Dienstag, 16. April 2013

Die Ballade der Lila K von Blandine Le Callet



Bildquelle: Ullsteinbuchverlage




Gebundene Ausgabe: 368 Seiten 
Verlag: Ullstein Hardcover (9. März 2012) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 355008871X 
ISBN-13: 978-3550088711 
Originaltitel: La Ballade de Lila K



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Inhalt:

Lila ist 6 Jahre als sie ins Heim kommt. Sie hat kaum noch Erinnerung an ihre Mutter, ihr Vater ist unbekannt. Lila ist anfangs völlig verstört, muss sprechen und laufen lernen. Sie lässt sich nicht berühren und essen mag sie auch nichts. Nach und nach geht es ihr wieder besser. Ihr kommen immer wieder bruchstückhafte Erinnerungen an ihre Mutter. Sie erfährt, dass ihre Mutter sie verwahrlost hat. Doch Lila will erfahren, wo ihre Mutter ist, warum das alles passiert ist. Doch dies ist nicht einfach, da sie aus den Akten komplett gelöscht wurde. Doch Lila gibt nicht auf…


Meine Meinung:


Die Ballade der Lila K ist in der Ich-Form von Lila geschrieben. Sie erzählt uns ihre Geschichte. Mit kleinen Absätzen, dafür aber langen Kapiteln erfahren wir immer mehr, wie es in Lilas Gefühlswelt aussieht. Wie schwer alles für sie war. Es fällt auf, dass es kein Jugendbuch ist, da der Schreibstil zwar flüssig aber doch anders war. So musste ich ab und zu mal ein Wort googlen, weil es mir nicht geläufig war. 


Die Geschichte ist mal etwas völlig anderes. Erstaunt war ich, als ich erst sehr viel später erfahren habe, dass wir uns im Jahr 2106 befinden. Es wird nichts beschrieben, denn für Lila ist das alles „normal“. So wird man immer von Kameras überwacht, es gibt verschiedene Zonen, für die gehobene Klasse und für die ärmeren Menschen. Es gibt so viel zu entdecken, doch leider wurde nichts davon erklärt. Irgendwie passte dies aber zum Buch. Man kann nicht einfach so Leben, wie man gerne will. Bruchstückhaft erfährt man immer mehr, wie es in dieser Zeit abläuft.


Durch die ständige Beobachtung ist es für Lila schwer, überhaupt etwas über ihre Mutter zu erfahren. Zum Glück hat sie ein wenig Hilfe bekommen. Doch bis wir hier überhaupt ankommen, müssen wir den Leidensweg mit Lila gehen, der ihr im Heim widerfährt. Man fühlt mit Lila mit, fühlt ihre Entschlossenheit und auch ihre Willenskraft, ihre Verzweiflung ebenso ihre Angst. Sie gibt niemals auf und das hat mir sehr gut gefallen. Von der Story an sich möchte ich gar nicht viel verraten, man muss das Buch einfach selber lesen.


Fazit:
Die Ballade der Lila K ist spannend, voller Gefühle und einfach nur verblüffend. Ich bin wirklich froh, das Buch gelesen zu haben. Ich kann euch nur sagen, lest das Buch und lasst euch von dem bewegenden Leben der Lila K mitreißen. Man hört nicht mehr so schnell auf zu lesen, will wissen, wie es weitergeht. Ich bin ich beeindruckt von diesem Buch. 

 (Ich gebe dem Buch 5 von 5 Feen).

3 Kommentare:

  1. Das Buch steht schon lange in meinem Regal und ich komme einfach nicht dazu es zu lesen. Aber es tut gut zu wissen, dass ein solcher Schatz wartet. Danke für deinen schönen Bericht! LG

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    1. Du musst es unbedingt lesen! Du wirst es nicht bereuen!

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  2. Oh das Buch klingt danach als wenn es auch eins für mich ist.

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