Dienstag, 15. Oktober 2019

[Rezension] Hundert kalte Winter von Kristina Moninger

Bildquelle: Amazon.de




  Taschenbuch Ausgabe
Seiten: 336
Verlag: Tinte & Feder
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-2919802609



(Werbung wegen Rezensionsexemplar)

Wenige Sekunden haben gereicht, um Sandras Familienleben zu zerstören. Sie muss ihren Sohn Jonah loslassen und entscheidet sich, seine Organe zu spenden.
Katharina bangt um das Leben ihrer Tochter Mila. Sie warten sehnsüchtig auf ein passendes Spenderherz.

Zwei Frauen, deren Schicksal ihre Wege kreuzen lässt.


Das Buch „Hundert kalte Winter“ von Kristina Moninger habe ich wegen des schönen Covers zur Hand genommen. Es ist ein absoluter Hingucker und der Klappentext hat mich auch sofort überzeugt. Es war klar, das Buch muss ich lesen.


Von Anfang an war ich gespannt, wie die Autorin diese beiden sehr ergreifende Themen miteinander verbindet und umsetzt.
In meinen Augen hat sie das wunderbar hinbekommen.

Wie die beiden Familien zusammenfinden hat sehr gut gepasst. Nachdem Sandra die kleine Mila kennenlernt, geht sie fest davon aus, sie hat das Herz ihres Sohnes. Sie schafft es, dass ihre Familie umzieht, einen Neustart wagt, der so dringend nötig ist. Dadurch ist sie Katharinas Familie und Mila näher. Was natürlich keiner ahnt.

Die Geschichte ist aus Sandras und Katharinas Sicht geschrieben. So erlebt man in beiden Familien tiefe Einblicke mit ihren Höhen und Tiefen. Davon gibt es so einige. Es gibt auch Kapitel, da kommt Nele, die Tochter von Katharina zu Wort. Die Sicht aus dem Blickwinkel eines Teenagers fand ich sehr schön. Denn auch sie hat schwer zu Kämpfen und hat dazu noch ihre eigenen kleinen pubertären Probleme zu meistern.

Beide Familien haben ihre ganz eigenen Sorgen und Geheimnisse, die sie lieber für sich behalten. Die Geschichte ist herzerwärmend und sehr gefühlvoll. Die eine Familie leidet mehr und man spürt die Verzweiflung. Aber auch der Weg ins wieder „glücklich sein“ wird sehr schön aufgezeigt.

Die Lebensfrohe Mila mit dem Spenderherz heitert und lockert die Geschichte insgesamt auf und es ist schön mitzuerleben, wie glücklich sie ist.
Es war schön, diese Geschichte zu lesen und beide Familien kennenzulernen.




Kristina Moninger hat mit „Hundert kalte Winter“ aus zwei bewegende Themen eine wunderschöne, tief gehende Geschichte zu Papier gebracht. Hier besticht nicht nur ein zauberhaftes Cover, sondern auch der Inhalt kann sich sehen lassen.  


 
(Ich gebe dem Buch 5 von 5 Feen)

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