(c) Carlsen Verlag |
Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: Carlsen (April 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3551582718
ISBN-13: 978-3551582713
Empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahr
Originaltitel: About a girl
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Inhalt:
Anna lernt Flynn kennen. Seitdem kann sie an nichts anderes
mehr denken als an dieses Mädchen. Sie freunden sich an, unternehmen viel und
es knistert auch zwischen ihnen. Doch wie soll das gut gehen? Haben sie
überhaupt eine Chance?
Meine Meinung:
Den Schreibstil von Joanne Horniman fand ich ein wenig
gewöhnungsbedürftig. Warum das so war, kann ich gar nicht genau sagen. Ich habe
mich aber schnell daran gewöhnt.
Das Buch ist in 3 Teile aufgebaut. Im ersten Teil passiert
so einiges. Wir erfahren, wie Anna Flynn kennenlernt. Hier ging mir leider einiges
viel zu schnell. Im 2. Teil geht es um Annas Vergangenheit, ihr Familienleben
und im 3. Teil sind wir wieder bei Anna und Flynn. Die Vergangenheit von Anna
hat mir wirklich sehr gefallen, diesen Einblick fand ich toll.
Ich muss gestehen, dass ich mit Anna nicht ganz warm wurde.
Zwar konnte ich verstehen, wie sie sich fühlen muss. Dass es nicht so einfach ist,
jemanden zu finden, der genauso wie sie, auf Frauen steht. Doch irgendwie hat
sie auch eine Art an sich, die mir nicht so wirklich gefallen hat. Als für sie
nur noch Flynn in ihrem Kopf herumschwirrt, konnte ich auch dass sehr gut verstehen.
So hat Anna nie eine Freundin gehabt und ist nie so richtig verliebt gewesen. Dass
sie da so eifersüchtig ist, kann man auch nachvollziehen, obwohl es mich ja
teilweise genervt hat. Manchmal tat mir Anna auch ein wenig leid, da sie nie
wusste, wie Flynn gerade tickt.
Die Gefühle der beiden sind bei mir nicht richtig
angekommen. Ich empfand die Geschichte irgendwie als ziemlich kühl. Wir
erfahren zwar auch einiges über Flynn und trotzdem ist sie mir nicht ans Herz
gewachsen.
Die Idee, dass sich zwei Mädchen ineinander verlieben, finde
ich klasse. Auch wie es rübergebracht wurde, wie schwer das sein muss, fand ich
gut. Vor allem wenn die andere eigentlich nicht lesbisch ist. Das Auf und Ab
der Gefühle, und auch die Angst, die Anna immer wieder hat, sind verständlich.
Das Ende gefiel mir ebenfalls gut und da wurde mir auch Anna
immer sympathischer.
Ich bin sehr hin und hergerissen, wie ich das Buch nun fand.
Einiges ist toll, anderes wiederum hat mir gefehlt. Das Buch ist sehr authentisch.
Fazit:
Ein Buch mit einer tollen Grundidee. Es wurde gezeigt, wie
schwer es sein kann, wenn man nicht heterosexuell veranlagt ist. Doch leider
kamen die Gefühle nicht richtig bei mir an. Trotzdem würde ich das Buch
empfehlen.
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