Sonntag, 31. Mai 2015

[Aktion] Buchsucht und warum arvelle mit daran Schuld ist.



Hallo zusammen, 
 
bei arvelle gab es wieder eine schöne Aktion für Blogs. Daran möchte ich auch gerne teilnehmen. 

Wir alle teilen dieselbe Sucht. Wir lieben Bücher und haben davon einige im Regal stehen. Manche stehen lange, manche müssen sofort gelesen werden. Es gibt Bücher, von denen können wir uns nach dem Lesen leicht trennen und dann gibt es Bücher, die wir so sehr lieben, dass sie im Regal stehenbleiben müssen. Ich glaube, ihr wisst, wovon ich spreche ;-). Wer hat dieses Problem nicht?

Hier bekommt ihr einen Einblick in mein Regal: 




Was arvelle damit zu tun hat? Tja, bei arvelle gibt es immer wieder richtig tolle Angebote. Es gibt so viele Bücher, die zwar als Mängelexemplar gestempelt sind aber trotzdem kaum Gebrauchsspuren aufweisen. Ich hatte bisher immer Glück. Es gibt einige schöne Buchpakete *klick*, an denen man kaum vorbeikommt. Ganz klar, durch arvelle kommen noch viel mehr Bücher ins Regal als geplant. Es gibt bestimmt einige, die schon dort bestellt haben. 
Wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr schon gemacht? Wenn nein, warum habt ihr das bisher nicht getan?

Eure
Vanessa

Dienstag, 26. Mai 2015

[Rezension] Beim nächsten Mann links abbiegen von Caro Martini



Bildquelle: dtv Verlag


Taschenbuch: 256 Seiten 
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Mai 2015) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3423215887 
ISBN-13: 978-3423215886

Homepage der Autorin: *klick*

Homepage des Verlages: *klick*
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Inhalt: 

Lucie kauft sich auf dem Flohmarkt ein Navi. Als sie dieses das erste Mal benutzt, wird sie nicht nur mit Namen angesprochen, nein, es hat auch ganz andere Ziele und Pläne für sie. Denn das Navi hat einen eigenen Kopf und plötzlich steht Lucies Leben völlig auf dem Kopf. 

Meine Meinung: 

Caro Martini alias Ulrike Rylance hat mit „Beim nächsten Mann links abbiegen“ ein erfrischendes neues Thema im Bereich Chick-Lit gewählt. Denn hier ist ein Navi, was unsere sympathische Protagonistin Lucie zum Glück führen soll. Ein Navi mit Eigenleben, einfach perfekt. Wer hätte so eins nicht selber gerne?! 
Die Idee fand ich sofort klasse und war sehr gespannt, auf welche Reise uns die Autorin schicken wird. 

Lucie ist eine supersympathische Person. Heimlich ist sie in ihren Chef verliebt, der das gerne mal schamlos ausnutzt. Doch als Lucie das Navi mit der heißen George Clooney Stimme kauft, öffnet ihr dieses die Augen. Ihre beste Freundin hat es zwar schon oft versucht, ist aber kläglich daran gescheitert. 

Wir erleben so einige lustige Szenen, vor allem wenn Lucie nicht auf George hören will. Dann sind Ärger und auch Peinlichkeiten vorprogrammiert. Manchmal bleibt das Auto auch einfach stehen, wenn Lucie nicht das tut, was ihr Navi will. Es ist also total erfrischend zusammen mit Lucie auf Reisen zu gehen. Einfach herrlich als Lucie mit ihrem Namen angesprochen wird, und sie das Navi gleich wieder ab gestöpselt hätte. Man selber hätte wohl ähnlich reagiert. 

Unser Navi George hilft nicht nur Lucies Leben ein wenig zu verändern, ihre beste Freundin bekommt auch ein wenig vom Glück ab. Sehr nett von unserem George ;-).
In dieser leider viel zu kurzen Geschichte habe ich mich gleich verliebt. Es hat richtig Spaß gemacht gemeinsam mit George, nach Lucies Glück zu suchen. Ich war wirklich ein wenig traurig, als ich die letzte Seite gelesen habe, ich hätte noch viel mehr davon vertragen.

Fazit:

Wer gerne eine lockere und humorvolle Geschichte liest, ist mit „Beim nächsten Mann links abbiegen“ genau richtig. Es ist herrlich erfrischend und mal was völlig anderes. Caro Martini alias Ulrike Rylance konnte mich mit ihrer kleinen Geschichte völlig verzaubern. Ein ganz tolles Buch <3
Bitte mehr davon!!!


(Ich gebe dem Buch 5 von 5 Feen).

Donnerstag, 21. Mai 2015

[Neuzugänge] Man kann nie genug Bücher haben

Hallo zusammen,

es sind einige Bücher als Überraschung bei mir angekommen.
Die will ich euch natürlich gerne zeigen :-)


Bildquelle: Amrun Verlag

Endlich habe ich den 3. und damit letzten Band bei mir stehen :-)

In Elizabeths und Daniels Leben könnte es nach den schicksalshaften Geschehnissen auf Camley Hall nicht besser laufen und die Zukunft strahlt ihnen in leuchtenden Farben entgegen.
Doch dann bricht eine Reihe kleinerer und größerer Katastrophen über sie herein. Als Daniels Grab grausam geschändet wird, überschlagen sich die Ereigniss e und Elizabeth und ihre Freunde müssen sich fragen , ob sie es wirklich nur mit einer Pechsträhne zu tun haben, o der ob jemand mit ihnen noch eine offene Rechnung zu begleichen hat.







Bildquelle: Heyne Verlag

Die Möpse Henri, Viktor und Wilma haben es richtig gemütlich bei ihrem Frauchen Josi. Fast ein bisschen zu gemütlich, findet Henri. Als Josis Onkel Fritz unerwartet stirbt und ihr den Campingplatz »Zum wilden Eck« hinterlässt, kommt endlich Schwung in die Bude. Denken die Möpse! Doch leider liegt der Campingplatz weit weg vom schicken Hamburg und hat wenig Komfort zu bieten. Dafür aber einige Abenteuer, denn Conny, der gute Geist vom wilden Eck, liegt eines Tages tot in der Hollywoodschaukel. Definitiv eine Tote zu viel! Aber was wäre ein Hundeleben ohne Schnüffeleien?









Bildquelle: dtv Verlag

Lucie Stein ist fleißig, hübsch und liebenswert; im Leben, in der Liebe und vor allem beim Autofahren allerdings etwas orientierungslos. Als sie auf dem Flohmarkt ein gebrauchtes Navi ersteht, begrüßt es sie gleich beim ersten Einsatz mit den Worten: »Hallo, Lucie, wo soll es denn hingehen?« Und führt sie dann freundlich, aber bestimmt, überallhin - nur nicht an das angegebene Ziel. In Lucies Leben geht es ab sofort drunter und drüber. Das geheimnisvolle Gerät mit der angenehmen George-Clooney-Stimme scheint jedoch ganz genau zu wissen, wo das Glück zu finden ist. Denn eines Tages heißt es tatsächlich: »Lucie, du hast dein Ziel erreicht!«

Das Buch habe ich schon gelesen und es ist wirklich ganz toll! Kann ich nur empfehlen! Die Rezension folgt in den nächsten Tagen!




Bildquelle: Eden Books


Die Schwiegermutter ist die ultimative Belastungsprobe für jede Beziehung. Egal, ob sie den Liebsten mit einem Fingerschnippen wieder in einen Zwölfjährigen verwandelt, die Familie zu Weihnachten mit furchtbaren Geschenken überhäuft oder gleich ganz bei dem frisch vermählten Paar einzieht – die Schwiegermutter sorgt garantiert in jeder Ehe für Trubel. Nun plaudern Schwiegertöchter und -söhne erstmals aus dem Nähkästchen! Mit viel Humor erzählen sie von ihren absurdesten Erfahrungen mit dem Phänomen Schwiegermutter – und von den kreativen Strategien, die sie entwickelt haben, um das Eheglück trotz allem zu bewahren.









Bildquelle: Heyne Verlag

Auf das Buch bin ich total gespannt. Es klingt richtig gut :-)

Paris in den 30er-Jahren: Die junge Telefonistin Alix Gower träumt davon, die glamouröse Welt der Haute Couture zu erobern. Der charmante und gut aussehende Paul verschafft ihr die Chance ihres Lebens – eine Anstellung in einem der berühmtesten Modehäuser der Stadt, allerdings mit dem Auftrag, die Frühjahrskollektion zu kopieren. Alix stimmt zu, ein doppeltes Spiel zu spielen. Dabei setzt sie nicht nur ihre Zukunft, sondern auch ihr Herz aufs Spiel ...

Freitag, 15. Mai 2015

[Rezension] Kirschblütentage von Nancy Salchow



Bildquelle: Droemer Knaur

Taschenbuch: 336 Seiten
Verlag: Knaur TB (3. November 2014) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3426515032 
ISBN-13: 978-3426515037

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Hier geht es zur Leseprobe: *klick*



Inhalt: 

Emilia weiß, sie wird nicht mehr lange Leben. Doch bevor sie endgültig geht, verteilt sie im Haus Erinnerungsstücke von schönen Momenten. Die Familie ihres Sohnes triftet immer mehr auseinander und so hofft sie, dass die Familie sich an die schöne Zeit erinnert und so wieder zueinanderfinden wird. Doch Vincent und Jasmin sowie ihre beiden Kinder werden vorher noch auf eine harte Probe gestellt. Werden sie eine Chance haben?

Meine Meinung: 

Von Anfang an war ich verzaubert in den Schreibstil von Nancy Salchow. Genauso von Emilias Idee, die Rückblenden aus glücklicheren Zeiten und auch die verschiedenen Ansichten der Familie. So steht am Anfang immer der Name der Person, um die es gerade geht. So lernen wir die Gefühlswelt aller Familienmitglieder kennen. 

Emilia hat sich, bevor sie gestorben ist, einige Gedanken gemacht und einige Dinge wie z.B. einen Kerzenhalter, der eine bestimmte Bedeutung hat im Haus platziert. Leider fand ich, dass einige platzierte Teile sehr schnell gefunden wurden. Manchmal fragte ich mich auch, wann Emilia das gemacht hat, ohne dass es schon vorher aufgefallen ist. Aber vielleicht hatte die Familie nach dem Tod der Großmutter einen anderen Blick. 

Vincent begeht einen großen Fehler und wird von seiner Frau Jasmin erwischt. Schon vorher hat sich das Ehepaar auseinander gelebt. Vincent hat immer viel gearbeitet und nicht wirklich Interesse der Familie gegenüber gezeigt. Darunter litten auch die Kinder, Kea und Philipp. Die beiden haben so gar keinen Bezug zu ihrem Vater. Irgendwie lebt jeder so vor sich hin. Jasmin lebt nur noch allein für die Familie und denkt gar nicht an ihre eigenen Bedürfnisse. Durch ihre zu extreme Fürsorglichkeit nervt sie ein wenig die Kinder.

Aber zurück zu Vincent, dieser weiß zwar, was er getan hat, doch seine Entschuldigungen und Ausreden konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Ich entwickelte eine Wut auf diesen Mann. Ich habe mich oft geärgert, dass in dieser Familie über Probleme kaum geredet wird. Da scheint es normal zu sein, einfach davonzulaufen. Wirklich sehr schade. 

Obwohl wir von allen die Sicht der Dinge erfahren und natürlich einiges was sie gerade selbst beschäftigt, wie Philipp die Musik und Kea einen Jungen auf der Schule, kam bei mir keinerlei Gefühl an. Ich konnte mich nicht richtig mit den Personen identifizieren. Keiner wusste irgendwas über den anderen, obwohl sie sich täglich sehen. Ich kann das gar nicht verstehen, dass so wenig geredet oder auf die Stimmung untereinander geachtet wird.

Das plötzliche Auftauchen eines anderen Familienmitgliedes, zeigt zwar noch mehr Einblick in die Familie und deren Vergangenheit doch irgendwie passte dies nicht so richtig dazu. Es war einfach unpassend meiner Meinung nach. 

Fazit:

Nancy Salchow hat mit "Kirschblütentage" einen schönen kurzweiligen Roman geschrieben. Die Idee sowie der Schreibstil haben mir gut gefallen. Doch leider kamen die Gespräche in der Familie viel zu kurz und die Gefühle kaum bei mir an. Trotzdem ist es ein empfehlenswerter Roman für zwischendurch. 


(Ich gebe dem Buch 3 von 5 Feen).

Freitag, 8. Mai 2015

[Rezension] Wir wollten nichts, wir wollten alles von Sanne Munk Jensen und Glenn Ringtved



Bildquelle: Oetinger Verlag




Gebundene Ausgabe: 336 Seiten 
Verlag: Oetinger (20. Januar 2015) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3789139203 
ISBN-13: 978-3789139208 
Empfohlenes Alter: 16 - 17 Jahre 
Originaltitel: Dig og mig ved daggry








Inhalt: 

Zwei Jugendliche werden tot aus einem See gefischt. Mit Handschellen sind Liam und Louise miteinander verbunden. Louises Vater glaubt nicht an einem Selbstmord. Er kann sich das einfach nicht vorstellen. Als er von einem Tagebuch erfährt, versucht er alles um dieses zu finden. Er muss wissen, was sich zuletzt in Louise und Liams Leben abgespielt hat. 

Meine Meinung:

Es ist jetzt schon länger her, als ich „Wir wollten nichts. Wir wollten alles“ gelesen habe und trotzdem ist diese Geschichte noch so lebendig und präsent in meinem Kopf. Es kommt mir so vor, als wenn ich erst gestern den Deckel zugeklappt hätte. 

Gleich zu Anfang wird man mit dem Tot von Liam und Louise konfrontiert. Wir erleben, wie die beiden auf dem Tisch der Pathologie liegen. Das alles aus der Sicht von Louise. Ab diesem Zeitpunkt will man sofort wissen, wie es zu diesem tragischen Tot gekommen ist. Die Neugierde ist sofort geweckt und will gestillt werden. Doch man muss lange auf die Antwort warten, denn davor müssen wir uns erst mal mit der Beziehung der beiden auseinandersetzen. Das ist allerdings kein Zuckerschlecken. Wer eine romantische Beziehung erwartet, ist hier völlig falsch. Denn leider entwickelt sich einiges falsch. 

Die beiden Autoren schreiben schonungslos und konfrontieren den Leser ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen über Sex, Drogen, Selbstmord, Verrat aber auch Freundschaft und Liebe. Die eigenen Gefühle fahren Achterbahn. Von Unglaube, Verzweiflung, Wut, Trauer, Hass und Liebe wird einem alles Geboten. Die Altersbeschränkung von 16 Jahren finde ich hier wirklich angebracht, denn manchmal musste ich schon echt Schlucken und war über das extreme erstaunt. 

Man erlebt als Leser, wie es dem Vater von Liam und Louises Eltern nach dem Tot der Kinder ergeht. Was für einen Hass sie gegeneinander haben, oder eher gesagt Louises Vater gegenüber Liams Dad. Obwohl sie alle sehr in Trauer sind und doch irgendwie, was gemeinsam haben. Louises Vater will nur noch wissen, was passiert ist, was ich vollkommen verstehen konnte. Schade, dass er mit seiner Suche alleine war. Später kam Hilfe dazu. 

Natürlich erleben wir ganz intensiv die Beziehung der beiden Jugendlichen. Die Liebe, die ganz harmlos und prickelnd begonnen hat. Wie eben die erste große Liebe sein sollte. Doch leider entwickelte sich alles ins Negative. Liam begeht einen großen Fehler und begibt sich in eine „Abhängigkeit“, aus der er nicht so einfach rauskommt. Doch hier will ich einfach nicht zu viel verraten. Nur so viel, ich habe ihn dafür gehasst. 

Louise steht die ganze Zeit hinter Liam und manchmal hätte ich sie gerne geschüttelt. Sie angeschrien, sie soll die Augen öffnen, sich jemandem anvertrauen. An manchen Stellen musste ich das Buch zuklappen, weil es mir zu viel wurde. Doch lange konnte ich es nicht zur Seite packen, zu sehr musste ich wissen, wie es weitergeht. Ich war gefesselt aber auch schockiert über die Härte, die mich manchmal sprachlos gemacht hat, aber trotzdem konnte mich das Buch tief berühren. Klar war ich auch über Louises Naivität und Liams Gleichgültigkeit genervt. Dass sie der Meinung sind, alles alleine zu bewältigen aber es hat einfach zur Geschichte gepasst.

Man sollte auch nicht vergessen, wie beeinflussbar Jugendliche in diesem Alter sind, ich glaube das unterschätzt man oft. In diesem Buch wird das ganz klar gezeigt, was ich sehr gut fand.

Fazit:

„Wir wollten nichts. Wir wollten alles“ aus dem Oetinger Verlag hat mich vollkommen eingenommen. Es ist kein typisches Jugendbuch und wer hier eine romantische Beziehung erwartet, ist völlig falsch. Hier wird in einer Härte über Themen geschrieben, dass es mir teilweise die Sprache verschlug. Die Gefühle fahren völlig Achterbahn und ich war oft schockiert. Es ist ein Jugendbuch, dass man auf keinen Fall so schnell vergessen wird, denn es bleibt noch lange im Kopf. Man denkt wirklich viel darüber nach. 


 (Ich gebe dem Buch 5 von 5 Feen).