Bildquelle: Arena Verlag |
Verlag: Arena (Mai 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3401069993
ISBN-13: 978-3401069999
Empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
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Inhalt:
Emma ist tieftraurig. Ihre Mutter ist tot, sie hatte einen
Unfall. Seitdem verbringt Emma ihre Tage im Bett. Doch als es an der Tür
klingelt und sie ein Päckchen bekommt, erwacht sie wieder zum Leben. Sie
bekommt eine Einladung in ein Jugendcamp, wo sie alle Antworten zum tot ihrer
Mutter bekommen soll. Denn war es wirklich ein Unfall?
Meine Meinung:
Von Anfang an wirft uns Beatrix Gurian ins Geschehen. Wir
erleben eine traurige und auch wütende Emma. Bevor ihre Mutter in gestorben
ist, haben die beiden sich gestritten. Es tut ihr zwar unendlich leid aber
irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, als wenn Emma keine wirkliche Bindung
zu ihrer Mutter hatte. Sie haben sich oft gestritten und hier kam mir Emma sehr
gefühllos vor. Vielleicht habe ich das aber auch nur so empfunden, weil das Verhältnis
zu meiner Mutter so perfekt ist. Klar streitet man sich aber so extrem?
"Stigmata" ist aus der Ich-Perspektive von Emma
geschrieben aber einen richtigen Draht habe ich nicht zu ihr gefunden. Daher konnte
ich auch nicht die Gefühle, die Emma durchlebt hat, wirklich mitfühlen. Nachdem
Emma im Jugendcamp ist, will sie unbedingt erfahren, was mit ihrer Mutter
passiert ist. Das wollte ich als Leser natürlich auch. In diesem Schloss, wo
die Jugendlichen sind, schafft es Beatrix Gurian eine bedrückende und düstere
Stimmung rüberzubringen. So fühlte ich mich von Anfang an unbehaglich an diesem
Ort. Von den anderen Charakteren erfahren wir meiner Meinung nach etwas zu
wenig und auch mit ihnen wurde ich nicht richtig warm. Ich hätte wohl auch viel
mehr hinterfragt und einiges nicht so hingenommen, wie das, was dort alles so
passiert.
Besonders interessant und spannend fand ich die Rückblicke.
Dort erfährt man so einiges über das Leben von Emmas Mutter. Diese haben mich
sehr berührt und auch ein wenig aufgewühlt. Genauso gut gelungen fand ich die
abgebildeten Fotos im Buch. Diese sind düster und passen sehr gut zur Stimmung.
Leider fehlte mir bis auf die Rückblenden die Spannung
insgesamt, da hätte ich mir wohl mehr gewünscht. Die düstere Atmosphäre kam
zwar sehr gut bei mir an, jedoch fehlte der Gewisse "Kick".
Zum Schluss wurde es immer spannender, und obwohl ich so
langsam was geahnt habe (was aber wirklich spät der Fall war), konnte mich
dieser überzeugen. Es ergab alles langsam einen Sinn, auch wenn das dann sehr
plötzlich passiert ist.
Fazit:
„Stigmata – Nichts bleibt verborgen“ hat eine düstere und
bedrückende Atmosphäre. Die Rückblenden von Emmas Mutter, genauso wie die Fotos
haben mir am besten gefallen. Leider wurde ich mit den Charakteren nicht
warm, was mir ein wenig den Lesespass genommen hat. Aber das ist reine Geschmackssache.
(Ich gebe dem Buch 3 +* von 5 Feen).
Guten Morgen, bei Stigmata muss ich sofort an den Film denken!
AntwortenLöschenLG Tanja
Guten Morgen!
AntwortenLöschenDas Buch liegt bei mir auch noch auf dem SuB. Erst wollte ich es unbedingt haben, dann habe ich es gekauft, und nun reizt es mich irgendwie gerade nicht. Komisch, wie das manchmal ist.
LG
Yvonne
Ich kenne das nur zu gut ;-).
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