Die faule Kartoffel sitzt rund um die Uhr auf seiner Couch. Von hier wird auf mehreren Bildschirmen ferngesehen, gegessen, Nachrichten verschickt und auch die Hygiene spielt sich hier ab. Die faule Kartoffel liebt sein faules Leben. Doch eines Tages wird alles dunkel und nichts funktioniert mehr. Die faule Kartoffel steht auf, geht nach draußen in die Natur und erlebt etwas Erstaunliches. Das Leben außerhalb seines Sofas ist wundervoll: Freunde zu treffen, einen Sonnenuntergang anschauen und Vögel zwitschern zu hören. Die Kartoffel merkt, dass viel mehr als nur Faulheit in ihr steckt.
Die übertriebene Art vom vor dem Bildschirm sitzen und nichts tun, fand ich hervorragend dargestellt. Vor allem, da diese Medien immer mehr in den Vordergrund von Kindern rücken. Daher ist der plötzliche Wandel, der faulen Kartoffel bestens umgesetzt. Eine Mischung aus rausgehen und alles selber erleben und zwischendurch nur faul sein, ist das, was viel mehr Freude bereitet.
Die Geschichte macht Spaß vorzulesen und ich nehme bewusst dieses Buch gerne zur Hand. Die Illustrationen von Pete Oswald passen perfekt zum Text und bringen das erlebte fabelhaft zur Geltung. Wir lieben die Illustrationen und die faule Kartoffel sehr.
„Die faule Kartoffel“ macht Spaß zu lesen und zeigt sehr schön auf, dass ein Leben weit weg von TV und anderen Medien wesentlich mehr Freude bereitet, man dennoch aber auch faul sein darf.
(Ich vergebe 5 von 5 Feen)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen