzeln und auch zum Träumen. Tolle Protagonisten und Überraschungen runden die Geschichte ab. Kann jedem nur empfehlen, diesen Roman zu lesen.

 (Ich gebe dem Buch 4 von 5 Feen) 

1 Kommentar:

  1. Uui, der Inhalt klingt schon toll und das Cover ist wunderschön *____* Hab das Buch gleich mal auf meine Wunschliste gesetzt :)
    Sehr schöne Rezi :)

    Liebe Grüße
    Chrisi

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