Bildquelle: Loewe-Verlag |
Broschiert: 160 Seiten
Verlag: Loewe Verlag; Auflage: 1 (März 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3785577060
ISBN-13: 978-3785577066
Empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Autorenportrait von Agnes Hammer: *klick*
Homepage vom Loewe-Verlag: *klick*
Facebook-Seite: *klick*
Inhalt:
Julie ist ein beliebtes Mädchen. Sie ist selbstbewusst,
schön, hat einige Freunde und ist Sängerin in einer Band. Doch plötzlich
bekommt Julie E-Mails, die nicht sehr freundlich sind. Ein gefaktes Profil wird
im Internet betrieben und ihre Klassenkameraden fangen an, über sie zu lästern.
Immer mehr bröckelt das selbstbewusste Mädchen dahin. Die Frage ist nur warum,
und wer tut ihr das an?
Meine Meinung:
Agnes Hammer hat in „Ich blogg dich weg!“ über ein Thema
geschrieben, was immer häufiger die Realität ist. Wie jemand anonym eine
Person, in dem Fall Julie, fertigmacht. Das erschreckende Hier, dass so viele
Mitschüler mitmachen. Gekonnt zeigt uns Agnes Hammer, wie schnell man von einem
beliebten Mädchen zur Außenseiterin wird.
Was anfangs noch eine harmlose E-Mail ist, wird schnell zum
bitteren Ernst. Fotos werden veröffentlicht, Gerüchte und Lügen in die Welt
gesetzt. Hinter der Anonymität auch ganz leicht gemacht. Für Julie wird es zur
Sucht, sich diese gemeinen Kommentare anzuschauen. Immer wieder verspürt sie
den Drang zu schauen, ob es neue Gemeinheiten gibt.
Besonders schön wird hier dargestellt, wie schlecht es Julie
geht. Wie ihr Selbstbewusstsein immer weiter schwindet. Wie sie sich fühlt und
wie sehr sie leidet. Das Verhalten von Julie verändert sich sehr, sie wird
ruhiger und verkriecht sich.
Das Buch ist aus mehreren Sichten geschrieben. Doch leider
hat mir das nicht so gut gefallen. Es waren einfach zu viele Personen, und da
die Kapitel extrem kurz sind, war es einfach nur wirr. Ich musste manchmal erst
überlegen, wie gehört diese Person jetzt in Julies Umfeld? Wie nah stehen sie
sich? Leider bleiben die Charaktere dadurch eher blass. Einige Aktionen oder
Beweggründe kann man nicht so wirklich nachvollziehen, hier wäre vielleicht
mehr Hintergrundwissen, Gefühle oder Erlebnisse der Charaktere wichtig gewesen
um eine Beziehung oder ein wenig Verständnis aufzubauen.
Doch das wichtigste war hier das Thema „Mobbing“ und dieses
wird doch gut dargestellt. Zwar anders, als ich erwartet habe, aber trotzdem
erschreckend real. Ein Thema, das besprochen und nicht verschwiegen werden muss.
Fazit:
Das Thema „Mobbing“ wird in „Ich blogg dich weg!“ gut
dargestellt. Trotz eher blasser Charaktere erfahren wir, wie schnell man vom
selbstbewussten, beliebten Mädchen zur Außenseiterin wird. Ein Thema, was nicht
verschwiegen werden sollte. Dieses Buch würde sich ideal als Schullektüre
eignen.
Für mich auch eine perfekte Schullektüre! :) Und dort würden die kurzen Kapitel und die farblosen Charaktere auch nicht weiter stören! :) Schöne Rezension!
AntwortenLöschenLG Jan
Tolle Rezi!! Ich möchte das Buch unbedingt auch noch lesen :)
AntwortenLöschenEin grusliges Thema. Dass es nich einfach zu lesen ist, habe ich schonmal irgendwo gelesen...
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