Montag, 29. Oktober 2012

Spiel des Lebens von Veit Etzold





Broschiert: 349 Seiten 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3863960483 
ISBN-13: 978-3863960483 
Empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre



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Inhalt:

Emily ist gerade ins Studentenwohnheim gezogen und beginnt ihr neues Leben. Gemeinsam mit ihrer Freundin Julia studiert sie am King‘s College. Doch leider hält diese sorgenlose Freiheit nicht lange. In der ersten Nacht träumt Emily schon schlecht und ist sich nicht sicher, ob nicht vielleicht doch jemand im Zimmer war? Am nächsten Tag entdeckt sie einen Luftballon an ihrem Postfach, vor diese hat sie schon seit ihrer Kindheit Angst, mit einer Nachricht „ Du hast mir mein Leben gestohlen. Und ich hole mir meins zurück. So beginnt die Hetzjagd für Emily. Sie muss Aufgaben lösen, die ihr dieser Irre stellt. Schafft sie es nicht in der vorgegebenen Zeit, stirbt jemand.

Meine Meinung: 

In Spiel des Lebens erfahren wir nicht nur die Sicht von Emily, wie sie die Aufgaben löst, daran verzweifelt und auch Angst hat zu versagen. Auch die Gedanken des Täters werden immer wieder beschrieben. Die Gefühle, Spannung und auch die Angst werden sehr gut rüber gebracht. 

Emily ist eine starke Persönlichkeit, sie hat zwar panische Angst, die jeder hätte, doch ist sie stark und will wissen, wer diese kranke Person ist, der ihr das alles antut. Manchmal konnte ich ihre wechselnden Stimmungen nicht ganz nachvollziehen.
Sie wird besonders von ihrer Mutter zu sehr behütet und sie hat ständig Angst um Emily. Mir war schnell klar, dass das nicht normal sein kann. Doch was dahinter steckt, bleibt erst mal ein Rätsel. Jedoch hatte ich schon eine Idee im Kopf, warum es so ist.

Die Freundin Julia ist mir in diesem Buch sehr sympathisch, so bringt sie immer wieder die Lockerheit in die Geschichte. Ihre Art ist einfach locker und leicht und so bringt sie einem trotz der düsteren Stimmung zum Schmunzeln. 

Dafür, dass es ein Jugendthriller ist, fand ich schon, dass Spiel des Lebens sehr spannend und aufreibend ist. Es ist nicht so brutal, wie man es vielleicht von Thrillern gewohnt ist, dafür sind die Nerven oft angespannt. Das Ganze ist sehr gut durchdacht. Der Täter weiß ganz genau, was er tut und ist immer einen Schritt voraus. 

Ich habe immer wieder einige im Umkreis verdächtigt, bis zum Schluss kommt man nicht auf die Idee, wer der Täter ist und warum er so handelt. Das macht für mich einen guten Thriller aus.

London wurde meiner Meinung nach sehr schön dargestellt. Allerdings hat mir die Unterwelt nicht ganz so zugesagt. 

Fazit:

Eine spannende und aufreibende Schnitzeljagd, um Leben und Tod durch London. Ein Jugendthriller, der nicht so schnell aus dem Kopf geht und bis zum Schluss in den Wahn treibt, wer der Täter ist. 

 (ich gebe dem Buch 4 von 5 Feen)




Sonntag, 28. Oktober 2012

Charakter-Interview Veronika Kramer aus Zimtzuckerherz

Interview mit dem Buchcharakter Veronika Kramer alias Vera kroemer

aus „Zimtzuckerherz“ von Heike abidi

Vera Kroemer schreibt als prominente Ordnungsexpertin einen Bestseller nach dem anderen. Was niemand ahnt: In Wahrheit verbirgt sich hinter dem Multitaskinggenie Vera die planlose Veronika, die ohne ihre beste Freundin, Büropartnerin und stetige Lebensretterin Charlotte verloren wäre.

Veronika führt ein nervenaufreibendes Doppelleben, denn wenn man der größte Tollpatsch aller Zeiten ist, gestaltet sich die Imagepflege als „Miss Perfect“ ziemlich schwierig. Zum Glück gibt es Koffein und die Ratschläge ihrer Tante Amanda – so schafft es Veronika, halbwegs unversehrt durch ihren Alltag zu stolpern.
Auch in Sachen Liebe geht es bei der Single-Frau Veronika drunter und drüber: Gleich drei aufregende Männer stehen zur Auswahl. Schließlich wächst ihr das Chaos über den Kopf und sie muss schleunigst Ordnung in ihr Leben bringen und sich überlegen, wer sie eigentlich sein will: Vera oder Veronika?



Wie möchtest du nun eigentlich genannt werden – Veronika oder Vera?

Unter dem Pseudonym Vera Kroemer bin ich bekannt als erfolgreiche Sachbuchautorin und Spezialistin für Ordnung, Zeitmanagement sowie Prozessoptimierung im Büro. Aber in Wahrheit heißt ich natürlich Veronika Kramer.

Veronika klingt hübsch. Aber wirst du auch so angesprochen?

Eigentlich selten. Meine beste Freundin Charlotte nennt mich Vero. Und meine Schwester sagt Nicky zu mir, was ich überhaupt nicht leiden kann. Na ja, meine Schwester ist eh so ein Fall für sich … Und Tante Amanda ist die Einzige, die mich ungestraft Vroni nennen darf. Sie hat absolute Narrenfreiheit! Und dann gibt es noch jemanden, der manchmal Nic zu mir sagt. Das finde ich total süß.

Was würden deine Leser wohl von dir denken, wenn Sie dich an deinem Arbeitsplatz sähen?

 Sie würden nicht schlecht staunen, schätze ich … Ich schreibe zwar über Ordnung, bin selbst aber, na ja, sagen wir: ziemlich planlos. Oder besser gsagt: völlig chaotisch. Wer mein Büro betritt, stolpert über Bücherhaufen und Zeitungsstapel, die auf dem Boden liegen. In die überquellenden Regale passen sie ebenso wenig hinein wie die Aktenordner, die auf dem Schreibtisch zwischen Zetteltürmen herumfliegen. Freie Sitzgelegenheiten? Fehlanzeige. Auf Stühlen lagere ich die Post. Charlotte findet, ich bin ein hoffnungsloser Fall.

Du bist also eine Betrügerin?

So weit würde ich nicht gehen. Eher eine Hochstaplerin. Aber ich kann nichts dafür! Ich bin da einfach so reingerutscht ... Als freiberufliche Journalistin kann man sich die Aufträge nun mal nicht aussuchen. Vor allem nicht als Berufsanfängerin. Und als vor einigen Jahren die Anfrage kam, ob ich ein Feature zum Thema „Ordnung“ schreiben könne, habe ich erst laut gelacht – und dann zugesagt. Schließlich habe ich auch schon erstklassige Texte über die „Wechseljahre des Mannes“ oder „Heilfasten“ geschrieben – beides Themen, die mir persönlich so fern liegen wie eine fremde Galaxie.

Und wie ist es dir gelungen, dich in dieses für dich exotische Thema einzuarbeiten.

Als Journalistin weiß ich natürlich, wie man recherchiert. Zumal meine Quelle in Sachen Aufräumen direkt nebenan sitzt: Charlotte ist nicht nur meine beste Freundin und Büropartnerin, sondern auch eine echte Ordnungsqueen. Von ihr habe ich – jedenfalls theoretisch – alles gelernt, was ich über das Thema weiß.

Hat das Dasein als Chaosqueen denn auch Vorteile? Oder warum weigerst du dich so standhaft, die Theorie auch praktisch anzuwenden?

Mein Leben ist alles andere als langweilig. Und wer weiß, ob das ohne Fettnäpfchen, versehentliche Irrfahrten oder peinliche Missverständnisse auch so wäre. Ich denke mal, meinem Traumtypen wäre ich nie begegnet, wenn mein Alltag komplett durchgeplant wäre. Also eindeutig ja: Es hat Vorteile, chaotisch zu sein!

Und welcher der drei gutaussehenden Kerle, die du im Verlauf der Geschichte kennenlernst, ist nun dein Mister Right?

Wird nicht verraten! Beziehungsweise wird natürlich doch verraten. Aber nicht hier, sondern im Buch …

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Vielen lieben Dank an die Autorin Heike Abidi, die sich die Mühe gemacht hat, dieses Interview zu gestalten!!! 



DIE AUTORIN

Heike Abidi wurde 1965 in Birkenfeld/Nahe geboren. In Gießen studierte sie Sprachwissenschaften, Neuere Geschichte und Mediendidaktik. Heute lebt sie als freiberufliche Werbetexterin und Autorin mit ihrer Familie in der Pfalz bei Kaiserslautern. Sie beschreibt sich als glückliche Ehefrau, glückliche Mutter, glückliche Hundebesitzerin und glückliche Schreiberin.

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