Freitag, 27. März 2020

[Rezension] Vanitas – Schwarz wie Erde von Ursula Poznanski

Bildquelle: Droemer Knaur




Klappenbroschur:
Seiten: 377
Verlag: Droemer Knaur
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3-426-22686-5


(Werbung da Rezensionsexemplar)


Carolin arbeitet auf dem Wiener Zentralfriedhof als Blumenhändlerin. Hier fühlt sie sich mittlerweile Sicher. Nachdem sie als Polizeispitzel ihren tot vorgetäuscht hat, ist sie froh, wenn sie unsichtbar ist. Doch ein Blumengruß verändert alles und bringt sie nach München, wo sie wieder einmal in Aktion treten soll.

„Vanitas – Schwarz wie Erde“ ist der erste Teil einer Reihe rund um Carolin. Diese arbeitet auf dem Wiener Zentralfriedhof und möchte gar nicht groß auffallen. Denn sie musste in ihrem „vorherigen“ Leben den eigenen Tod vortäuschen.


Einige Leute dürfen nicht erfahren, dass sie noch lebt. Dieses Leben wird einem als Leser immer Stück für Stück zugeworfen. Anfangs hatte ich das Gefühl, als wenn ich einen ersten Teil verpasst hätte. Denn ich fand, man hätte mehr darüber erfahren können. Bis zum Schluss hätte ich mir noch mehr Hintergrundinformationen gewünscht. Aber vielleicht erfährt man im nächsten Teil wieder mehr.

Mit ihrem Kontaktmann der einen Blumengruß schickt, kommuniziert Carolin. Denn Blumen haben ihre ganz eigene Sprache und Bedeutung. Das fand ich mehr als interessant und wusste gar nicht, was man aus Blumen alles lesen kann. Hier hätte ich mir wesentlich mehr gewünscht. Doch die Grundidee ist grandios.

In München soll sich Carolin mit ihrer Nachbarin Tamara anfreunden. Sie ist die Tochter einer großen Baufirma, wo immer wieder Unfälle passieren. Die Freundschaft und die Offenheit von Tamara, ging mir viel zu schnell. Einige Charaktere hätte ich mir detaillierter gewünscht.
Carolin fühlt sich unsicher in München und hat immer Angst, dass ihre Vergangenheit sie einholt. Wir befinden uns viel in ihrer Wohnung und irgendwie kam bei mir kaum Spannung auf. Die Geschichte plätschert ein wenig vor sich hin. Hier und da mal Ansätze und Todesunfälle, auf Baustellen, doch so richtig in die Gänge kam es nicht.

Trotzdem hat es Ursula Poznanski mit ihren flüssigen und lebendigen Schreibstil geschafft, dass man auf jeden Fall wissen will, wie alles Enden wird. Es dauert zwar ein wenig aber die erhoffte Spannung erleben wir noch und dann ist man auch viel mehr Teil der Geschichte.

Das Ende lässt mich zufrieden zurück und auch wenn mir nicht alles gefallen hat, bin ich sehr auf den nächsten Teil gespannt.

Ursula Poznanski konnte mich mit „Vanitas – Schwarz wie Erde“ leider nicht so begeistern wie erhofft. Mir hat die Spannung und einige Informationen gefehlt. Dennoch bin ich sehr auf den nächsten Teil dieser Reihe gespannt.

 
(Ich vergebe 3 von 5 Feen)
 
 
Auf dieser Website findet ihr alle Bücher der Autorin in der richtigen Reihenfolge: https://reihenfolge.org/autor/ursula-poznanski/

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