Dienstag, 30. Juli 2013

Ich fürchte mich nicht von Tahereh Mafi



Bildquelle: Goldmann Verlag

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten 
Verlag: Goldmann Verlag (23. Juli 2012) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 3442313015 
ISBN-13: 978-3442313013 
Originaltitel: Shatter me


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Inhalt: 

Juliette sitzt seit Jahren schon einsam in einer Zelle. Sie wurde weggesperrt, durch bloße Berührung kann sie Menschen umbringen. Diese Gabe soll genutzt werden, um dem Machthaber der zerstörerischen Welt zu helfen. Dafür wird ihr ein Junge mit in die Zelle gesetzt. Zu diesem fühlt sie sich hingezogen, kennt ihn sogar. Doch sie will nicht zu dieser Gruppe gehören, niemandem wehtun. Sie fängt an zu kämpfen und will nur noch weg.

Meine Meinung: 

Tahereh Mafi hat mit „Ich fürchte mich nicht“ einen außergewöhnlichen anderen Schreibstil kreiert. So haben wir hier kurze Sätze. Aneinanderreihungen von Wörtern und Gedankengänge, die wieder durchgestrichen werden. Leider konnte ich mich mit diesem Schreibstil nicht anfreunden. 
Ich empfand ihn als anstrengend und das erschwerte mir natürlich den Einstieg. Er ist anders aber irgendwie nicht mein Schreibstil gewesen. Wenn man die ersten 120 Seiten gelesen hat, wird der Schreibstil besser, oder man hat sich vielleicht daran gewöhnt. 

Nicht nur der Schreibstil konnte mich nicht überzeugen, auch die Geschichte im Allgemeinen. Die Anziehung zwischen Juliette und Adam konnte ich überhaupt nicht spüren. Es hat mich nicht berührt. Dafür fehlte mir Gefühl. Das Anschmachten von Adam konnte da leider nicht viel rausholen. Manche Spannungsmomente wurden mir durch das, erst mal noch schnell knutschen zerstört. 

Die Spannung während der Flucht konnte mich leider auch nicht packen. Es gab zwar immer wieder Momente, wo ich an den Seiten klebte, aber das hielt leider nie lange an. 

Ich fand es unglaublich interessant das Juliette niemanden anfassen kann, ohne die Person zu verletzen. Verstand die Angst, die sie fühlen muss. Vor allem da ihre Eltern sie verstoßen haben. Es muss komisch sein, plötzlich andere Menschen um sich zu haben und diese Angst / Sorge die Juliette spürt, wurde gut umgesetzt. 

Die Umgebung hatte ich bildlich vor mir. Die Charaktere sind unterschiedlich und für mich ausreichend beschrieben. Aus der Idee hätte man viel mehr rausholen können, doch leider konnte mich die Story so nicht überzeugen, wirklich schade, denn der Klappentext klingt wirklich vielversprechend. Aber auch das ist natürlich reine Geschmackssache. 
 
Der Schluss, von dem ich nicht viel verraten will, war auch nicht nach meinem Geschmack. Irgendwie hat das für mich nicht gepasst. Ich fühlte mich plötzlich nicht mehr in einer dystopischen Welt. 

Fazit: 

„Ich fürchte mich nicht“ konnte meinen Geschmack leider nicht treffen. Den Schreibstil empfand ich als anstrengend. Die Spannung hielt nie lange an und allgemein habe ich wohl etwas anderes erwartet. Ein Buch was man entweder liebt oder hasst. 

 (Ich gebe dem Buch 2 von 5 Feen).

6 Kommentare:

  1. Ich fand es ganz okay. Aber stimmt das mit dem durchgestrichenen war manchmal nen bisschen anstrengend

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  2. Wirklich schade, dass es dir nicht so gefallen hat. Aber dieses Buch lebt größtenteils vom Stil und wer den schon nicht mag, für denjenigen wirds schwierig. ^^
    Ich fand es super und total erfrischend - freue mich schon auf die Fortsetzung!! :)
    LG Jan

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    1. Das ist wirklich ein Buch, was man liebt oder hasst. Es freut mich, dass es dir so gut gefallen hat.

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  3. Weißt du was? Ich fands schrecklich!!!!

    Meine Erwartungen waren leider auch sehr hoch und ich war am Ende echt enttäuscht. Doch ich kenne auch einige denen dieses Buch richtig gut gefallen hat.

    Interessant wie unterschiedlich die Geschmäcker sind :-)

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    1. Schön jemanden gefunden zu haben der es ebenfalls nicht mochte.
      Ich konnte mit der Geschichte gar nichts anfangen und empfaand sie auch als langweilig.

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  4. Dieses Buch scheint wirklich viele verschiedene Meinungen hervorzurufen, mich hat es anfangs auch sehr fragend zurück gelassen aber irgendwann und ich weiss wirklich nicht warum fand ich es schön.
    Vielleicht war ich in dem Moment einfach bereit mich darauf einzulassen, weil wenn ich objektiv gucke hat mich auch einiges daran gestört aber tja am Ende fand ich es aber super :D

    LG Christelle

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