Montag, 27. Februar 2023

[Rezension] Mörderfinder - Mit den Augen des Opfers (Band 3) von Arno Strobel








Bildquelle: Fischerverlag

 

Thriller
Seiten: 352
Autor: Arno Strobel
Verlag: Fischer
ISBN-13: 978-3-596-70800-0

(Werbung da Rezensionsexemplar)


 
Es gibt so Rezensionen, die fallen mir besonders schwer zu schreiben. So geht es mir mit dem dritten Band der Mörderfinder Reihe rund um den Fallanalytiker Max Bischoff.
Er wird an einen kleinen Weinort an der Mosel für einen Vermisstenfall der über 20 Jahre her ist gerufen, zusätzlich gibt es noch einen Mord, der aufgeklärt werden will. Normalerweise verschlinge ich die Bücher von Arno Strobel immer schnell, doch diesmal konnte mich die Story einfach nicht fesseln.

Der Fall an sich war nicht meins und mir fehlte auch leider die Spannung, die man von Strobel gewohnt ist. Eigentlich sprühen seine Thriller vor Nervenkitzel und auch wenn hier mehr ermittelt wird, wie in einem Krimi hat mir was gefehlt um unbedingt wissen zu wollen, wie alles ausgeht. Einige Handlungen fand ich nicht passend, der Ort war nicht greifbar und insgesamt, zog sich alles für meinen Geschmack in die Länge.

Max Bischoff und auch Marvin Wagner, der hier wieder einen Auftritt bekommen hat, haben mir sehr gefallen. Genauso wie der flüssige Schreibstil und dass ich bis zum Schluss nicht wusste, wer hinter alldem steckt. Doch das hat nicht ausgereicht.


Vielleicht lag es am Fall, am Ort des Geschehens, der mangelnden Spannung oder an meiner Lesestimmung, aber leider konnte mich der 3. Band rund um Fallanalytiker Max Bischoff nicht überzeugen.
 
(Ich vergebe 2 von 5 Feen)

Donnerstag, 23. Februar 2023

[Rezension] Zeit zum Schlafen, kleiner Bär! von Michelle Carlslund








Bildquelle: arsEdition


 
Pappebuch
Seiten: 10

Verlag: arsEdition
Illustrationen: Michelle Carlslund
Alter: ab 18 Monaten
ISBN-13: 978-3-8458-4267-7


(Werbung da Rezensionsexemplar)



Für den kleinen Bären wird es Zeit ins Bett zu gehen. Aber viele andere Tiere scheinen noch gar nicht müde zu sein. Oder etwa doch?


  
In „Zeit zum Schlafen, kleiner Bär!“ wird es Zeit nach Hause ins Bett zu gehen. Doch der kleine Bär sieht auf dem Weg andere Tiere, die noch nicht schlafen. Doch auch diese machen sich auf den Weg ins Bett. Durch Schiebern, die man mit einer Schlaufe ziehen kann, sieht man wohin die Tiere zum Schlafen gehen/fliegen.

Die Geschichte ist niedlich gemacht und durch die Schieber wird das Buch gleich noch interessanter. Diese kann man durch die Schlaufe ganz einfach hochziehen oder seitlich herausziehen. Der Text ist kurz gehalten, aber ausreichend. Für Kinder ist es interessant wo die Tiere schlafen gehen. Die Bären sehen auf den Weg nach Hause Vögel, Eichhörnchen, Bienen, Hasen und Schmetterlinge. Auf der letzten Seite werden dann alle Tiere schlafend gezeigt und so kann auch der kleine Bär ruhig einschlafen.

Die Illustrationen sind niedlich, alles ist recht groß gezeichnet und für Kinder ab 18 Monaten genau richtig. Verschiedene Farben, Punkte in den Hecken, Striche in den Bäumen und auf den Bären. Zwar nicht das, was man in Wirklichkeit kennt, aber dennoch für das Alter passend gestaltet. Sehr schön wird auch gezeigt, dass der Himmel anfangs noch recht hell ist und es dann immer dunkler wird. Nicht alle Tiere haben mir zugesagt, aber das ist reine Geschmackssache.


In „Zeit zum Schlafen, kleiner Bär!“ begleitet man den Bären nach Hause und sieht durch Schiebern, wie die anderen Tiere schlafen gehen.


(Ich vergebe 4 von 5 Feen)

Donnerstag, 16. Februar 2023

[Rezension] Der kleine Bär zählt die Sterne von Sam Tamplin und Alison Friend








Bildquelle: Usborne Verlag


Bilderbuch mit LEDs
Seiten: 10

Verlag: Usborne
Illustrationen: Alison Friend
Alter: ab 6 Monaten
ISBN-13: 978-1789412253


(Werbung da Rezensionsexemplar)


 
Der kleine Bär ist noch gar nicht müde und möchte lieber die Sterne am Himmel zählen. Immer mehr Lichter entdeckt er am Himmel.




»Der kleine Bär zählt die Sterne« ist ein Buch mit integrierten LED-Leuchten. Auf jeder Seite sind welche zu finden. Angefangen mit einem Stern und am Ende sind es zehn Sterne. Nach fünf Minuten schalten sich die Lämpchen von alleine aus. Damit diese wieder leuchten, muss man das Buch nochmal Einschalten.

Der kleine Bär kann nicht schlafen weil er lieber die Sterne ansehen möchte. Papa Bär macht sich mit ihm auf den Weg durch die schlafende Stadt. Auf jeder Seite gibt es dann noch mehr Sterne die gezählt werden wollen.

Der Text ist hier wirklich sehr, sehr kurz gehalten. Da hätte ich mir persönlich ein klein wenig mehr gewünscht. Das erste Zählen wird hier durch die leuchtenden Sterne gefördert. Ich fand es ein wenig schade, das diese blau leuchten. Ein helles Gelb hätte hier besser reingepasst, da der Himmel lila-bläulich gemalt ist.

Die Zeichnungen sind schön groß und in zarten Tönen gehalten. Was die Abendstimmung sehr schön einfängt. Alles wirkt weich und zusammenpassend.

Am Ende ist der kleine Bär im Arm seines Papas eingeschlafen.


 
»Der kleine Bär zählt die Sterne« ist ein schönes Gute-Nacht-Buch mit LEDs, das mir persönlich mehr Text haben könnte. Ansonsten ist es toll gestaltet.



(Ich vergebe 4 von 5 Feen)

Sonntag, 5. Februar 2023

[Rezension] Die letzte Party von Clare Mackintosh








Bildquelle: Droemer Knaur Verlag

 

Kriminalroman
Seiten: 496
Autorin: Clare Mackintosh
Verlag: Droemer Knaur
Übersetzung: Sabine Schilasky
ISBN-13: 978-3-426-22800-5


(Werbung da Rezensionsexemplar)


 
Was soll ich sagen? Dieses Buch strahlt vor Spannung und man kann es kaum beiseitelegen, aber fangen wir vorne an.

Direkt am See eines kleinen walisischen Dorfes ist ein Luxusresort entstanden, was bei den Bewohnern schon zu Unmut führte. Auf der Silvesterparty von „The Shore“ wo Feriengäste aber auch Bewohner des Ortes sich versammeln, wird ausgiebig gefeiert. Doch am Ende treibt eine Leiche im See, die vom berühmten Rhys Llyod. Durch die Frage der Zuständigkeit kommen der britische Polizist Leo und die walisische Polizistin Ffion zusammen. Die zwei kennen sich bereits, das lest selbst.

Die Geschichte strotzt vor Verdächtigen, Geheimnissen und Intrigen. Jeder könnte was mit dem Tod vom berühmten Rhys zu tun haben. Er hat einige schon verärgert und ist hinter seiner Fassade ein schlechter Mensch. Für Ffion, die im Dorf jeden kennt, keine einfache Sache, dennoch sind ihre Ermittlungen professionell, ihre eigenen Geheimnisse, sorgen für noch mehr unerwartete Wendungen.

Insgesamt sind die Ermittler spezielle Charaktere, die aber gut zur Geschichte gepasst haben. Das Privatleben der zwei fand ich ebenfalls interessant, genauso wie die, der Bewohner und Verdächtigen. Davon gibt es übrigens einige, während des Lesens hat man schon jeden unter Verdacht, denn jeder hätte ein Motiv. Aber zum Glück behalten die Zwei einen kühlen Kopf.

Es gibt viele Perspektivwechsel und Zeitsprünge, was mich persönlich nicht gestört hat. Die walisischen Worte jedoch waren dann etwas gewöhnungsbedürftiger, mit der Zeit freundet man sich mit diesen zum Glück an.

Durch die überraschenden Wendungen, mit denen man nicht rechnet, wurde das Buch zu einem absoluten Pageturner. Kaum hat man gelesen, konnte man sich nicht mehr trennen. Wie ein Sog der einen nicht mehr loslässt, mit der drängenden Frage, wie wird alles aufgeklärt.



Wow! Was für eine spannende, aufregende Geschichte. Viele Verdächtige, Geheimnisse und unerwartete Wendungen, mit der einen Frage: Wer war es?!

(Ich vergebe 5 von 5 Feen)