Mittwoch, 1. Januar 2020

[Rezension] Schiefer die Socken nie hingen von Ulrike Herwig

Bildquelle: dtv Verlag





Gebundene Ausgabe
Seiten: 304
Verlag:dtv
ISBN-13: 978-3423282000



(Werbung da Rezensiosnexemplar)
 

Dieses Jahr Weihnachten wird so völlig abweichend als es die Tradition der Bachmanns kennt, denn ihre drei Töchter werden Weihnachten nicht bei ihnen verbringen. Julia Bachmann ist todunglücklich darüber. Doch dann kommt alles überraschend anders. Sie machen sich auf die Reise, um Weihnachten gleich dreimal zu feiern. Berlin - London - Seattle...



"Schiefer die Socken nie hingen" von Ulrike Herwig ist eine sehr schöne Geschichte die voller Liebe, Familienleben, Humor und natürlich weihnachtlichen Glanz versprüht.

Mir hat es sehr gefallen, das die Bachmanns sich auf den Weg zu ihren Töchtern gemacht haben. Die erste Tochter sollte alleine in Berlin sitzen, da ihre WG Bewohner plötzlich abgehauen sind. Dabei wollten sie zusammen Anti-Weihnachten feiern. Nachdem die andere Tochter in London aber total traurig ist, kann diese ja nicht vernachlässigt werden. Obwohl Frank Bachmann extreme Flugangst hat, lässt er sich darauf ein. Als er dann auch noch seiner Tochter in Seattle verspricht zu kommen, was er schnell wieder bereut, beginnt ein ganz zauberhaftes Weihnachten. Im Schlepptau ist Oma Elisabeth. Die rüstige Frau ist humorvoll und bringt einen häufig zum Schmunzeln. Auf jeden Fall mein Liebling in dieser Geschichte. Alle Charaktere sind liebevoll gestaltet und man schließt sie alle ins Herz.

Der Schreibstil ist locker und man liest die Seiten schnell weg.
Natürlich erahnt man, wie die Geschichte ihren Lauf nehmen wird und manche Szenen fand ich ein klein wenig überspitzt, doch genau diese, brachten mich das ein oder andere mal zum Lächeln. Denn natürlich verläuft nicht alles ganz nach Plan und die Bachmanns müssen ein paar Hürden überwinden.

Sehr schön wird gezeigt wie unterschiedlich die Weihnachtsfeste gefeiert werden. Die Bräuche der anderen fand ich sehr interessant und auch manchmal amüsant. Lustig fand ich auch die Geschichte zur deutschen Weihnachtsgurke, doch ich möchte nicht so viel verraten. Was aber bei allen gleich ist, ist das Fest der Liebe und Familie. Denn diese ist schließlich am wichtigsten.

Am Ende ist mir alles ein wenig zu harmonisch und leicht aber das ist natürlich reine Geschmackssache und passt zum Weihnachtszauber genau rein.




"Schiefer die Socken nie hingen" von Ulrike Herwig ist eine Weihanchtsgeschichte, an die man gerne zurückdenkt. Wir feiern hier gleich dreimal Weihnachten im XXL Format mit deutschen, englischen und amerikanischen Bräuchen und Sitten. Ein sehr schöner Weihnachtsroman.


 
(Ich vergebe 4 von 5 Feen)

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