Donnerstag, 27. Mai 2021

[Rezension] Schau, wie niedlich Tiere schlafen gehen von Katja Reider und Frauke Weldin








Bildquelle: Carlsen Verlag


Pappbilderbuch
Seiten: 22

Verlag: Carlsen
Illustrationen: Frauke Weldin
Alter: ab 2 Jahren
ISBN-13: 978-3-551-17234-1


(Werbung da Rezensionsexemplar)



Schau, wie die Tierkinder schlafen gehen. Keiner möchte alleine sein und jeder geht anders zu Bett. Ein Gute-Nacht-Geschichtenbuch mit tollen Reimen.



»Schau, wie niedlich Tiere schlafen gehen« ist ein wahnsinnig schönes Gute-Nacht-Geschichtenbuch.

Es zeigt wie die Tierkinder (Otter, Panda, Hamster, Storch, Erdmännchen, Elefant, Delfin, Schimpanse) schlafen. Dabei erfährt man das ein Erdmännchen auf alle aufpasst während die anderen schlafen oder Pandas direkt an der Futterquelle ihre Augen schließen. Das alles ist in toll gereimte Sätzen verpackt, die man mit Freude vorliest und dabei noch etwas lernt. Der Text ist nicht zu lang.

Die Illustrationen von Frauke Weldin sind weich und harmonisch. Die Tiere sind niedlich dargestellt und alles ist stimmig. Alle Seiten des Pappbilderbuches sind voll illustriert und die Abendstimmung wird sehr schön eingefangen.

Am Ende wird gefragt wie man selber einschläft und es wird eine gute Nacht gewünscht.


»Schau, wie niedlich Tiere schlafen gehen« ist ein Gute-Nacht-Geschichtenbuch, das ganz zauberhaft ist. Ein Pappbilderbuch das zu Hause nicht fehlen sollte.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Dienstag, 25. Mai 2021

[Rezension] Mein Abc der Natur von Nicola Edwards








Bildquelle: Penguin Junior Verlag



Pappbilderbuch
Seiten: 20
Verlag: Penguin Junior
Illustrationen: Thomas Elliott 
Übersetzung: Sandra Grimm
Alter: ab 3 Jahren
ISBN-13: 978-3328300212


(Werbung da Rezensionsexemplar)



Das Alphabet mit Fingerspuren und schönen tollen Naturbildern zu entdecken.



»Mein Abc der Natur – Buchstaben fühlen und lernen« zeigt spielerisch und einfach das Alphabet für Kinder ab 3 Jahren.

Die Seiten sind sehr stabil, hübsch farbig gestaltet und zeigen die Natur oder Tiere. Von A wie Apfel, L wie Löwe oder P wie Pilz haben wir einige schöne Wörter zu entdecken. Besonders schön sind die einzelnen Buchstaben in jeweils Groß- und Kleinschreibung, die eine Vertiefung haben und mit verschieden farbigen Vlies untersetzt sind. Somit ist es angenehm mit dem Finger drüber zu streichen. Durch Zahlen und Pfeile wird gezeigt, wie man den Buchstaben mit dem Finger entlang streichen soll. So wird spielerisch an das spätere Schreiben herangetastet.

Die Bilder zu den einzelnen Buchstaben sind prima ausgewählt und ich fand es schön, das nicht nur typische Wörter dabei sind, sondern auch bei C der Clownfisch oder bei X ein Xerus. Einige Buchstaben haben eine ganze Seite für sich bekommen, andere hingegen müssen sie sich mit einem anderen Buchstaben teilen.



»Mein Abc der Natur – Buchstaben fühlen und lernen« ist wieder mal ein hervorragendes Buch aus dem Penguin junior Verlag. Spielerisches fördern im tollen Gewand.


(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Montag, 24. Mai 2021

[Rezension] Ich dachte schon, du fragst mich nie von Gabriella Engelmann








Bildquelle: Droemer Knaur


Taschenbuch

Seiten: 320
Verlag: Droemer Knaur
ISBN-13: 978-3-426-52505-0


(Werbung da Rezensionsexemplar)



Sophie Hartmann muss das Familienchaos wieder auf Vordermann bringen. Die jüngste leidet am ersten Liebeskummer, ihre ältere Tochter bricht sich vor der Eröffnung eines Restaurants die Hand und sie selber kann ihren Part nicht übernehmen. Doch zum Glück bekommt sie unerwartete Hilfe.



»Ich dachte schon, du fragst mich nie« von Gabriella Engelmann ist ein schöner, lockerer und humorvoller Roman.

Die Charaktere im Buch schließt man sofort ins Herz und man freundet sich mit Familie Hartmann schnell an. Liebenswert, chaotisch und greifbar sind diese von Gabriella Engelmann gezeichnet. Andere bleiben zwar etwas blass aber das hat mich nicht groß gestört.

Das Thema Essen spielt eine große Rolle und wir befinden uns nicht nur im schönen Hamburg als Setting, sondern dürfen auch mit nach Mallorca, was detailliert und bildlich beschrieben wird. Denn hier wohnt Marc, der ebenfalls eine Hauptrolle im Buch hat.
Die Idee mit dem Cook-up-Restaurant fand ich prima und kannte das bisher noch gar nicht. Zwar ist der Roman humorvoll und locker aber dennoch hat Sophie, aus deren und Marcs Sicht das Buch geschrieben ist, einen Schicksalsschlag zu betrauern. Marc selber lebt auch zu sehr in der Vergangenheit, als das er richtig glücklich ist. Überaus gerne habe ich die Veränderung der beiden miterlebt und fand es großartig, dass das Buch aus beider Blickwinkel geschrieben wurde. Die Einblicke in die Gefühle kommen somit noch besser zur Geltung und das wurde hier sehr schön transportiert. Was ich mir etwas intensiver gewünscht hätte, wäre die Zuneigung, die Mark und Sophie füreinander empfinden. Dieses kribbelige Gefühl, das beide spüren, kam bei mir leider nicht so richtig an.

Der Familienzusammenhalt wird in diesen Roman großgeschrieben und Sophies Töchter Liv und Pauli genauso wie Sophies Schwester Geli fand ich erfrischend und herzlich.

Der Roman hat mich gut unterhalten und ich würde mich über eine Fortsetzung, um es mit Livs Worten auszudrücken, MEGA freuen. Denn ein paar Fragen sind noch offen und ich möchte wissen, wie es Familie Hartmann ergangen ist.

Was ebenfalls sehr schön ist, das am Ende des Buches Rezepte vorhanden sind.


Ein sehr schöner Sommerroman der einen oft zum Schmunzeln bringt. Locker, humorvoll und tolle Protagonisten die man ins Herz schließt, runden das ganze ab.

 
(Ich vergebe 4 von 5 Feen)

Mittwoch, 19. Mai 2021

[Rezension] Back to us von Morgane Moncomble





Bildquelle: Lyx Verlag


 
Broschiert:
Seiten: 496

Verlag: Lyx
Alter: ab 16 Jahren
ISBN-13: 9783736314474


(Werbung da Rezensionsexemplar)



Als Kinder waren Aaron und Fleur unzertrennlich, bis sie von heute auf morgen getrennte Wege gingen.
Sechzehn Jahre später begegnen sich die beiden wieder. Fleur erinnert sich sofort an ihre Kindheitsliebe, doch erkennt sie ihn kaum wieder, er hat sich extrem verändert. Doch das schlimmste für sie, er erinnert sich überhaupt nicht an sie.



»Back to us« ist an ein K-Drama angelehnt, wovon ich absolut keine Ahnung habe. Doch das ist überhaupt nicht schlimm. Es wird ein wenig erklärt.

Am Anfang lernen wir Fleur und Aaron als Kinder kennen. Die kleinen Briefchen untereinander und die Freundschaft wird sehr schön aufgezeigt und ist unendlich niedlich. Diesen Teil mochte ich sehr gerne.
Die Charaktere Fleur alias Lilas und Aaron, sind sehr gut gezeichnet. Aaron ist kühl, ein wenig merkwürdig und ein absolutes A…, einfach mal herrlich anders als andere Charaketere in New adult Büchern. Fleur ist im Gegensatz zur Kinderzeit jetzt eher zurückhaltend und ohne Selbstbewusstsein. Jedoch genauso liebenswert und hilfsbereit.

Sehr gerne habe ich den Schlagabtausch der beiden gelesen und ich mochte ihre gemeinsame Arbeit beim Gameentwickler Abisoft. Der Einblick in diese Welt hat mir gut gefallen. Genauso wie die Kollegen oder Fleurs beiden Mitbewohnerinnen, die ebenfalls alle gut gezeichnet sind.

Immer wieder gibt es Einblicke in die Kindheit. Man erfährt einiges der Protagonisten und wie sich ihr Leben im Laufe der Jahre entwickelt hat. Natürlich möchte man unbedingt wissen, was passiert ist, dass die beiden unzertrennlichen Kinder, keinen Kontakt mehr haben. Dieses Erlebnis muss man erst mal verdauen aber bis man das erfährt, lässt die Autorin einen ganz schön zappeln.

Fleur und Aaron kommen sich näher, entwickeln eine Intimität die überzeugend und voller Hingabe präsentiert wird. Aaron wird vom Kühlen, abweisenden jungen Mann endlich etwas aufgeschlossener. Die Entwicklung, die beide durchleben, hat mir gefallen.

Irgendwie schafft es die Autorin einen Sog aufzubauen, indem man immer weiter lesen will. Obwohl zwischenzeitlich gar nicht unbedingt so viel passiert. Manchmal hätte ich mir da etwas mehr gewünscht. Der Schreibstil ist locker und irgendwie sind Fleur und Aaron keine stereotypen, was die ganze Geschichte zu einem schönen Leseerlebnis macht.

Das Ende hat mich zufrieden gestimmt.



»Back to us« ist eine New adult Geschichte mit Protagonisten, die herrlich erfrischend sind. Der Stil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und es wird nicht das letzte Buch sein, das ich von ihr lesen werde.

(Ich vergebe 4 von 5 Feen)

Sonntag, 16. Mai 2021

[Rezension] Komm, wir spielen Tierklinik von Nicola Edwards








Bildquelle: Penguin Junior


 
Pappbilderbuch
Seiten: 14

Verlag: Penguin Junior
Illustrationen: Thomas Elliott
Alter: ab 2 Jahren
ISBN-13: 978-3328300304


(Werbung da Rezensionsexemplar)



Alles rund um das Thema Tierklinik. Was gibt es in einer Tierklinik zu sehen? Welche Tiere werden behandelt? Was wird benötigt?



»Komm, wir spielen Tierklinik« wird hier genauso gerne zur Hand genommen wie »Komm, wir spielen Feuerwehr«. Durch die kurzen Sätze im Buch und die gezeigten Gegenstände, die man in einer Tierklinik benötigt, ist alles insgesamt sehr einprägsam.

Die handliche Aufmachung ist wieder ein absoluter Hingucker. So sieht das Buch aus wie ein kleines Haus (Tierklinik) und an der Seite sieht man eine Katze und ein Pferd.

Die echten Fotografien zusammen mit den gemalten Hintergrund ist sehr schön gewählt. Man sieht hier Kinder, die Tierarzt spielen und das passt perfekt zum Titel des Buches.

Es gibt einige Bezeichnungen, die ich mir anders gewünscht hätte. Anstatt Schere lieber Verbandsschere und lieber einen gezeigten Verband oder Gips anstatt Sicherheitsnadeln, die für mich gar nicht dazu passen. Das sind aber nur Kleinigkeiten die mich gestört haben.


In handlichen und schön gestalteten Buch »Komm, wir spielen Tierklinik« wird alles zum Thema Tierklinik kurz und einprägsam gezeigt.



(Ich vergebe 4 von 5 Feen)

Dienstag, 11. Mai 2021

[Rezension] Wenn ich die Augen schließe von Ava Reed




Bildquelle: Loewe Verlag


Klappenbroschur
Autorin: Ava Reed
Seiten: 320
Verlag: Loewe
Alter: ab 14 Jahren
ISBN-13: 978-3-7432-0253-5


(Werbung da Rezensionsexemplar)




Nach einem schweren Autounfall hat Norah zwar einige Erinnerungen aber jedoch keine greifbaren Gefühle dazu. Was mag sie gerne? Ist ihre Schwester wirklich so nervig? Was ist mit ihrem Freund?
Die einzige feste Erinnerung ist Sam, ihr Sandkastenfreund aber anscheinend sind sie nicht mehr miteinander befreundet. Er hilft hier trotzdem…



»Wenn ich die Augen schließe« ist ein Buch, das ich gerne weiterempfehlen werde.

Die Geschichte ist aus beiden Sichten der Protagonisten geschrieben. Norah, die den Autounfall hatte und Sam, mit dem sie jahrelang befreundet war, bis Norah plötzlich beliebt wurde. Sehr gerne mag ich es, wenn mehrere zu Wort kommen, so sind die Gefühle immer noch greifbarer und diese bringt die Autorin Ava Reed sehr schön rüber.

Dieses Buch beginnt mit einer Triggerwarnung da es um Mobbing geht. Dieser Teil wird während der Geschichte zwar immer wieder angerissen, allerdings überschlagen sich am Schluss erst, die Situationen. Da kam mir dann alles zu geballt auf einmal.
Die Geschichte ist schön, traurig und berührt. Immer wieder habe ich mir die Frage gestellt, wie es wäre Erinnerungen aber Keine Gefühle zu haben. Kein Wunder das Norah zusammen mit Sam eine Liste erstellt. Einige Dinge werden ausprobiert, damit Norah wieder zu sich findet. Dabei bemerkt sie. Wie sie sich zwischenzeitlich verändert hat.

Das Thema, sich die falschen Freunde ausgesucht zu haben, ist hier sehr gut hervorgehoben. Wie man sich dadurch verändern kann, wird klar gezeigt. Wie die Rollenverteilung beim Mobbing ist ebenso.

Sam ist ein toller Freund, allerdings hätte ich mir gewünscht das Sam seine Wut mehr zum Ausdruck bringt. Er war mir manchmal zu lieb. Insgesamt sind beide Protagonisten sehr schön gezeichnet und haben ihre Schwächen und stärken.

Zwischendrin gibt es einige Längen und Wiederholungen. Aber das hat mich nicht gestört.

In »Wenn ich die Augen schließe« geht es um Freundschaft, falsche Freunde, Mobbing und den Weg wieder zum wahren ICH zu finden. Eine sehr empfehlenswerte Geschichte.


(Ich vergebe 4 von 5 Feen)