Montag, 30. September 2013

Buchspecial "Das Verstummen der Krähe" Tag 2






Kristina Mahlos Auftrag als Nachlassverwalterin hat es in sich. Eine Verstorbene vererbt ihr beträchtliches Vermögen ihren fünf besten Freunden, jedoch unter der Bedingung, dass es gelingt, den Mord aufzuklären, für den ihr Mann einst verurteilt worden war. Kris will den Fall ablehnen, doch dann entdeckt sie in der Wohnung der Toten einen Hinweis auf ihren eigenen Bruder Ben, der vor Jahren spurlos verschwand …

Hallo zusammen,

heute ist der 2. Tag des Buchspecials „Das Verstummen der Krähe“.

Kris, die Protagonistin in diesem Buch ist Nachlassverwalterin. Ich finde diesen Beruf sehr spannend und wurde so richtig neugierig. 

Aus dem Grund wollte ich heute den Beruf näher unter die Lupe nehmen. 


Ein Nachlassverwalter kümmert sich um das Testament der verstorbenen Person. Den Auftrag bekommt dieser vom zuständigen Nachlassgericht.
 Ab diesem Zeitpunkt haftet man für den Nachlass, was eine verantwortungsvolle Aufgabe ist. 
Man ist dafür zuständig die Erben zu informieren und den Erbteil erst auszuzahlen, sobald alle „Aufgaben“ die die verstorbene Person gestellt hat, erfüllt sind. 
Sehr oft muss ein Nachlassverwalter allerdings auch die Erben suchen, da gar kein Testament vorhanden ist. Wenn diese gefunden sind, wird der Nachlass an sie weitergereicht. Lassen sich keine Erben finden, wird der gesamte Nachlass aufgelöst und der Erlös geht an den Staat. 

Der Aufgabenbereich ist nicht ganz so leicht. So hat man nicht nur eine unglaubliche Zettelwirtschaft zu bewältigen. So kümmert man sich z. B. um die Beerdigung und um die Wohnungsauflösung. 
Ich denke, genau diese Aufgaben sind nicht die einfachsten. 
Genauso versucht man die Schulden, wenn welche vorhanden sind, aufzutreiben. Aber auch dies bestimmt man zusammen mit dem Nachlassgericht.

Eine staatlich anerkannte Ausbildung gibt es nicht. Doch es gibt Zertifikatskurse. Allerdings ist es von Vorteil, wenn man juristische und buchhalterische Vorkenntnisse hat. Wenn man diese Aufgaben erfüllt, kann man sich beim Nachlassgericht bewerben. 

Der Stundenverdienst wird ebenfalls mit dem Nachlassgericht vereinbart. Es richtet sich nach der Zeit, die man für einen Nachlass benötigt und natürlich nach der Qualifikation. Bei höheren Erbschaften kann man mit dem Nachlassgericht eine Summe vereinbaren.

Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig neugierig machen und ihr findet den Beruf genauso interessant wie ich. Meine Angaben habe ich alle aus dem WWW rausgesucht und ich hoffe, ich habe keine Fehler beim zusammenfassen gemacht :-).

Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, was für Aufgaben Kristina Mahlo noch so alles auf den Tisch bekommt.

Wer weitere Infos sucht, kann es hier tun: *klick* und *klick*.

Vielleicht gibt es ja auch unter meinen Lesern jemand mit diesem Beruf??

2 Kommentare:

  1. Hallo und guten Morgen,

    ja, dass ist wirklich ein interessanter Beruf, besonders wohl, denke ich mir wenn man die Erben erst Mal suchen muss.Und keine Ahnung hat wo man anfangen soll.

    LG..Karin.

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  2. Ich denke, dass der Beruf in Wirklichkeit doch eher trocken ist und man solche Geschichte wie im Buch nicht so oft erlebt. Aber ich finde ganz einfach die Idee toll mal eine Nachlassverwalterin als quai Ermittlerin in einem krimim zu haben!!!
    Liebe Grüße
    Martina

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