Mittwoch, 15. November 2023

[Rezension] Die verwunschene Wichteltür von Ann-Katrin Heger und Marina Krämer








Bildquelle: Arena Verlag

 

Bilderbuch
Seiten:

Verlag: Arena
Autorin: Ann-Katrin Heger
Illustrationen: Marina Krämer
Alter: ab 4 Jahren
ISBN-13: 978-3-401-71311-3

(Werbung da Rezensionsexemplar)


 
„Die verwunschene Wichteltür“ ist eine unheimlich magische und liebenswerte Geschichte. Die Wichtelin Emmi besucht das erste Mal ein Menschenkind und natürlich gibt es dafür einige Regeln. Doch sobald Emmi im Kinderzimmer von Theo ist, läuft anfangs alles komplett schief und zack, sind dicke Schlösser vor ihrer Wichteltür. Doch gemeinsam mit Theo gelingt die „Wichtel-Weihnachts-Rettung“.

Nachdem ich die Geschichte vorgelesen habe, sollte ich sie gleich ein weiteres Mal lesen und seitdem haben wir sie schön häufiger gelesen. Aber auch kein Wunder, so ist Wichtelin Emmi einfach zauberhaft, witzig und natürlich betreibt sie auch Schabernack. Ganz viel Magie stecket in diesem wichteligen Buch. Es macht richtig Spaß, diese traumhaften, mit Glitzer gespickten Illustrationen anzuschauen. Überall spürt man die Liebe zum Detail.

Kinder, bei denen ein Wichtel einzieht, werden den Zauber nach dem Lesen noch mehr lieben. Aber auch ohne Wichtel zu Hause ist es eine super süße Geschichte, die gelesen werden sollte.

Dieses Buch wird bei uns geliebt, seitdem es bei uns ist, wird es ständig zur Hand genommen und soll vorgelesen werden. Eine magische Geschichte, die vollkommen überzeugt.


(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Freitag, 10. November 2023

[Rezension] 24 Weihnachtswichtel - Geschichten und Gedichte für jeden Tag im Advent von Outi Kaden, Ingrid und Katja Uebe








Bildquelle: Coppenrath Verlag

 
Bilderbuch
Seiten: 64

Verlag: Coppenrath
Autoren: Ingrid und Katja Uebe
Illustrationen: Outi Kaden
Alter: aab 3 Jahren
ISBN-13:
978-3-649-63056-2

(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
Dieses Buch ist wunderbar, um sich die Vorweihnachtszeit zu versüßen. In dem Buch geht es um 24 Wichtel, die man in kleinen Abenteuern kennenlernt. Das Buch eignet sich also hervorragend als Adventskalender. Die Geschichten sind nicht allzu lang, sodass auch jüngere Kinder gerne zu hören. Zwischen den Geschichten gibt es immer wieder ein Gedicht zum Lesen.

Der Weihnachtsmann hat die Wunschzettel der Kinder abgeholt und nun herrscht reges Treiben bei den Wichteln. Jeder Wichtel hat seine Aufgabe. Hier findet man liebenswerte Geschichten, die man lieben muss, denn die Wichtel haben nicht nur viel Talent etwas herzustellen, sondern sind auch sehr hilfsbereit und fleißig. So freut man sich täglich einen neuen Wichtel kennenzulernen.

Die zuckersüßen Illustrationen von Outi Kaden sorgen für das winterliche Weihnachtsfeeling. Die Illustrationen liebe ich sehr und das ein oder andere Bild, kannte ich schon aus anderen Wichtelbüchern der Illustratorin.
 


Eine absolute Leseempfehlung um sich mit 24 kleinen Geschichten rund um die fleißigen Wichtel, die Zeit bis zum Heiligen Abend zu versüßen.
(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Dienstag, 7. November 2023

[Rezension] Heute zieht ein Wichtel bei uns ein von Carolina Graf








Bildquelle: Riva Verlag

 


Seiten: 96

Verlag: Riva
Autorin: Carolina Graf
ISBN-13: 978-3-7423-1837-4

(Werbung da Rezensionsexemplar)


 
Dieses handliche Wichtelbuch bietet eine Menge Ideen, egal ob man das erste Mal einen Wichtel einziehen lässt oder schon mit der Thematik vertraut ist. Die Ideen kann man so übernehmen oder natürlich abwandeln. Was mir besonders gefällt, dass man alles recht schnell umsetzen kann und nicht allzu viel zusätzliches Material benötigt.
In diesem Buch sind Ideen, Vorlagen, Streiche und Geschichten vorhanden. Es ist alles unterteilt und man findet auf jeden Fall einige tolle Sachen zum Nachmachen. Für mich sind mehr Sachen vorhanden, die mir zusagen als welche, die mir nicht gefallen. Wer einen genauen Plan für 24 Tage haben möchte, kann am Ende des Buches das Wichtel-Einsteigerset mit täglichen Aufgaben finden.

Rezepte sind ebenfalls im Buch vorhanden und da werden wir bestimmt was von umsetzen. Aber auch die Spielideen und Streiche gefallen mir sehr. Es gibt sogar eine Rubrik wo der Wichtel traurig ist, weil z.B. zu viel gestritten wurde, aber auch hier hat die Autorin liebevolle Briefe geschrieben, die nicht mit erhobenem Zeigefinger daherkommen.

Ganz zum Schluss des Buches gibt es noch Kurzgeschichten zum Ausschneiden, da bin ich mir allerdings nicht sicher, ob ich das machen werde.

Insgesamt hat das Buch eine schöne Aufmachung sowie kurze klare Sätze.


Dieses Wichtelbuch bietet nicht nur für Einsteiger schöne Ideen, die man leicht umsetzen kann.
 
(Ich vergebe 4 von 5 Feen)


Sonntag, 5. November 2023

[Rezension] Im Kopf des Bösen - Der Sandmann von Petra Mattfeldt und Axel Petermann








Bildquelle: Bloggerportal/blanvalet

 


True-Crime-KRIMI
Seiten: 368

Verlag: blanvalet 
Autoren-Duo: Petra Mattfeldt 
                       Axel Petermann
ISBN-13: 978-3764508319

(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
Auf das Cover von „Im Kopf des Bösen“ steht True-Crime-Spannung drauf und genau das erlebt man als Leser. Der Fall hat mich sehr mitgenommen, so werden kleine Jungs im Schlafanzug und einem Teddybären im Arm tot aufgefunden. Doch das letzte Opfer überlebt und kämpft derzeit im Krankenhaus um sein Leben, die ganze Zeit hofft und bangt man mit. Als wenn das nicht schon für eine Menge Spannung sorgt, den sogenannten „Sandmann“ endlich zu finden, gibt es weiter entfernt in Lübeck einen siebenfachen Mord an einer Familie, das aufgeklärt werden muss. Also zwei Fälle, die gelöst werden wollen und dafür sorgen, dass man sich nicht mehr vom Buch trennen kann. Denn langweilig wird es keinesfalls.

Allein die Fallanalytikerin Sophie Kaiser aus Hannover, die mit ihrem Asperger-Syndrom eine ganz andere Denkweise und Strategie verfolgt, ist unheimlich gut ausgearbeitet und ich fand ihre Gedankengänge mehr als interessant. Genauso gut ausgearbeitet ist der Kollege Leonhard Michels aus Lübeck und was mir besonders imponiert hat, dass Sophie sich bei ihm nicht verstellen brauchte. Sie sind ein starkes Team.

Man konnte den beiden jederzeit Folgen und verstehen, warum sie was machen und das zeigt, dass das Autoren-Team wunderbare Leistung vollbracht hat. Ebenfalls für Spannung sorgen die kursiven Seiten, die zwischendurch vorhanden sind.

Die Aufklärung am Ende ist schlüssig und ich fand das Nachwort, wo nochmal von dem echten Fall berichtet wird, sehr gut.
 


Ein perfektes Ermittlerteam, das einen spannenden Fall zu lösen hat und alles an ein True-Crime angelehnt, was will man mehr? Auf jeden Fall viele weitere gemeinsame Fälle!

 

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Sonntag, 29. Oktober 2023

[Rezension] Elefantin Elfi, die Insekten Forscherin von Sharon Rentta









 

Kinderbuch
Seiten: 32

Verlag: Gerstenberg
Illustrationen: Sharon Rentta
Übersetzung: Leena Flegler
Alter: ab 4 Jahren
ISBN-13: 978-3-8369-6218-6

(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
Eigentlich mag das Elefantenkind Elfi keine Insekten, bis an dem Tag wo sie die Raupe namens Kaiser-Schwalbenschwanz kennenlernt. Ab dem Tag möchte sie Insektenforscherin werden.

Was für eine wundervolle Geschichte, um Kindern Insekten vorzustellen. Hier gibt es so einige, die man kennenlernt. Genauso begeistert wie unsere Elfi im Buch ist, wird hier zugehört beim Vorlesen. Manchmal wird das Buch auch einfach nur durchgeblättert und hier und da wird eine Frage während des bestaunen des Insektes gestellt. Man lernt kindgerecht den Nutzen, was sie besonderes gut können und vor allem, wie stark die kleinen Tiere sind. Die Raupe wird später zu einem wunderschönen Schmetterling und das wird ebenfalls sehr gut gezeigt.

Die Illustrationen sind schön anzusehen, an manchen Stellen hätte ich mir die Insekten etwas detaillierter gezeichnet gewünscht, aber insgesamt sind die Zeichnungen sehr schön, weich und harmonisch dargestellt.

Am Ende des Buches wird noch mal der Lebenszyklus von Kaiser-Schwalbenschwanz gezeigt und geschrieben, dass die Geschichte von berühmten Insektenforscher:innen inspiriert ist, drei werden vorgestellt.

 
Ein wunderschönes Buch rund um Insekten, die viel häufiger eine Hauptrolle in Büchern spielen sollten.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Donnerstag, 12. Oktober 2023

[Rezension] Willkommen im Hotel zur grünen Wiese - Das Insektenhotel mit Herz von Rüdiger Bertram und Christiane Fürtges









 

Vorlesebuch
Seiten: 128

Verlag: cbj
Illustrationen: Christiane Fürtges
Autor: Rüdiger Bertram
Alter: ab 6 Jahren
ISBN-13: 978-3570179918

(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
"Willkommen im Hotel zur Grünen Wiese – Das Insektenhotel mit Herz", was vom Grashüpfer Adlon geleitet wird. Hier ist jeder Willkommen und wird mit Respekt behandelt. Zusammen mit Margot, der Fliege als Köchin, die Glühwürmchen, die auch in der Nacht für Licht Sorgen und der Ameise Alexa als Zimmermädchen können sich die Gäste hier wohlfühlen.

Es ist ein buntes Treiben in diesem wunderbaren Insektenhotel. Eine Spinne, die Dauergast ist, ein Mistkäfer, der seine geliebte Kugel nicht mit aufs Zimmer nehmen soll und dann noch der Bienenhofstaat, der demnächst einfliegt. Es ist immer was los und auch Tumult gibt es mal im Hotel. Diese Geschichte ist ganz zauberhaft. Man lernt die Hotelgäste näher kennen und der Grashüpfer Adlon hört die Geschichten immer gerne, denn er selber traut sich nicht in die Weite Welt hinaus.

Die Geschichte ist schön zum Vorlesen und keinesfalls langweilig. Es ist eine unterhaltsame Geschichte, die viel zu bieten hat und es wird sogar ein Gast vermisst, der gemeinsam gesucht wird. Zusammenhalt und Respekt werden hier großgeschrieben.

Sehr schön wird auch aufgezeigt, dass die Insekten Angst vor uns Menschen haben, was Leser:innen hoffentlich hier und da zum Nachdenken anregt.
 

 
Wir waren gerne Gäste im Hotel "Zur grünen Wiese" und haben uns rundum wohlgefühlt. Hoffentlich gibt es bald einen zweiten Band.

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)

Mittwoch, 11. Oktober 2023

[Rezension] Wie ein Stern in mondloser Nacht - Die Geschichte einer heimlichen Heldin von Marie Sand








Bildquelle: Droemer Knaur Verlag

 

Historischer Roman
Seiten: 304

Verlag: Droemer TB
Autorin: Marie Sand
ISBN-13: 978-3-426-30910-0

(Werbung da Rezensionsexemplar)


  
Marie Sands hat hier eine wunderschöne, berührende Geschichte aufs Papier gezaubert.

Die Geschichte spielt in den 1950er-Jahre in Berlin. Der Grad zwischen Arm und Reich ist enorm und Henni Bartholdy lebt zusammen mit ihrer Mutter und Bruder in einer kleinen Wohnung sehr ärmlich. Sie muss einige verdammt traurige Schicksalsschläge einstecken und von heute auf morgen für sich alleine sorgen. Henni weiß genau, was sie will, und zwar Hebamme werden.

Mit Bravour erreicht sie ihr Ziel und hilft sehr vielen Frauen sich auf ihre Geburt vorzubereiten und Babys zur Welt zu bringen. Man spürt ihre Leidenschaft, wie sie auf die werdenden Mütter eingeht und auch die Liebe zu jeden neuen Erdenbürger. Doch es gibt auch Schattenseiten, Frauen, die ihre Babys nicht wollen und dafür gibt es die verschiedensten Gründe. Henni stellt eine Apfelsinenkiste vor ihr Geburtshaus und da ist sie, die erste „Babyklappe“. Sie hat Hilfe von ihrer ersten großen Liebe, dem reichen Ed von Rothenberg, der, wie nicht anders zu erwarten, Arzt geworden ist.

Doch befinden wir uns nicht nur im Jahre 1950, sondern auch im Jahre 2000, wo eine junge Frau als Adoptivkind antworten sucht. Liv ist für eine Reportage der offiziellen Babyklappe in Berlin unterwegs. Doch nicht nur das treibt sie an, sondern auch die Frage, wo sie eigentlich herkommt.

Diese zwei tiefgehenden Geschichten berühren und ja, ich musste sogar ein paar Tränchen vergießen. Es ist eine so wunderbare Geschichte, die über so viel Liebe, aber auch so viel Verlust und Trauer berichtet, dass man sich kaum vorstellen kann, wie nah alles an der Wahrheit ist. Der Beruf als Hebamme damals wird hervorragend dargestellt und die ganzen Frauen, ob sie nun ihre Kinder haben wollen oder nicht, einfühlsam beschrieben. Dann kommt noch der Verlust bei Henni dazu und ihre verlorene große Liebe, die nie zu Ende war. Dies alles lässt diese Geschichte zu etwas Besonderen werden. Es ist eine Geschichte einer starken, grandiosen Frau, die man aufsaugt. 
 

Man fühlt diese Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite. Danke, liebe Marie Sands für diese wunderbare Geschichte einer Hebamme, die zur Heldin wurde.
(Ich vergebe 5 von 5 Feen)