Bildquelle: Loewe Verlag |
Gebundene Ausgabe:
Seiten: 400
Verlag: Loewe
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3-7432-0191-0
Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
*Werbung da Rezensionsexemplar*
So hatte sich Faye ihre Ferien nicht vorgestellt, denn sie soll zusammen
mit ihrer Mutter nach Island. Seitdem sie hier ist, geschehen
merkwürdige Dinge. Auf einer Lichtung steht ein Baum, der nach der Sage
der Eingang zur Elfenwelt sein soll. Das Herz des Baumes wurde gestohlen
und Faye nimmt sich fest vor diesen Baum zu retten. Doch wird sie es
schaffen?
Sehr gespannt habe ich das erste Jugendbuch der Autorin Katharina Herzog begonnen. Ihre Frauenromane kenne ich alle, daher war ich sehr neugierig auf diese Geschichte.
Faye unsere Protagonistin liebt Pflanzen und hat ein Händchen für diese. Aus dem Grund möchte sie auch Biologie studieren. Nachdem die Polizei vor der Tür steht und sie angeblich eine illegale Pflanze zu Hause beherbergt, beschließt ihre Mutter sie mit nach Island zu nehmen. Eigentlich sollte sie alleine zuhause bleiben. Faye ist mit ihren 17 Jahren manchmal ein wenig naiv und hinterfragt leider einige Dinge nicht, aber trotzdem mochte ich sie gerne. Genauso wie die Nebencharaktere oder die ganzen Tiere, die ihren ganz eigenen Charme haben.
Die leichte Jugendliebe, die in einem Romantasy nicht fehlen darf wird nicht zu kitschig dargestellt. Faye ist hier zwar manchmal doch ein wenig naiv, aber so ist das eben, wenn man verliebt ist. Da hat man die Rosarote Brille auf. Daher fand ich das passend.
Katharina Herzog hat die Fantasy-Elemente so ganz anders in die Geschichte eingebaut, als ich gedacht habe. Irgendwie habe ich erwartet, dass wir ins Reich der Elfen reisen. Doch hier geht es mehr um die Sagen und Mythen Islands. Elfen erleben wir dennoch aber so viel realistischer. Diese Sagen und Mythen fand ich sehr interessant. Besonders die mit dem Baum und dem Eingang zur Elfenwelt. Alles harmonierte hier. Man kann sich vorstellen, dass es so wirklich sein könnte.
Die Kulisse Islands ist mal was anderes und man merkt sofort, dass die Autorin die Schauplätze selber besucht hat. Diese werden eingehend beschrieben und ich konnte mir diese wunderschönen Plätze genau vorstellen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht gehalten. Insgesamt fand ich die Geschichte leider sehr vorhersehbar. Es gab keine Überraschungsmomente für mich und leider geschieht auch nicht viel. Das fand ich sehr schade. Faye hat lange gebraucht, um manche zusammenhänge zu verstehen. Oft hat sie auch ihre besonderen Gaben so hingenommen, ohne überrascht zu sein.
Erst gegen Ende hin wird es spannender, auch wenn man schon vorher weiß, wie alles Enden wird.
"Faye – Herz aus Licht und Lava" von Katharina Herzog hat mich mit ihren Mythen und Sagen rund um Island begeistern können. Doch leider gab es keine Überraschungsmomente und alles ist sehr vorhersehbar. Dennoch ist es eine schöne Geschichte für Jugendliche.
(Ich vergebe 3 von 5 Feen)
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